News zu Strabag, Semperit und die Wiener Börse (Christine Petzwinkler)

Der Baukonzern Strabag realisiert mit Cape 10 ein modernes Sozial- und Gesundheitszentrum nahe des Wiener Hauptbahnhofs im neuen Sonnwendviertel. Cape 10 soll Raum für gesellschaftliche Randgruppen, Interaktionsflächen sowie einen Gesundheitscluster bieten. „In dieses außergewöhnliche Bauvorhaben wollen wir als Baufirma die neuesten Methoden und Arbeitsweisen einbringen. Der Totalunternehmer-Vertrag eröffnet uns die Chance, mit Building Information Modelling (BIM 5D®) das Optimum von der Planung bis zum Bau herauszuholen, da wir alle dafür notwendigen Schnittstellen koordinieren können“, erläutert Strabag-CEO Thomas Birtel.
Strabag ( Akt. Indikation:  31,70 /31,85, -0,39%)

Der börsennotierte Kautschukkonzern Semperit muss, wie bereits im November angekündigt, in der Medizinsparte Sempermed (Handschuhe für Medizin und Industrie) Wertminderungen vornehmen. Konkret geht es um ein Volumen von rund 50 Mio. Euro, wie das Unternehmen jüngst bekanntgab. Das Ergebnis nach Steuern werde für die ersten drei Quartale 2019 voraussichtlich rund minus 35 Mio. Euro betragen. Auch das Jahresergebnis werde negativ sein, teilte Semperit mit. Das Wettbewerbsumfeld des Sektors Medizin habe sich signifikant verschärft, vor diesem Hintergrund prüfe der Vorstand strategische Optionen für den Sektor Medizin, wie das Unternehmen im November mitteilte.
Semperit ( Akt. Indikation:  11,20 /11,34, -2,17%)

Die Wiener Börse verzeichnet per 13. Dezember Aktienumsätze von 59,90 Mrd. Euro, ein Rückgang von -11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (67,69 Mrd. Euro). Das Wachstum bei IT-Services, Marktdaten und dem Anleihen-Listing-Geschäft konnte den Angaben zufolge die Umsatzrückgänge aber kompensieren. CEO Christoph Boschan: „Wir als Börsenunternehmen selbst konnten die geringeren Handelseinnahmen gut durch Wachstum in anderen Geschäftsbereichen ausgleichen, sodass wir die Jahresplanung exakt erreicht haben.“ Er appelliert: „Für Wachstum und Beschäftigung sollte die Regierung rasch dort anknüpfen, wo die Arbeit leider viel zu lange unterbrochen werden musste: Konsequente Körperschafts- und Kapitalertragssteuerreform, sowie wirtschaftliche Bildung für Jedermann. Wir brauchen mehr Inklusion, nicht nur eine kleine Finanzelite, sondern alle Österreicher sollten befähigt werden am Unternehmenserfolg teilzuhaben,“ so Boschan. „Seitens der Börse werden wir alles dazu beitragen, den österreichischen Finanzmarkt weiterhin zuverlässig mit bester Infrastruktur zu versorgen.

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.12.)



(18.12.2019)

#gabb goboersewien


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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