Immopreise: Österreich im oberen Drittel in Europa

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24.07.2019, 3151 Zeichen

Heimische Wohnungen sind im Europavergleich sowohl bei Kauf als auch Miete noch relativ erschwinglich. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Frankreich und Norwegen sind hingegen besonders teuer. Vor allem Stadtwohnungen haben dort ihren Preis. In Wien ist hingegen sowohl Kaufen als auch Mieten zwar teuer, aber im internationalen Vergleich leistbarer. Bei den Wohnungspreisen führend sind Paris, London und München. Mit dem Property Index 2019 analysiert Deloitte jährlich den europäischen Immobilienmarkt. Das Ergebnis: Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von EUR 2.612,- bei neuen Wohnungen befindet sich Österreich in Europa im oberen Drittel. Die Preise für Wohnungseigentum sind hierzulande auf hohem Niveau leicht angestiegen.

Norwegen ist Spitzenreiter bei Wohnungspreisen
Im europäischen Ländervergleich ist Wohnungseigentum in Portugal am günstigsten. Das Land hat mit EUR 1.088,- pro Quadratmeter den niedrigsten Durchschnittskaufpreis. In Norwegen ist der Quadratmeterpreis mit EUR 4.043,- am teuersten, Frankreich folgt mit EUR 4.016,-. Am dritten Platz liegt Großbritannien mit EUR 3.753,- pro Quadratmeter.

Sechs Bruttojahresgehälter für Wohnung in Österreich
Setzt man die Preise in Relation zum durchschnittlichen Bruttojahresgehalt des jeweiligen Landes, so ist ein Wohnungskauf in Tschechien mit Abstand am teuersten. Für eine 70m2-Neubauwohnung muss man hier über 11 Bruttojahresgehälter aufwenden. „Österreich liegt mit fast sechs Bruttojahresgehältern deutlich niedriger. Aber auch dieser Wert ist für viele Wohnungskäufer schon eine echte Herausforderung, denn bei der österreichischen Steuerbelastung sind das netto schon fast neun Jahresgehälter. Eine Vollfinanzierung über Ansparen und Rückzahlen kann sich damit 15 bis 20 Jahre ziehen“, analysiert Bernhard Gröhs, CEO von Deloitte Österreich.

Paris ist teuerste Stadt, Wien auf Platz 17
Von 46 untersuchten Städten befindet sich die Hauptstadt Wien mit einem durchschnittlichen Wohnungspreis von EUR 4.199,- pro Quadratmeter am 17. Platz. Trotz des grundsätzlich hohen Preisniveaus ist Wien damit als eine der lebenswertesten Städte noch vergleichsweise leistbar. Am teuersten sind Paris mit EUR 12.910,-, London mit EUR 11.185,- und München mit EUR 7.800,-.

Nicht nur beim Eigentum, auch bei Mietwohnungen ist Österreich noch vergleichsweise günstig. Während man in der Pariser Innenstadt im Schnitt mit EUR 27,80 pro Quadratmeter rechnen muss, zahlt man in Wien nur EUR 9,80 pro Quadratmeter. Noch preiswerter mietet es sich in Städten wie Berlin oder Hamburg. Zu den teuersten Pflastern gehören neben Paris die norwegischen Städte Oslo, Trondheim und Bergen. Auch London zählt mit EUR 20,10 pro Quadratmeter zu den hochpreisigen Mieterstädten.

„Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt. Gerade dafür sind die Mietpreise noch moderat. Der Bedarf nach neuen Wohnungen steigt jedoch ständig. Die Wiener Baurechtsnovelle könnte zu einem Abflauen des Baubooms führen, das hätte dann mittelfristig auch negative Auswirkungen auf die Mieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt“, betont Bernhard Gröhs abschließend.



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Autor
Christine Petzwinkler
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    Heimische Wohnungen sind im Europavergleich sowohl bei Kauf als auch Miete noch relativ erschwinglich. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Frankreich und Norwegen sind hingegen besonders teuer. Vor allem Stadtwohnungen haben dort ihren Preis. In Wien ist hingegen sowohl Kaufen als auch Mieten zwar teuer, aber im internationalen Vergleich leistbarer. Bei den Wohnungspreisen führend sind Paris, London und München. Mit dem Property Index 2019 analysiert Deloitte jährlich den europäischen Immobilienmarkt. Das Ergebnis: Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von EUR 2.612,- bei neuen Wohnungen befindet sich Österreich in Europa im oberen Drittel. Die Preise für Wohnungseigentum sind hierzulande auf hohem Niveau leicht angestiegen.

    Norwegen ist Spitzenreiter bei Wohnungspreisen
    Im europäischen Ländervergleich ist Wohnungseigentum in Portugal am günstigsten. Das Land hat mit EUR 1.088,- pro Quadratmeter den niedrigsten Durchschnittskaufpreis. In Norwegen ist der Quadratmeterpreis mit EUR 4.043,- am teuersten, Frankreich folgt mit EUR 4.016,-. Am dritten Platz liegt Großbritannien mit EUR 3.753,- pro Quadratmeter.

    Sechs Bruttojahresgehälter für Wohnung in Österreich
    Setzt man die Preise in Relation zum durchschnittlichen Bruttojahresgehalt des jeweiligen Landes, so ist ein Wohnungskauf in Tschechien mit Abstand am teuersten. Für eine 70m2-Neubauwohnung muss man hier über 11 Bruttojahresgehälter aufwenden. „Österreich liegt mit fast sechs Bruttojahresgehältern deutlich niedriger. Aber auch dieser Wert ist für viele Wohnungskäufer schon eine echte Herausforderung, denn bei der österreichischen Steuerbelastung sind das netto schon fast neun Jahresgehälter. Eine Vollfinanzierung über Ansparen und Rückzahlen kann sich damit 15 bis 20 Jahre ziehen“, analysiert Bernhard Gröhs, CEO von Deloitte Österreich.

    Paris ist teuerste Stadt, Wien auf Platz 17
    Von 46 untersuchten Städten befindet sich die Hauptstadt Wien mit einem durchschnittlichen Wohnungspreis von EUR 4.199,- pro Quadratmeter am 17. Platz. Trotz des grundsätzlich hohen Preisniveaus ist Wien damit als eine der lebenswertesten Städte noch vergleichsweise leistbar. Am teuersten sind Paris mit EUR 12.910,-, London mit EUR 11.185,- und München mit EUR 7.800,-.

    Nicht nur beim Eigentum, auch bei Mietwohnungen ist Österreich noch vergleichsweise günstig. Während man in der Pariser Innenstadt im Schnitt mit EUR 27,80 pro Quadratmeter rechnen muss, zahlt man in Wien nur EUR 9,80 pro Quadratmeter. Noch preiswerter mietet es sich in Städten wie Berlin oder Hamburg. Zu den teuersten Pflastern gehören neben Paris die norwegischen Städte Oslo, Trondheim und Bergen. Auch London zählt mit EUR 20,10 pro Quadratmeter zu den hochpreisigen Mieterstädten.

    „Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt. Gerade dafür sind die Mietpreise noch moderat. Der Bedarf nach neuen Wohnungen steigt jedoch ständig. Die Wiener Baurechtsnovelle könnte zu einem Abflauen des Baubooms führen, das hätte dann mittelfristig auch negative Auswirkungen auf die Mieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt“, betont Bernhard Gröhs abschließend.



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