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#gabb aktuell



25.06.2019, 3597 Zeichen

Installateure bieten mehr als 10% p.a.. Und wieder Neues von den Installateuren. Keine Angst, bei den 10% p.a. handelt es sich um keine riskante Hochzinsanlage. Vielmehr hatte Austria Email schon im Vorjahr die Idee, mit der Rendite auf Investitionen in Heizung und Warmwasseraufbereitung zu werben, und bei risikolosen Habenzinsen auf dem Sparbuch von derzeit nahezu 0% p.a. wirken die mindestens 10% Rendite auf das eingesetzte Kapital für ein neues Heizsystem noch besser, die Austria-Email-Vorstand und stellvertretender Obmann des Zukunftsforums SHL, Martin Hagleitner, bei der Pressekonferenz "Raus aus dem Sanierungsstau" am 24.6.19 in Aussicht gestellt hat.

Insgesamt dauerte die Pressekonferenz eineinhalb Stunden. Martin Hagleitner ist ein guter Redner, und er strich die wichtigsten Punkte heraus. Die Förderungen für "Raus aus dem Öl" sind für heuer ausgeschöpft. Hagleitner sprach sich für Teilsanierungen aus, da sich viele Menschen große Sanierungen einfach "nicht antun" wollen. Der Österreicher wirft ungern etwas weg, das noch funktioniert, und insbesondere Menschen mit niedrigerem Einkommen könnten sich Komplettsanierungen nicht leisten. Hier seien auch Förderungen notwendig. Aber oft zahle sich schon eine Teilsanierung aus, alleine schon die kostengünstige Dämmung der obersten Geschoßdecke bringe 15% Energieersparnis. Und eine effizientere Heizung sei eine gute und langfristige Wertanlage, insbesondere jetzt im Zinsentief. Die Modernisierungsrate (bei Heizung und Warmwasseraufbereitung) in Österreich liege bei unter 1% pro Jahr. So hätten österreichische Haushalte bis zu 4.000 Euro Energiekosten pro Jahr. Es könnten bis zu 44% eingespart werden. Das ersparte Geld könnte man anderswo besser ausgeben, z.B. für einen schönen Urlaub. Die Heizungs- bzw. Warmwasseraufbereitungsanlage eines "ordentlichen Herstellers", eingebaut durch einen "ordentlichen Installateur", entspreche einer "mündelsicheren Anlage mit hohem Ertrag, zweistelliger Rendite pro Jahr".

Zwei Drittel (!) aller Anlagen seien nicht auf dem Stand der Technik. Das wirke sich einerseits negativ aufs Haushaltsbudget aus, andererseits aber auch auf den CO2-Ausstoß. In der Diskussion mit Journalisten kam klar heraus, dass 6 Milliarden Euro Förderung für Sanierungsmaßnahmen sinnvoller wären als die zu erwartenden 6 Milliarden Euro Strafzahlungen, zumal die Förderung in regionale Wertschöpfung und regionale Arbeitsplätze fließen und die Energieeinsparung den jeweiligen Haushalt entlasten würde.

Beim "Raus aus dem Öl"-Bonus gefiel Hagleitner nicht, dass er nur dort gewährt werde, wo kein Fernwärmeanschluss möglich sei bzw. wo man bei Anschlussmöglichkeit auf Fernwärmebezug umstelle, das sei eine Abhängigkeit vom Energieversorger, und die Effizienz der Fernwärme hinsichtlich der Leitungsverluste sei auch noch nicht hinreichend geklärt. Hagleitner sprach sich für mehr Unabhängigkeit bei der individuellen Energieversorgung aus. Da gibt es ja einige Möglichkeiten, über die die Installateure aufklären können, über das neue Infoportal MeineHeizung.at, aktuell kann man dort auch einen Heizungstausch bis 28.000 Euro gewinnen. Es gäbe knapp 600 MeineHeizung-Partner, die sich durch Kompetenz auszeichnen würden, denen man Heizungs- und Warmwasserprojekte anvertrauen könne. Sie würden sich binnen eineinhalb Tagen melden und maßgeschneiderte Angebote erstellen. Wichtig: Schon durch ein Drittel oder ein Viertel der Investition in ein Großprojekt könnten drei Viertel der Energieersparnis realisiert werden!

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 25.06.)



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    Installateure bieten mehr als 10% p.a. (Günter Luntsch)


    25.06.2019, 3597 Zeichen

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    Insgesamt dauerte die Pressekonferenz eineinhalb Stunden. Martin Hagleitner ist ein guter Redner, und er strich die wichtigsten Punkte heraus. Die Förderungen für "Raus aus dem Öl" sind für heuer ausgeschöpft. Hagleitner sprach sich für Teilsanierungen aus, da sich viele Menschen große Sanierungen einfach "nicht antun" wollen. Der Österreicher wirft ungern etwas weg, das noch funktioniert, und insbesondere Menschen mit niedrigerem Einkommen könnten sich Komplettsanierungen nicht leisten. Hier seien auch Förderungen notwendig. Aber oft zahle sich schon eine Teilsanierung aus, alleine schon die kostengünstige Dämmung der obersten Geschoßdecke bringe 15% Energieersparnis. Und eine effizientere Heizung sei eine gute und langfristige Wertanlage, insbesondere jetzt im Zinsentief. Die Modernisierungsrate (bei Heizung und Warmwasseraufbereitung) in Österreich liege bei unter 1% pro Jahr. So hätten österreichische Haushalte bis zu 4.000 Euro Energiekosten pro Jahr. Es könnten bis zu 44% eingespart werden. Das ersparte Geld könnte man anderswo besser ausgeben, z.B. für einen schönen Urlaub. Die Heizungs- bzw. Warmwasseraufbereitungsanlage eines "ordentlichen Herstellers", eingebaut durch einen "ordentlichen Installateur", entspreche einer "mündelsicheren Anlage mit hohem Ertrag, zweistelliger Rendite pro Jahr".

    Zwei Drittel (!) aller Anlagen seien nicht auf dem Stand der Technik. Das wirke sich einerseits negativ aufs Haushaltsbudget aus, andererseits aber auch auf den CO2-Ausstoß. In der Diskussion mit Journalisten kam klar heraus, dass 6 Milliarden Euro Förderung für Sanierungsmaßnahmen sinnvoller wären als die zu erwartenden 6 Milliarden Euro Strafzahlungen, zumal die Förderung in regionale Wertschöpfung und regionale Arbeitsplätze fließen und die Energieeinsparung den jeweiligen Haushalt entlasten würde.

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