05.06.2019, 4085 Zeichen
Während unser Covermann des jüngsten Börse Social Magazines, Peter Bosek, heute Geburtstag hat (alles Gute!), ist das nächste Cover schon in Finalphase: Es geht um Immobilien in dieser Ausgabe, auf der Last Mile habe ich mit Daniel Riedl anlässlich der Übergabe der Urkunde für die http://www.boerse-social.com/hall-of-fame gesprochen. Die Jobbezeichnung des Ex-Buwog-Chefs lautet nun "Vorstandsmitglied der Vonovia SE und zuständig für das gesamte Buwog-Geschäft in Österreich sowie das Buwog-Development in Deutschland" . Unverändert ist freilich seine gute Laune. Hier ein paar Auszüge aus unserem Talk.
Lieber Herr Riedl, über die Buwog-Aktie ist alles gesagt, sie war sogar ein Outperformer in einer markanten Aufwärtsbewegung der gesamten Branche. Die Hall of Fame Urkunde also mehr als verdient, so kompakt und stressfrei ist es davor nur bei der Austria Tabak Aktie gelaufen. Was war Ihr persönliches Highlight?
Daniel Riedl: Zunächst freue ich mich sehr über den Einzug in die Hall of Fame – was für eine Ehre für das gesamte Buwog-Team! Einzelne Highlights in der Börsengeschichte der Buwog herauszupicken, fällt mir nicht leicht. Das emotionalste war sicherlich der Börsengang selbst. Nach einer zweiwöchigen und extrem anstrengenden Roadshow durch Europa und die USA dann echt fertig am Börsenparkett zu stehen und zu läuten und dann zu sehen, dass der Erstkurs mit 13 Euro weit über den Erwartungen der Banken und Berater liegt, das war schon emotional und einmalig. In Summe hat das gesamte Buwog-Team über die Zeit der Börsennotiz wirklich Großartiges geleistet und die positive „Sektorwelle“ hat es ermöglicht, dass alle Aktionäre von der Buwog-Aktie profitieren konnten.
Ich bin hier wie in den ersten Tagen der Börsenotiz am Hietzinger Kai, während das Headquarter der - ebenfalls von Vonovia übernommenen - conwert vis a vis unseres Office in 1090 Wien geräumt ist. Wie geht es dort weiter?
Derzeit wird das ehemalige conwert-Büro auch weiterhin als Bürofläche genutzt und vermietet. Wenn der Bedarf an Büroflächen am ehemaligen conwert-Standort mal nicht mehr bestehen sollte, steht die Überlegung im Raum, dort Wohnungen zu entwickeln.
Bleibt die Marke conwert?
Nein, die Marke wird nicht erhalten bleiben – alle österreichischen Bestände gingen nach der Übernahme durch die Vonovia in die Buwog, mittlerweile ja ebenfalls eine Tochter der Vonovia, über. Auch die verbliebenen conwert-Mitarbeiter sind jetzt Teil des Buwog-Teams.
Und wie geht‘s Ihnen bei Vonovia? Die Aktie läuft gut, allerdings regt sich ja aus Berlin kommend Widerstand gegen Immobilien-Konzerne …
Ich bin bei der Vonovia in einem tollen Unternehmen und einem spitzen Team angekommen. Ja, es gibt in Berlin ein Volksbegehren, allerdings arbeitet die Branche der großen Wohnungsunternehmen viel besser, als ihr aktueller Ruf ist. Der Spagat zwischen wirtschaftlichem Denken bzw. Handeln und der sozialen Komponente im Hinblick auf leistbaren Wohnraum ist eine in der Tat Herausforderung. Nur würde auch eine „Enteignung“ das Grundproblem – nämlich das mangelnde Angebot an freiem Wohnraum – nicht lösen können. Da hilft nur mehr Neubau – und dazu bin ich mit meinem Projektentwicklungs-Team da.
Sie sind Vonovia-Aktionär, sagten sie mir. Haben Sie auch noch Aktien ihres früheren Brötchengebers Immofinanz?Nein.
Vonovia SE ( Akt. Indikation: 47,60 /47,61, -0,09%)
Themawechsel: Lt. einer Mercer-Auswertung lag die Gesamtperformance der überbetrieblichen Pensionskassen für das erste Quartal 2019 bei 5,27 Prozent (1. Quartal 2018: -1,22 Prozent; 2018 gesamt: -5,60 Prozent). Dabei belegen die APK und die Allianz jeweils zwei erste Plätze. Auch die Vorsorgekassen können im ersten Quartal 2019 aufatmen: Die Durchschnittsperformance unter allen Anbietern, die Gelder der Abfertigung Neu verwalten, lag für den benannten Zeitraum bei 2,61 Prozent (1. Quartal 2018: -1,01 Prozent; 2018 gesamt: -1,97 Prozent). Das sieht alles sehr gut aus, aber: Per Ultimo März lagen halt die Börsenkurse auch noch deutlich höher ...
(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 05.06.)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 100/365: Trumps Buy of the Century vs. Vienna will go bullish, Politik soll weder pushen noch bashen
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, VIG, Austriacard Holdings AG, RHI Magnesita, CA Immo, Semperit, Agrana, Amag, Bawag, BTV AG, Erste Group, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, Palfinger, Pierer Mobility, Porr, Polytec Group, RBI, Rosenbauer, SBO, SW Umwelttechnik, UBM, Wolford, Wienerberger, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
BKS
Die börsenotierte BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt, Österreich, beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter und betreibt ihr Bank- und Leasinggeschäft in den Ländern Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei. Die BKS Bank verfügt zudem über Repräsentanzen in Ungarn und Italien. Mit der Oberbank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg AG bildet die BKS Bank AG die 3 Banken Gruppe.
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