14.05.2019, 2021 Zeichen
Dramatischer Einbruch bei den ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in Europa! Laut einer Studie der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney ziehen US-Firmen, ausgelöst durch die US-Steuerreform, ihre Gewinne aus Europa ab. Folge: Ein dickes Minus von 73 Prozent! Unter den Gewinnern des Rankings findet sich allerdings Österreich. Laut dem „Foreign Direct Investment Confidence Index® 2019 (FDICI)“ zählt die Alpenrepublik zu den Top-3-Aufsteigern des Jahres. Die Schweiz verlor hingegen vier Plätze, liegt aber immer noch weit vor Österreich (21.) auf dem 13. Platz. Weltweit am beliebtesten bei ausländischen Investoren sind die USA, gefolgt von Deutschland (+1) und Kanada (-1). „Unsere Studie zeigt, dass die Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen nach Europa 2018 um 73%, von 372 Milliarden auf 100 Milliarden Dollar, gesunken sind. Dafür verantwortlich zeichnet in erster Linie die US-Steuerreform. In den USA ansässige Unternehmen ziehen ihre im Ausland erwirtschafteten Gewinne lieber ab, statt sie – wie früher – wieder direkt zu investieren“, so Robert Kromoser, Managing Director und Büroleiter von A.T. Kearney Austria.
Österreich konnte sich von Platz 24 auf Platz 21 verbessern. "Österreichs Sprung nach oben im Ranking beruht auf dem wirtschaftsfreundlichen Steuerumfeld. Das Steuersystem des Landes gilt als das zehntbeste System der Welt und übertrifft Länder wie die Vereinigten Staaten, Kanada und Deutschland mit großem Abstand“, analysiert Kromoser. Die Ankündigung, eine Digitalsteuer im Alleingang einführen zu wollen, wirkte hier allerdings dämpfend. Auch bei Forschung und Entwicklung (F&E) spielt Österreich ganz vorne mit. „Hier rangiert Österreich, hinter Schweden, sogar an zweiter Stelle und hat eine nationale Strategie zur Weiterentwicklung seines F&E-Know-hows entwickelt. Solche Maßnahmen werden wahrscheinlich dazu beitragen, dass ausländische Direktinvestitionen anziehen, da Investoren die technologischen Innovationsfähigkeiten eines Landes besonders stark gewichten.“
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 86/365: Defizit-Schlappe in Österreich - was macht(e) eigentlich der Budgetausschuss?
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Verbund ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist Verbund von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 ist Verbund an der Börse.
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