Der US-Kaffeegigant Starbucks und der chinesische E-Commerce Riese Alibaba gaben in einer gemeinsamen Pressemitteilung am vergangenen Donnerstag ihre strategische Partnerschaft bekannt.
Im September startet Starbucks mit Kaffeelieferungen in China eine Kooperation mit Alibaba. In der exklusiven Vereinbarung wird Starbucks die komplette Alibaba-Infrastruktur nutzen, einschließlich der Lieferplattform Ele.me und der Supermarktkette Hema, um den Kaffee-Lieferservice auf ganz China auszuweiten. Alibaba's Essenslieferant Ele.me wird hierbei mit der Auslieferung von Starbucks-Produkten aus 150 Starbucks-Filialen beginnen und bis Ende des Jahres auf 2.000 Filialen expandieren. Ziel ist es Marktanteile in der kompetitiven und schnell wachsenden Kaffeeindustrie in China zu gewinnen. Der US-Kaffeegigant hat bereits mehr als 3.300 Starbucks-Filialen in China eröffnet und jährlich kommen ca. 600 neue Filialen und 20 neue chinesische Städte hinzu. Starbucks und Alibaba haben zu ihrem Deal jedoch keine finanziellen Details bekannt gegeben, berichtete die Financial Times.
Zudem wird ein Starbucks-Geschäft in jedes Gebäude des chinesischen E-Commerce Riesen Alibaba integriert, meinte CEO Kevin Johnson in einem CNBC-Interview. Des Weiteren werde jeder Kunde, der Alibaba's Bezahldienst Alipay oder deren Online-Einkaufsplattform Taobao verwende, einen integrierten, virtuellen Starbucks-Shop bekommen. Das eröffnet den Zugang zu mehr als 500 Mio. aktiven Nutzern.
Laut dem Beratungsunternehmen Euromonitor hat Starbucks einen Marktanteil von 80% im chinesischen Coffee-Shop-Markt. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte es einen Umsatz von USD 3,24 Mrd., wovon 15% des weltweiten Umsatzes dem asiatisch-pazifischen Raum geschuldet sind. Starbucks plant den chinesischen Umsatz zu verdreifachen und die Zahl der Starbucks-Filialen in China in den nächsten fünf Jahren auf 6.000 zu verdoppeln. Der Handelsstreit zwischen den USA und China stellt hierbei für Starbucks als führendes US-Unternehmen in China eine Herausforderung dar. Der weitere Verlauf bleibt somit abzuwarten.
Durch die Partnerschaft mit Ele.me wird versucht mit dem lokalen Konkurrenten Luckin Coffee an der Lieferfront mithalten zu können. Lucking Coffee hat sich auf Lieferungen an Büros spezialisiert, der seinen Konkurrenten Starbucks in Bezug auf Preis unterbietet. Das im Jahr 2017 gegründete Start-up hat in diesem Jahr bereits 500 Verkaufsstellen eröffnet. Doch Starbucks gilt in China als Luxusmarke.
Zudem ist der Deal mit Alibaba ein Schlag gegen den Hauptkonkurrenten und Internet-Giganten Tencent und die von ihm unterstützte Lieferplattform Meituan. Starbucks werde jedoch seine Partnerschaft mit Tencent im Bereich Mobile Payment weiterführen.
Die Starbucks Aktie wird aktuell bei USD 52,26 (02.08.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 61,04 (23.01.2018), das Jahrestief bei USD 48,54 (28.06.2018). Bei Bloomberg setzen 19 Analysten die Aktie auf Kaufen, 16 auf Halten und kein Analyst auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 58,48.
Die Alibaba Aktie wird aktuell bei USD 181,84 (02.08.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 210,86 (14.06.2018), das Jahrestief bei USD 151,70 (11.08.2017). Bei Bloomberg setzen 48 Analysten die Aktie auf Kaufen, ein Analyst auf Halten und kein Analyst auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 241,24.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
WEITERE ANLAGEPRODUKTE FINDEN SIE HIER
Im Original hier erschienen: Starbucks und Alibaba Group gehen strategische Partnerschaft ein
Hinweis:
Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und
genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und
unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von
Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den
mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen
Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt
lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und
etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite
des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber
hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem
Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim
Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer
Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe
bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden
Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative
Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen
über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater
Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen
Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt
oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte
(z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im
Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten
Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf
diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet
werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt,
Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB
133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main
» Börse Social Depot Trading Kommentar (Depo...
» Börsegeschichte 17.12.: Willibald Cernko, ...
» PIR-News: News zu Erste Group, Post, Palfi...
» Nachlese: Paul McCartney, Josef Obergantsc...
» Wiener Börse Party #804: ATX leichter, UBM...
» Wiener Börse zu Mittag schwächer: UBM, Do&...
» ABC Audio Business Chart #127: Ausblick 20...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Rene Eres...
» ATX-Trends: UBM, Warimpex, Erste Group, Ba...
» Wiener Börse Party #803: ATX schwächer, Bö...
Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG
» Zalando profitiert von starkem Weihnachtsg...
Im ersten Halbjahr 2018 konnte Zalando noch ein positives Ergebnis von 36,7 Mio. EUR bekannt ge...
» Deutsche Autohersteller sind Innovationstr...
Autotüren, die blockieren, wenn sich ein Fahrrad von hinten annähert oder vernetzte Fa...
» Barrick Gold: Aktie mit weiteren Potenzial...
In der abgelaufenen Woche hat das Papier von Barrick Gold eine entscheidende Hürde genommen...
» Der chinesische Online-Riese Tencent wächs...
Das Internetunternehmen Tencent Holdings Ltd. betreibt eines der größten und meistfre...
» Ihr Portfolio to go! – So einfach geht´s T...
Sind Sie bereits Teil der Investment Scout Community? Die Aufnahme ist denkbar einfach: Zunä...