04.06.2018, 3033 Zeichen
Käufe und Verkäufe von Unternehmen und Unternehmensteilen werden in den kommenden zwölf Monaten weltweit weiter zunehmen. Das erwarten jedenfalls die Konzerne selbst: 86 Prozent der Unternehmen gehen von einem stärker werdenden M&A-Markt weltweit aus. Vor einem halben Jahr rechneten nur 57 Prozent der Unternehmen weltweit mit einer Steigerung der M&A-Aktivität.
Das Niveau der eigenen Übernahmepläne bleibt weiterhin hoch: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen plant in den kommenden zwölf Monaten mindestens einen Zukauf – der Anteil ist im Vergleich zu Oktober 2017 um vier Prozentpunkte leicht zurückgegangen. Angesichts der Erwartungshaltung und der Pläne könnte 2018 ein starkes M&A-Jahr werden.
Das sind Ergebnisse des aktuellen Capital Confidence Barometer der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Basis der Studie ist eine Umfrage unter 2.500 Managern in Großunternehmen weltweit.
Eva-Maria Berchtold, Partnerin und Leiterin des Bereichs Transaction Advisory Services bei EY Österreich, kommentiert die Ergebnisse: „Die anhaltend gute Konjunktur und die Niedrigzinsphase führen dazu, dass Unternehmen Akquisitionen vorantreiben können. International hat vor allem die zum Jahresanfang in Kraft getretene US-Steuerreform den Unternehmen mehr Planungssicherheit verschafft. Jetzt können sie sich voll auf die Geschäftsentwicklung konzentrieren. Das heißt für sie konkret: Geschäftsmodelle auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüfen, digitales Know-how selbst aufbauen oder zukaufen und disruptive Technologien möglichst frühzeitig verstehen und einsetzen. Dieser Druck zur Veränderung treibt das M&A-Geschehen immer stärker voran.“
Disruptive Technologien setzen Geschäft immer stärker unter Druck
Die Entwicklung zeigt sich insbesondere im geänderten Antwortverhalten der Manager auf die Frage, was die größten wirtschaftlichen Risiken für ihr Geschäft sind: Für 48 bzw. 43 Prozent sind politische Unsicherheiten bzw. geopolitische Spannungen immer noch die größten Risiken. Für mehr als ein Drittel (36%) liegen disruptive Kräfte – also Technologien, die Geschäftsmodelle oder sogar ganze Branchen verändern können – vorne. Vor einem halben Jahr machten diese erst 25 Prozent der Top-Manager Sorgen.
Weltweite Volatilität oder mögliche Krisen hätten die Konzerne inzwischen relativ gut im Griff, so Berchtold: „In den vergangenen Jahren haben sich die Unternehmen darauf konzentriert, in den wichtigsten Märkten präsent zu sein, um flexibel auf schwierige politische Rahmenbedingungen reagieren zu können. Jetzt geht es darum, technologisch vorne mit dabei zu sein oder sogar den Standard zu setzen.“
USA bleiben weltweites Top-Investitionsziel
Die Unternehmen schauen sich für Zukäufe vor allem in den Vereinigten Staaten um: 22 Prozent der weltweit befragten Manager würden am ehesten in den USA investieren. China folgt bereits auf Platz zwei und ist in den Augen von zehn Prozent der Befragten ein Top-Investitionsziel. Auf dem dritten Platz liegt Großbritannien (7%) gefolgt von Deutschland (5%) und Australien (4%).
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