22.05.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Swisscanto (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Rohstoffe sind nicht nur positiv ins Jahr gestartet, sondern seit Jahresbeginn die beste Anlageklasse. „Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten zu Beginn des Jahres hat auch bei den Rohstoffen zu einem kurzfristigen negativen Sentiment geführt, trotzdem konnten sie sich im Vergleich mit anderen Anlageklassen sehr gut behaupten. Die aktuelle Expansionsphase im Konjunkturzyklus ist enorm positiv für die Rohstoffe. Es ist eine Periode, bei der typischerweise die Nachfrage größer ist als das Angebot. Dies führt zu tieferen Lagern und höheren Preisen“, so Hans Brandt, Rohstoff-Experte bei Swisscanto Invest.
Weiter sagt Brandt: „Unserer Meinung nach haben die meisten Rohstoffpreise Potenzial nach oben. Beim Rohöl rechnen wir in den nächsten Monaten mit einer weiteren Verbesserung der Nachfragesituation – vor allem getrieben durch die saisonale Erhöhung der Raffinerie-Produktion. Im April waren die globalen Raffiniere-Unterbrüche infolge von Wartungsarbeiten am höchsten. Ausgehend von diesem Level erwarten wir einen Anstieg von fünf Millionen Barrel pro Tag und mehr Ölnachfrage von Raffinieren bis Juli/August. Und dies hilft die Lager weiter zu reduzieren. Zudem brachte der Entscheid der Trump-Regierung, die Sanktionen gegen den Iran wieder aufzunehmen, ein zusätzliches Angebotsrisiko und erhöhte zudem die geopolitische Risikoprämie im Ölmarkt. Im Moment sind wenig freie Kapazitäten vorhanden, welche eine Produktionsstörung ausgleichen könnte.“
Die Nachfrage nach Rohöl sollte - getrieben durch die positive Wirtschaftsentwicklung weiterhin positive Tendenzen aufweisen und helfen, die Lager weiter abzubauen, welche aktuell unter dem 5-Jahres-Durchschnitt liegen. Längerfristig zögern die großen internationalen Ölproduzenten aufgrund der langen Vorlaufzeiten von größeren Projekten weiterhin mit neuen Kapitalinvestitionen. Der Druck der Investoren auf die amerikanischen Schieferöl-Produzenten bezüglich der Kapitalrenditen und Drosselung der Wachstumspläne scheint langsam ein wichtigeres Thema in der Industrie zu werden. Um eine stärkere Kapitaldisziplin zu signalisieren, wurden Dividenden eingeführt und/oder Aktienrückkäufe mitgeteilt. „Auf lange Sicht glauben wir, dass sich der Preis um die USD 55-65 für WTI-Öl stabilisieren wird. Dieses Preisniveau entspricht den Grenzkosten der US-Schieferöl-Produktion und der aktuelle Preis für den Dezember 2019-Kontrakt liegt über dieser Bandbreite. Starke Nachfragetrends gekoppelt mit Industriedisziplin könnten das Preisgefüge über die marginalen Kosten der Produktion drücken“, meint Brandt.
Bei den Industriemetallen ist die Nachfrage aus China solide und sollte sich in den nächsten Monaten nicht abschwächen. Bei Kupfer zeichnet sich aktuell kein Streik bei der Escondida Mine (weltgrößte Kupfermine, Chile) ab. Das heißt, die Unterbrechung der Produktion weltweit könnte dieses Jahr geringer ausfallen als befürchtet. „Insgesamt rechnen wir beim Kupfermarkt mit einem leichten Angebotsdefizit in diesem Jahr. Dieses Defizit sollte sich in den nächsten Jahren ausweiten und für höhere Preise sorgen. Bei Aluminium wurden die Produktionskürzungen in China während den Wintermonaten beendet, wir glauben jedoch, dass diese im nächsten Winter fortgesetzt werden. Zudem bewirkten die Sanktionen der USA gegen Russland, dass der größte russische Aluminiumproduzent kein Aluminium in die westliche Welt liefern darf. Die Erholung der Industriemetall-Preise in den vergangenen zwei Jahren wurde maßgeblich durch die Reduktion von Produktionskapazitäten getrieben“, so Brandt.
Für Anleger, die im Bereich Rohstoffe Chancen sehen, aber aus ethischer Sicht die kritischsten Bereiche ausgeschlossen wissen möchten, ist der Swisscanto (LU) Commodity Fund ex-Agriculture & Livestock eine interessante Investitionsmöglichkeit. Der Fonds ermöglicht via Terminmarkt breit diversifiziert in Rohstoffe zu investieren und schließt neben den Sektoren Agrar und Nutztiere auch Schweröl, Uran, Asbest und seltene Erden aus. „Der Fonds strebt an, über einen rollenden Zeithorizont von drei Jahren den Referenzindex (Bloomberg Commodity ex-Agriculture & Livestock Capped Index) zu übertreffen. Dieser Index setzt sich zu 41 Prozent aus Energie, zu 31 Prozent aus Industriemetallen und zu 28 Prozent aus Edelmetallen zusammen und das Anlageuniversum des Fonds orientiert sich entsprechend daran“, sagt der Rohstoff-Experte abschließend.
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Aktien auf dem Radar:E.ON .
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Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.
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22.05.2018, 4874 Zeichen
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Rohstoffe sind nicht nur positiv ins Jahr gestartet, sondern seit Jahresbeginn die beste Anlageklasse. „Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten zu Beginn des Jahres hat auch bei den Rohstoffen zu einem kurzfristigen negativen Sentiment geführt, trotzdem konnten sie sich im Vergleich mit anderen Anlageklassen sehr gut behaupten. Die aktuelle Expansionsphase im Konjunkturzyklus ist enorm positiv für die Rohstoffe. Es ist eine Periode, bei der typischerweise die Nachfrage größer ist als das Angebot. Dies führt zu tieferen Lagern und höheren Preisen“, so Hans Brandt, Rohstoff-Experte bei Swisscanto Invest.
Weiter sagt Brandt: „Unserer Meinung nach haben die meisten Rohstoffpreise Potenzial nach oben. Beim Rohöl rechnen wir in den nächsten Monaten mit einer weiteren Verbesserung der Nachfragesituation – vor allem getrieben durch die saisonale Erhöhung der Raffinerie-Produktion. Im April waren die globalen Raffiniere-Unterbrüche infolge von Wartungsarbeiten am höchsten. Ausgehend von diesem Level erwarten wir einen Anstieg von fünf Millionen Barrel pro Tag und mehr Ölnachfrage von Raffinieren bis Juli/August. Und dies hilft die Lager weiter zu reduzieren. Zudem brachte der Entscheid der Trump-Regierung, die Sanktionen gegen den Iran wieder aufzunehmen, ein zusätzliches Angebotsrisiko und erhöhte zudem die geopolitische Risikoprämie im Ölmarkt. Im Moment sind wenig freie Kapazitäten vorhanden, welche eine Produktionsstörung ausgleichen könnte.“
Die Nachfrage nach Rohöl sollte - getrieben durch die positive Wirtschaftsentwicklung weiterhin positive Tendenzen aufweisen und helfen, die Lager weiter abzubauen, welche aktuell unter dem 5-Jahres-Durchschnitt liegen. Längerfristig zögern die großen internationalen Ölproduzenten aufgrund der langen Vorlaufzeiten von größeren Projekten weiterhin mit neuen Kapitalinvestitionen. Der Druck der Investoren auf die amerikanischen Schieferöl-Produzenten bezüglich der Kapitalrenditen und Drosselung der Wachstumspläne scheint langsam ein wichtigeres Thema in der Industrie zu werden. Um eine stärkere Kapitaldisziplin zu signalisieren, wurden Dividenden eingeführt und/oder Aktienrückkäufe mitgeteilt. „Auf lange Sicht glauben wir, dass sich der Preis um die USD 55-65 für WTI-Öl stabilisieren wird. Dieses Preisniveau entspricht den Grenzkosten der US-Schieferöl-Produktion und der aktuelle Preis für den Dezember 2019-Kontrakt liegt über dieser Bandbreite. Starke Nachfragetrends gekoppelt mit Industriedisziplin könnten das Preisgefüge über die marginalen Kosten der Produktion drücken“, meint Brandt.
Bei den Industriemetallen ist die Nachfrage aus China solide und sollte sich in den nächsten Monaten nicht abschwächen. Bei Kupfer zeichnet sich aktuell kein Streik bei der Escondida Mine (weltgrößte Kupfermine, Chile) ab. Das heißt, die Unterbrechung der Produktion weltweit könnte dieses Jahr geringer ausfallen als befürchtet. „Insgesamt rechnen wir beim Kupfermarkt mit einem leichten Angebotsdefizit in diesem Jahr. Dieses Defizit sollte sich in den nächsten Jahren ausweiten und für höhere Preise sorgen. Bei Aluminium wurden die Produktionskürzungen in China während den Wintermonaten beendet, wir glauben jedoch, dass diese im nächsten Winter fortgesetzt werden. Zudem bewirkten die Sanktionen der USA gegen Russland, dass der größte russische Aluminiumproduzent kein Aluminium in die westliche Welt liefern darf. Die Erholung der Industriemetall-Preise in den vergangenen zwei Jahren wurde maßgeblich durch die Reduktion von Produktionskapazitäten getrieben“, so Brandt.
Für Anleger, die im Bereich Rohstoffe Chancen sehen, aber aus ethischer Sicht die kritischsten Bereiche ausgeschlossen wissen möchten, ist der Swisscanto (LU) Commodity Fund ex-Agriculture & Livestock eine interessante Investitionsmöglichkeit. Der Fonds ermöglicht via Terminmarkt breit diversifiziert in Rohstoffe zu investieren und schließt neben den Sektoren Agrar und Nutztiere auch Schweröl, Uran, Asbest und seltene Erden aus. „Der Fonds strebt an, über einen rollenden Zeithorizont von drei Jahren den Referenzindex (Bloomberg Commodity ex-Agriculture & Livestock Capped Index) zu übertreffen. Dieser Index setzt sich zu 41 Prozent aus Energie, zu 31 Prozent aus Industriemetallen und zu 28 Prozent aus Edelmetallen zusammen und das Anlageuniversum des Fonds orientiert sich entsprechend daran“, sagt der Rohstoff-Experte abschließend.
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Hans Brandt, Rohstoff-Experte bei Swisscanto Invest; Credit: Swisscanto
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Palfinger
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