Inbox: Strabag-Entwicklung soll Feinstaub schlucken

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Strabag
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01.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Strabag (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die Grenzwerte des gesundheitsschädlichen Feinstaubs werden in europäischen Großstädten regelmäßig überschritten. City-Maut, Tempo-Limits oder Diesel-Fahrverbote – wie jetzt in Deutschland – sollen Abhilfe schaffen. Die Strabag -Tochter Züblin forscht derzeit an einer alternativen Lösung: Moos-Paneele sollen den Feinstaub „schlucken“.

Moose haben eine große Blattoberfläche, an der sie Feinstaub binden und verstoffwechseln und sind besonders widerstandsfähig. Um das Potenzial von Mooswänden optimal auszuschöpfen, haben sich ZÜBLIN, die Helix Pflanzen GmbH und die DITF-Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf zum Forschungsprojekt MoosTex zusammengeschlossen.

„In unserem Konzern arbeiten wir jährlich an über 100 Entwicklungsprojekten. Dabei wollen wir auch mit modernen Materialien Lösungen für aktuelle Probleme finden, wie eben die Feinstaubbelastung“, erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.

Tests unter realen Umweltbedingungen
Im April 2017 starteten die ersten Entwicklungsarbeiten. Seit November 2017 werden nun insgesamt zehn feinstaubschluckende Mooswände unter realen Umweltbedingungen an verschiedenen Standorten getestet: an der B 27 in Ludwigsburg, auf dem Gelände des ADAC Württemberg im Bereich Neckartor in Stuttgart sowie auf den Geländen von Helix und DITF. Ziel ist es, ein mit Moosen besiedeltes, modulares Wandsystem zur Feinstaubbindung zu entwickeln, das in urbanen Räumen mit hoher Verkehrsbelastung flexibel und wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Dabei reduzieren die Mooswände nicht nur den Feinstaubgehalt in der Luft, sondern tragen gleichzeitig zum Lärmschutz bei. Im Projekt werden zur Sicherstellung einer optimalen Funktionalität der Moose verschiedene Moosarten und Bewässerungssysteme bei unterschiedlichen Umweltbedingungen getestet. Untersuchungen zur Verifizierung der Feinstaubaufnahme der Moose sind ebenfalls Bestandteil des Projekts.

Im Rahmen des Förderprogramms „ZIM-Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Vorhaben MoosTex. Das Projekt läuft bis Anfang 2020.

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Strabag-Tochter Züblin forscht an feinstaubschluckendem Moos; Credit: Strabag © Aussender



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

A1 Telekom Austria, Hutchison Drei und T-Mobile wundern sich über die Telekom-Regulierungsbehörde


01.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: A1 Telekom Austria, Hutchison Drei Austria und T-Mobile Austria (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Mit dem überraschend schnellen Start in die aktuelle Konsultationsphase zur 5G-Frequenzauktion veröffentlichte die Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) die Rahmenbedingungen für die kommende Versteigerung der neuen Mobilfunktechnologie. Die drei Telekommunikations-Unternehmen A1 Telekom Austria , Hutchison Drei Austria und T-Mobile Austria zeigen sich über dieses Vorgehen äußerst verwundert, da einige für den 5G-Rollout wichtige, vorgelagerte Prozessschritte noch nicht abgeschlossen sind. Bis heute wurde weder die 5G-Strategie durch die Bundesregierung beschlossen, noch eine dringend notwendige Adaptierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Telekommunikationsgesetz realisiert. Durch diese Vorgehensweise der Behörde wird dem zuständigen Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) die Möglichkeit für eine sichere Prozessteuerung des digitalen Infrastrukturausbaus genommen. Darüber hinaus benötigt die Branche vor Festlegung des Auktionsdesigns dringend Investitionssicherheit, die nur durch eine Anpassung des Telekommunikationsgesetzes geschaffen kann. Eine Konsultation zu den 5G-Auktionsdetails vor Festlegung der Rahmenbedingungen und rechtlichen Bestimmungen für 5G ist daher nicht zielführend. Außerdem ist die inhaltliche Gestaltung einer regionalen Vergabe in 10–12 Regionen fragwürdig und entspricht nicht dem Gedanken eines europäischen, digitalen Binnenmarktes. Dadurch wird die Komplexität der Auktion gesteigert und ein österreichweites 5G-Netz gefährdet.

Die 5. Mobilfunkgeneration wird für die Stärkung des Digital- und Wirtschaftsstandortes Österreichs sowie den Aufbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der entscheidende Treiber sein. Mit 5G wird die essentielle Basisinfrastruktur für viele nachgelagerte Industrien und Anwendungen geschaffen (z.B. Smart Farming, Autonomes Fahren, mobil vernetzte Regionen/Städte etc.). Dieses Potenzial hat die amtierende Bundesregierung erkannt und sich im Regierungsprogramm für die 5G-Führerschaft ausgesprochen. Der Wettlauf um den besten 5G-Standort in Europa hat begonnen.

Marcus Grausam, CEO von A1 Telekom Austria betont: „Mit 5G wollen wir ein Netz für alle Bürger in Österreich bauen und die Zielsetzung der Bundesregierung, beim 5G-Ausbau zum Frontrunner weltweit zu zählen, aktiv unterstützen. Dafür sind klar aufeinander folgende Prozessschritte essentiell. Österreich braucht zuerst eine zielgerichtete 5G-Strategie, dann eine daraus abgeleitete TKG-Novelle und erst im Anschluss die Frequenzauktion. Mit dem Start der nunmehrigen Konsultation wird diesem Prozedere vorgegriffen und die Branche dazu aufgefordert, sich heute letztmalig zu den Auktionsdetails zu äußern, noch bevor die notwendigen Rahmenbedingungen für 5G in Österreich auch nur bekannt sind. Damit zäumt man sprichwörtlich das Pferd von hinten auf und verhindert eine effizienten 5G-Rollout.“

Jan Trionow, CEO von Hutchison Drei untermauert dies: „Das Rennen um die globale 5G-Führerschaft hat längst begonnen und Österreich hinkt derzeit hinterher. Bei diesem Rennen können wir nur aufholen, wenn im Rahmen der Frequenzauktion die richtigen Parameter gesetzt werden. Diese ergeben sich aber einzig und allein aus einer 5G-Strategie sowie einer rechtlichen Grundlage im Telekommunikationsgesetz. Eine nationale 5G-Frequenz-Vergabe, die investitionsfreundlich und komplexitätsmindernd wirkt, hilft Österreich bei der digitalen Aufholjagd. Mit der aktuellen Vorgehensweise setzt die zuständige Behörde nicht die richtigen Akzente für diese Zielsetzung.“

Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria unterstreicht:„Wir als Telekom-Betreiber sind bereit massiv in den Standort zu investieren und mit voller Kraft Österreich in die digitale Zukunft zu führen. Daher appellieren wir an die Behörde, die richtigen Prozessschritte einzuhalten. Damit verhindern wir eine Fleckerl-Teppich-Lösung für das österreichweite 5G-Netz sowie eine Verzögerung im Ausbau, die nicht im Sinne einer effizienten Versorgung steht.


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