Inbox: "Aktien sind zu bevorzugen"


12.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Bankhaus Spängler (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Das Salzburger Bankhaus Spängler sieht in seinem aktuellen Kapitalmarktausblick weiterhin gute Chancen für Anleger. Auf den Aktienmärkten rechnen die Experten des ältesten privaten Bankhauses in Österreich zumindest in der ersten Jahreshälfte mit weiterhin geringer Volatilität. Aufgrund der robusten konjunkturellen Lage und weiterhin niedriger Zinsen seien derzeit Aktien zu bevorzugen, um gute Renditen zu erzielen.

“Wir rechnen damit, dass sich 2018 der positive Wirtschaftstrend weiter fortsetzen wird, die meisten Indikatoren deuten auf einen anhaltenden Aufschwung in allen großen Volkswirtschaften hin”, sagt Nils Kottke, Mitglied des Vorstandes im Bankhaus Spängler. “Die wichtigsten Notenbanken werden dennoch weiterhin ihre lockere monetäre Gangart beibehalten, ein abruptes Ende ist hier nicht in Sicht.”

Europa: Stimmung so gut wie lange nicht

Die Konjunktur in Europa sollte zunehmend an Fahrt gewinnen. “Weder protektionistische Ankündigungen des US-Präsidenten noch anhaltende Brexit-Verhandlungen vermögen die Stimmung der europäischen Industrie derzeit einzudämmen. Der Einkaufsmanagerindex liegt mit 60,6 Punkten nur mehr knapp unter dem Allzeithoch aus dem Jahr 2000”, betont Kottke.

USA: Steuersenkungen aus konjunkturpolitischer Sicht zu falschem Zeitpunkt

Die USA verzeichneten gerade das achte Wachstumsjahr in Folge, das Bruttoinlandsprodukt stieg um 2,2 Prozent. “Dieses Wachstum wird sich auch heuer fortsetzen. Die jüngst verabschiedeten Steuersenkungen sorgen sicher für einen weiteren kleinen Impuls. Konjunkturpolitisch kommen sie aber eigentlich zu einem falschen Zeitpunkt, da sich die US-Wirtschaft ohnehin in einem dynamischen Zustand befindet und die Arbeitslosenquote im historischen Vergleich sehr niedrig ist”, meint der Asset Manager vom Bankhaus Spängler.

Auch die Schwellenländer können von der globalen Hochkonjunktur und der starken Nachfrage nach Rohstoffen profitieren. “Letztere verzeichneten im abgelaufenen Jahr teils kräftige Preisanstiege - allen voran Kupfer und Erdöl”, so Kottke. Insgesamt rät er Anlegern weiterhin zu einem gut diversifizierten Portfolio und aktivem Risikomanagement.

Das globale Umfeld bleibt positiv für die Aktienmärkte:

• Konjunktur 
Die globale Konjunktur präsentiert sich in einem robusten Zustand. Alle großen Volkswirtschaften befinden sich auf Wachstumskurs. Zuletzt konnte vor allem die Eurozone positiv überraschen. Vorlaufindikatoren deuten auf eine Prolongation des Aufschwungs hin.

• Geldpolitik
Obwohl die US-Notenbank an ihrer restriktiveren Geldpolitik festhält ist die ge- genwärtige Gangart für den fortgeschrittenen Konjunkturzyklus zu locker. Die EZB und die BoJ halten weiterhin an ihrer expansiven Geldpolitik fest.

• Gewinnentwicklung der Unternehmen 
Die Unternehmensgewinne der US-Konzerne sollten durch die Steuersenkung profitieren. Die gute konjunkturelle Lage wird auch den Unternehmensgewinnen in der Eurozone auf die Sprünge helfen. Ein zu fester Euro könnte aber für uner- warteten Gegenwind sorgen.

• Bewertung
Die Bewertungen sind im historischen Durchschnitt anspruchsvoll. Europäische und japanische Aktien sind im Vergleich zu US-amerikanischen attraktiver bewer- tet.

• Sentiment*
Die Sentiment-Indikatoren zeigen derzeit ein ausgeglichenes Bild und lassen kei- nen klaren Trend erkennen.

Fazit

Das Jahr 2017 war geprägt von niedrigen Volatilitäten an den Aktienmärkten und einer Outperformance dieser Anlageklasse. Vor dem Hintergrund einer robusten konjunkturellen Lage und einer weiterhin zaghaften Geldpolitik sind auch zu Beginn des Jahres risikobehaftete Anlagen zu bevorzugen.
Da sich der Konjunkturzyklus zweifelsohne in einem späten Stadium befindet ist im Laufe des Jahres mit einer erhöhten Schwankungsbreite bei Aktienkursen zu rechnen. Ein gut diversifiziertes Portfolio und das aktive Risikomanagement werden auch in diesem Jahr wieder die Bausteine einer erfolgreichen Veranlagung sein.

 

Nils Kottke, Mitglied des Vorstandes im Bankhaus Spängler: „Wir raten Anlegern weiterhin zu einem gut diversifizierten Portfolio und aktivem Risikomanagement.“ Bildquelle: Bankhaus Spängler



Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, UBM, Strabag, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Warimpex, VIG, Porr, Wiener Privatbank, Erste Group, Palfinger, Andritz, AT&S, Bawag, FACC, Frauenthal, Gurktaler AG VZ, Lenzing, Uniqa, voestalpine, Wienerberger, Wolford, Heid AG, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    “Wir rechnen damit, dass sich 2018 der positive Wirtschaftstrend weiter fortsetzen wird, die meisten Indikatoren deuten auf einen anhaltenden Aufschwung in allen großen Volkswirtschaften hin”, sagt Nils Kottke, Mitglied des Vorstandes im Bankhaus Spängler. “Die wichtigsten Notenbanken werden dennoch weiterhin ihre lockere monetäre Gangart beibehalten, ein abruptes Ende ist hier nicht in Sicht.”

    Europa: Stimmung so gut wie lange nicht

    Die Konjunktur in Europa sollte zunehmend an Fahrt gewinnen. “Weder protektionistische Ankündigungen des US-Präsidenten noch anhaltende Brexit-Verhandlungen vermögen die Stimmung der europäischen Industrie derzeit einzudämmen. Der Einkaufsmanagerindex liegt mit 60,6 Punkten nur mehr knapp unter dem Allzeithoch aus dem Jahr 2000”, betont Kottke.

    USA: Steuersenkungen aus konjunkturpolitischer Sicht zu falschem Zeitpunkt

    Die USA verzeichneten gerade das achte Wachstumsjahr in Folge, das Bruttoinlandsprodukt stieg um 2,2 Prozent. “Dieses Wachstum wird sich auch heuer fortsetzen. Die jüngst verabschiedeten Steuersenkungen sorgen sicher für einen weiteren kleinen Impuls. Konjunkturpolitisch kommen sie aber eigentlich zu einem falschen Zeitpunkt, da sich die US-Wirtschaft ohnehin in einem dynamischen Zustand befindet und die Arbeitslosenquote im historischen Vergleich sehr niedrig ist”, meint der Asset Manager vom Bankhaus Spängler.

    Auch die Schwellenländer können von der globalen Hochkonjunktur und der starken Nachfrage nach Rohstoffen profitieren. “Letztere verzeichneten im abgelaufenen Jahr teils kräftige Preisanstiege - allen voran Kupfer und Erdöl”, so Kottke. Insgesamt rät er Anlegern weiterhin zu einem gut diversifizierten Portfolio und aktivem Risikomanagement.

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