In den beiden Aktien Evotec (ISIN DE0005664809 | WKN 566480 | Kürzel EVT) und Adva Optical Networking (ISIN DE0005103006 | WKN 510300 | Kürzel ADV) bahnt sich eine spannende Situation an. In den letzten Tagen bewegen sich die Risikofaktoren aufeinander zu und sind mittlerweile auf gleicher Höhe. Normalerweise wäre dieser Umstand nicht weiter erwähnenswert, allerdings kommt bei den beiden Aktien das Risiko aus völlig unterschiedlichen Richtungen. Während Evotec vor allem aufgrund der hohen Nachfrage von Kleinanlegern auf dem Risikofaktor verharrt, sind es in Adva die sehr großen Quoten an Leerverkäufern. Aus diesem Grund lohnt ein genauerer Blick auf beide Werte.
Die Aktie von Evotec hat weiterhin einen relativ hohen Risikofaktor. (Hier erfahren Sie, was dieser Risikofaktor bedeutet). In jedem Fall ist nach der Spitze im Chart des Risikofaktors eine Entspannung der Situation zu beobachten.
Evotec ist damit zwar weiterhin relativ riskant, aber die dunklen Wolken verziehen sich, wenn auch sehr langsam. Ob dieser Umstand bereits mit dem zu erwartenden dünnen Handelsvolumen zusammenhängt, oder aber die Shortquoten dauerhaft abgebaut werden, wissen wir erst Anfang Januar.
Aktien von Adva Optical sind aktuell ebenfalls als riskant einzuschätzen. Doch im Gegensatz zu Evotec kommt das Risiko größtenteils aus der Beurteilung der großen Marktteilnehmer. Diese halten weiterhin über 10 % der Grundkapitals als Leerverkäufe in den eigenen Bilanzen. Allein diese Umstand zeigt auf, dass die Adva-Aktie sehr kritisch gesehen wird. Allerdings sind auch Kleinanleger deutlich wenige optimistisch als im Falle von Evotec. Dieser Umstand ist bei genauerem Blick auf die Aktien auch verständlich, allerdings eröffnet diese Situation für Shortpositionen ein sehr hohes Risikopotenzial. Positive Nachrichten bei Adva könnten eine Lawine von Eindeckungen anstoßen und damit ein wahres Kursfeuerwerk auslösen. Das alleine ist sicherlich kein Grund eine Aktie zu kaufen, allerdings Grund genug Leerverkäufe zu hinterfragen und abzusichern.
Spätestens im Januar wird es wohl wieder sehr spannend um diese beiden Aktien. Mit Erstarken der Handelsvolumen werden wir beobachten können, ob es sich in dem Abbau des Risikofaktors wirklich um einen Dreh in der Meinung handelt, oder dem Volumen geschuldet war. In jedem Falle ist das Risiko für Shortpositionen in Adva deutlich gestiegen. Mit einer Shortquote von über 10 % des Grundkapitals ist ein hohes Potenzial für Eindeckungen gegeben. Positive Nachrichten in dem Wert könnten einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischen.
Im Januar werden Sie ein Update erhalten. Schauen Sie gern auf meinem Profil vorbei, um nichts zu verpassen. Und sollten Sie wissen wollen, welche Aktien aus dem TecDAX die Favoriten im Jahr 2018 sein können, dann klicken Sie gern.
Ihr deepinsidehps
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