Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) hält sozusagen dagegen – gegen den Kursverfall der eigenen Aktie. Denn nachdem die 10-Euro-Marke nach härterem Kampf gefallen war, ging es noch weiter abwärts und die Notierung fiel auch unter 9 Euro. Alleine auf Sicht der vergangenen drei Monate beläuft sich das Minus beim Aktienkurs derzeit auf rund 28%. Die Skepsis ist groß in Bezug auf die schwächere Auftragslage bei Nordex. Doch wie um die Kritiker gewissermaßen ruhig zu stellen gab es von Nordex zuletzt einige Erfolgsmeldungen, die allerdings eher kleinerer Natur waren. Konkret:
Neue Aufträge aus Frankreich gemeldet
Am Donnerstag (26.10.17) wurde aus Irland ein neuer Auftrag mit Volumen von 25 MW gemeldet und in Bezug auf die eigene AW3000-Plattform wurde eine Erweiterung „um eine 140-Meter-Rotor-Variante“ angekündigt. Und am heutigen Donnerstag teilte Nordex mit, dass es im dritten Quartal mehrere Aufträge aus Frankreich für die Lieferung von Windturbinen gab.
Das Volumen dieser Aufträge (Lieferung der Anlagen bzw. deren Aufbau in 2018) soll demnach bei zusammen 37,2 MW liegen. Nun ist natürlich das große Bild in Bezug auf die Auftragslage entscheidend und weniger zwei oder drei Einzelaufträge in diesen Größenordnungen. Insofern gilt es auf die neuen Quartalszahlen zu warten, um einen aussagekräftigen Eindruck in Bezug auf die Auftragslage insgesamt bei Nordex zu erhalten. Die Zahlen zum 3. Quartal stehen bei Nordex planmäßig zum 14.11.2017 an.
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de
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