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BKS Bank Stamm Letzter SK:  0.00 ( 0.00%)

25.08.2017

Zugemailt von / gefunden bei: BKS (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die BKS Bank bleibt auf Wachstumskurs. Ab Herbst investiert die BKS Bank 13 Mio. EUR in ein Bauprojekt in der Klagenfurter Innenstadt. Eine neue Filiale in Split steht kurz vor der Eröffnung und das digitale Angebot wird laufend erweitert.

„In mehrfacher Hinsicht erfreulich“, fasst BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer das erste Halbjahr der börsenotierten Bank zusammen. „Ende Mai gewannen wir als erste Bank in der Kategorie Großbetriebe beim Staatspreis für Unternehmensqualität. Am gleichen Abend wurde uns beim Recommender Award eine ,sehr gute Kundenorientierung‘ bescheinigt. Ende Juni wurde die BKS Bank-Aktie erneut in den Nachhaltigkeitsindex VÖNIX an der Wiener Börse aufgenommen“, nennt Stockbauer nur einige der Highlights seit Jahresbeginn.

33,1 Mio. EUR Periodenüberschuss

Genauso erfreulich ist der Blick auf die Kennzahlen. „ Unseren Wachstumskurs aus dem ersten Quartal haben wir fortgesetzt“, erklärt Herta Stockbauer. Die BKS Bank erzielte zum Halbjahr einen Konzernperiodenüberschuss von 33,1 Mio. EUR. Dies sind um 8,4 Mio. EUR oder 34,1% mehr als im Vorjahr. „In Zeiten wie diesen, wo der Bankensektor durch Tiefstzinsen, die vielfältigen Veränderungen durch die Digitalisierung und die zunehmende Regulierung stark gefordert ist, sind wir sehr stolz, so ein Wachstum erzielen zu können. Wir sehen, dass unsere Kunden eine exzellente Beratungsleistung und ein modernes, digitales Angebot sehr schätzen“, so Stockbauer.

Provisionsgeschäft als stabiler Ertragsbringer

„Insbesondere das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten entwickelte sich in den vergangenen Monaten sehr gut. Mit einem Halbjahresergebnis von 2,6 Mio. EUR trug es wesentlich zur Ergebnisverbesserung bei“, sagt Stockbauer. Positiv hervor hebt sie zudem den Provisionsüberschuss: „Dieser lag mit 25,9 Mio. EUR um 2,2% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Wir merken, dass das Wertpapiergeschäft wieder besser läuft, so dass die Provisionen aus dem Wertpapiergeschäft deutlich gestiegen sind.“ Ein kräftiges Plus zeigten auch die Provisionen aus dem Devisengeschäft.

Die bedeutendste Ertragsposition der BKS Bank, der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, konnte mit 64,4 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. „Wir gehen davon aus, dass die Niedrigzinssituation alle Banken weltweit noch länger spüren werden. Ein Ertragswachstum in diesem Bereich ist derzeit nur schwer möglich, insofern ist auch dieses Ergebnis bemerkenswert“, so Stockbauer.

Solide Bilanz

Die Bilanzsumme des BKS Bank-Konzerns lag zum Stichtag bei 7,43 Mrd. EUR (-2,0%). Der geringfügige Rückgang seit 31.12.2016 resultierte vorrangig aus dem niedrigeren Stand der Barreserve (-25,2%) und den gesunkenen Forderungen an Kreditinstitute (-35,3%). Im Vergleich zum Ultimo 2016 blieb das an Kunden vergebene Kreditvolumen konstant bei 5,31 Mrd. EUR. Der wieder sehr hohe Stand der Primäreinlagen mit 5,51 Mrd. EUR zeugt von dem großen Vertrauen, das der BKS Bank entgegengebracht wird.

Gute Kapitalquoten

Nach wie vor im Fokus der Bank liegt die Stärkung der Eigenmittel. Mit einer harten Kernkapitalquote von 12,0% und einer Gesamtkapitalquote von 13,7% liegt die BKS Bank deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. „Wir planen, weitere Filialen zu eröffnen und rechnen mit einer steigenden Kreditnachfrage der Unternehmen. Daher ist eine solide Kapitalbasis essentiell und ein wesentlicher Faktor im Wettbewerb“, sagt die Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.

AT1-Anleihe zur Eigenmittelstärkung

„Aktuell liegt eine Additional Tier 1-Anleihe (AT1-Anleihe) zur Zeichnung auf, die das Kernkapital der BKS Bank weiter stärken wird. Das Zeichnungsvolumen beträgt 20 Mio. EUR und kann auf 30 Mio. EUR aufgestockt werden.

Green Bond in Vorbereitung

Bis Jahresende erwartet nachhaltig interessierte Anleger mit einem Green Bond ein neues Angebot. „Wir konnten vor kurzem den ersten von einer österreichischen Bank aufgelegten Social Bond am Markt platzieren. Aktuell bereiten wir einen Green Bond vor. Bei einem Green Bond wird mit dem investierten Kapital ein ökologisch nachhaltiges Projekt finanziert. Der Anleger weiß somit genau, wofür sein Kapital verwendet wird“, erzählt Vorstandsmitglied Wolfgang Mandl. Wie beim Social Bond wird die BKS Bank auch den Green Bond einer unabhängigen Nachhaltigkeitsprüfung durch die rfu – Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung unterziehen.

AVM nachhaltig erneut mit Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet
„Uns ist wichtig, dass die Anleger sehen, dass ihr Geld wirklich nachhaltig angelegt und kein Green Washing betrieben wird“, so Mandl. Auch die nachhaltige Vermögensverwaltung der BKS Bank, AVM nachhaltig, wurde extern geprüft. Vor kurzem wurde AVM nachhaltig bereits zum zweiten Mal mit dem Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet. AVM nachhaltig investiert ausschließlich in Nachhaltigkeits-, Ethik- und Umweltfonds, die ihrerseits das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte tragen bzw. dessen hohen Anforderungen entsprechen. Mittlerweile haben BKS Bank-Kunden rund 19,0 Mio. EUR in AVM nachhaltig investiert.

Digital gut auf Kurs

Gut unterwegs ist die BKS Bank auch bei der Digitalisierung. „Wir sehen die Digitalisierung als Chance“, so Vorstandsmitglied Dieter Kraßnitzer. „Digital bedeutet aus unserer Sicht nicht anonym. Auch in hochtechnologisierten Zeiten schätzen Kunden bei komplexeren Anfragen die persönliche Beratung. Daher setzen wir auf einen Mix aus exzellenter Beratungsleistung und einem zeitgemäßen digitalen Angebot“, erklärt Kraßnitzer.

„Wir haben mehrere Digitalisierungsprojekte im Haus laufen. Jüngst wurde in unserem BKS Bank-Online ein Shop gelauncht, in dem unsere Kunden mehrere Sparprodukte online abschließen können. Der Abschluss von KFZ- Leasingverträgen ist seit kurzem durch einen digitalen Prozess binnen kurzer Zeit möglich. Unser Fokus liegt auch auf einem verstärkten digitalen Leistungsangebot für Firmenkunden und in der weiteren Digitalisierung der internen Prozesse“, so Dieter Kraßnitzer.

13 Mio. EUR Investition in Klagenfurt

Ein weiteres Geschäftsfeld, das für die Bank an Bedeutung gewinnt, sind Immobilien. In nächster Zeit investiert die BKS Bank 13 Mio. EUR in ein Bauprojekt in unmittelbarer Nähe zur Konzernzentrale am St. Veiter Ring in Klagenfurt. Die Bauausführung wird vorrangig durch heimische Professionisten nach Plänen von Architekt Christian Halm erfolgen. Das Bauprojekt ist auf zwei Jahre ausgelegt und wird von unserer Tochter BKS- Immobilienservice GmbH gemanagt.

Betreubares Wohnen im Entstehen

In einem der Gebäude wird künftig in 23 Wohnungen betreubares Wohnen angeboten werden. Betreubares Wohnen ist eine Wohnform für ältere Menschen, für die Selbstständigkeit wichtig ist. Bei Bedarf können sie aber Betreuungsleistungen, wie Wäscheservice, Einkaufsservice, Kochservice, etc. in Anspruch nehmen. Das betreubare Wohnen entsteht in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Kärnten.

Wir werden alle erfreulicherweise immer älter und wollen möglichst lange selbstbestimmt leben. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist eine Unterstützung durch andere aber oft unumgänglich. Die eigenen Kinder und Enkel stehen meist noch im Berufsleben oder sind nicht in der Nähe. Für diesen Fall ist betreubares Wohnen eine interessante Alternative.

Optimistischer Ausblick

Nach dem starken ersten Halbjahr blickt Herta Stockbauer optimistisch auf das Jahresende. „Am 09. Oktober eröffnen wir unsere dritte Filiale in Kroatien und zwar in Split. Kroatien ist einer unserer wichtigsten Auslandsmärkte. Unsere Direktion Kroatien trug 1,3 Mio. EUR zum Periodenüberschuss bei und hat Kredite in der Höhe von 179,7 Mio. EUR aushaften. Auch die Primäreinlagen von 96,4 Mio. EUR befinden sich auf einem zufriedenstellend hohen Niveau. Wir freuen uns, dass die wiedererstarkte Konjunktur und die gute Tourismussaison die Nachfrage nach Bankprodukten steigen lassen“, so Stockbauer.

Company im Artikel

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BKS: Dieter Kraßnitzer, Vorstandsmitglied, Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende und Wolfgang Mandl, Vorstandsmitglied, Foto: Gernot Gleiss



Aktien auf dem Radar:Frequentis, Palfinger, Amag, Semperit, Rosenbauer, RHI Magnesita, Verbund, CPI Europe AG, VIG, OMV, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Erste Group, SBO, Flughafen Wien, Josef Manner & Comp. AG, Wolford, Agrana, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, CA Immo, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Strabag, Österreichische Post, Andritz, Continental, Sartorius, Dow Jones, 3M.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Georg Kapsch: "Wesentliches Ziel muss sein, den Standort attraktiv zu gestalten"


25.08.2017

Zugemailt von / gefunden bei: IV (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

„Österreichs Unternehmen – und hier vor allem die sogenannten Leitbetriebe – sind wesentlicher Treiber für Innovationen im Land. Alleine die 270 Leitbetriebe leisten rund die Hälfte der privaten Investitionen in Forschung und Entwicklung in Österreich. Damit sichern sie einerseits qualitativ hochwertige Arbeitsplätze im Land und andererseits fungieren sie als Innovationslokomotiven und Türöffner, die KMU und Start-ups erfolgreich mitziehen“, betonte der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Georg Kapsch, bei den Alpbacher Technologiegesprächen. Da der internationale Wettbewerb ständig steige, sei es umso wichtiger für attraktive Standortfaktoren – auch im Zukunftsbereich Forschung, Technologie und Innovation – zu sorgen. Mit der Erhöhung der Forschungsprämie habe die Politik ein richtiges und wichtiges Signal gesetzt. „Dennoch: Ich bin überzeugt davon, dass Österreich mehr kann. Wir müssen uns stärker auf unsere Stärkefelder fokussieren. Das Land braucht noch weitere forschungsintensive Unternehmen“, so Kapsch. Wesentliches Ziel müsse daher sein, den Standort attraktiv zu gestalten, um neue und zusätzliche internationale Betriebe nach Österreich zu bringen.

Kritisch sieht der IV-Präsident, dass Kreativpotenziale oftmals nicht umgesetzt werden. Um bessere und stabilere Brücken zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung zu schaffen um Ideen erfolgreich auf den Markt zu bringen, plädiert die Industrie für eine weitere Verbesserung der Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen sowie zwischen den Forschungseinrichtungen untereinander. Ebenso müsse die Profilbildung der Universitäten vorangetrieben werden. „Außerdem muss sich die Forschungspolitik von ihrem ‚Input-Fetischismus‘ verabschieden und den Output mehr in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen. Wichtiger ist, Gelder zielgerichtet zu investieren“, erklärte Kapsch. Bei der Forschungsfinanzierung kritisiert die Industrie die Fragmentierung und Kleinteiligkeit. „Österreich benötigt kritische Programmgrößen und Initiativen mit internationaler Sichtbarkeit sowie ein innovationsförderndes Ökosystem“, so der IV-Präsident, der die falsche politische Schwerpunktsetzung in Österreich bemängelte: „Nicht das Geld fehlt, wir haben ein strukturelles Problem. Wir müssen deutlich stärkeren Fokus auf zukunftsbezogene Staatsausgaben – wie Forschung und Bildung – setzen, anstelle vergangenheitsbezogene Ausgaben immer weiter zu erhöhen.“

„Die Digitalisierung entwickelt sich seit 20 Jahren. Neu ist die Dynamik, die sie bekommen hat“, betonte der IV-Präsident. „Die Frage die wir uns dabei stellen müssen ist, wie die Wertschöpfungsketten künftig, in einer vernetzten Welt, aussehen werden und wie die Klein-und Mittelbetriebe erfolgreich eingebunden werden können. Zusätzlich müssen wir kritisch hinterfragen, wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Österreich ist und sein wird. Denn gerade mobile Unternehmen investieren viel in Forschung und Entwicklung, leisten hohe Investitionen und schaffen Arbeitsplätze, diese gilt es in Österreich zu halten“, so Kapsch der dafür plädierte, dass die Digitalisierung nicht in Horrorszenarien verfallen dürfe. „Wir müssen sie als Chance für Europa verstehen. Denn Länder mit einem hohen Digitalisierungsgrad, weisen eine weit niedrigere Arbeitslosigkeit auf als Länder mit einer geringen Digitalisierung“.


Mag. Georg Kapsch, Vorstandsvorsitzender der Kapsch Group - Kapsch AG: 125 Jahre Kapsch – 125 Jahre Erfahrung mit der Zukunft (Fotograf: Katharina Gossow / Fotocredit: Kapsch Group) © Aussender


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    In einem der Gebäude wird künftig in 23 Wohnungen betreubares Wohnen angeboten werden. Betreubares Wohnen ist eine Wohnform für ältere Menschen, für die Selbstständigkeit wichtig ist. Bei Bedarf können sie aber Betreuungsleistungen, wie Wäscheservice, Einkaufsservice, Kochservice, etc. in Anspruch nehmen. Das betreubare Wohnen entsteht in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Kärnten.

    Wir werden alle erfreulicherweise immer älter und wollen möglichst lange selbstbestimmt leben. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist eine Unterstützung durch andere aber oft unumgänglich. Die eigenen Kinder und Enkel stehen meist noch im Berufsleben oder sind nicht in der Nähe. Für diesen Fall ist betreubares Wohnen eine interessante Alternative.

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