So sind die Umsatzerlöse, unter anderem aufgrund einer verbesserten Leistung der kurzzyklischen Geschäfte, um 8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode auf EUR 21,4 Milliarden gestiegen. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, nahmen die Umsatzerlöse jedoch lediglich um 3 Prozent zu und lagen somit unter den Analystenerwartungen von 10 Prozent. Der Auftragseingang sank dabei um 6 Prozent (9% auf vergleichbarer Basis) auf EUR 19,8 Milliarden. Grund war ein sehr starker Volumenrückgang bei Großaufträgen von Power and Gas sowie Siemens Gamesa Renewable Energy. Auch die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts konnte nicht überzeugen. Durch negative fusions- und akquisitionsbedingte Effekte in Verbindung mit Gamesa und Mentor Graphics Corporation sank diese um 60 Basispunkte auf 10,4 Prozent und liegt somit unter dem angepeilten Korridor von 11 bis 12 Prozent. Der Gewinn nach Steuern legte hingegen um 7 Prozent auf EUR 1,5 Milliarden zu und das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg trotz negativer fusions- und akquisitionsbedingter Effekte von EUR 1,64 (Q3 2016) auf EUR 1,74. Analysten hatten nur mit einem Wachstum von 2 Prozent gerechnet. Fusionspläne im Bahngeschäft Zu den zuletzt aufgekommenen Gerüchte über eine Fusion der Mobilitätssparte des DAX -Unternehmens mit dem kanadischen Wettbewerber Bombardier wollte man sich nicht konkret äußern. Doch laut Siemens-Finanzchef Thomas könne man die Fusions-Entwicklungen in China nicht ignorieren. Dort ist durch eine Großfusion ein Anbieter, der größer als alle drei führenden europäischen Wettbewerber ist, entstanden. Siemens wolle auf Dauer eine starke Nummer zwei am Markt bilden. Das Zuggeschäft konnte aber einen neuen Großauftrag vermelden. Für einen Wert von einer Viertelmilliarde Euro bestellte die Deutsche Bahn 60 Lokomotiven für ihr Tochterunternehmen DB Cargo. Neben fünf, die schon dieses Jahr geliefert werden sollen, soll der Rest in der zweiten Jahreshälfte 2018 übergeben werden. Der Auftrag könnte auch auf bis zu 100 Loks erweitert werde. Zukunftspläne weiterhin mit Kaeser Mit Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser sei man intern sehr zufrieden und so wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert. Er sei „Garant nicht nur des Erfolgs, sondern auch der Stabilität in zunehmend unruhigen Zeiten" . Das Vertrauen kommt nicht von ungefähr: Seit seinem Amtsantritt Anfang August 2013 hat sich der Börsenwert von Siemens um über 50 Prozent auf knapp EUR 100 Milliarden erhöht. Kaeser setzte auf Kostenreduzierung und hat das Unternehmen auf Wachstumsfelder wie Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung ausgerichtet. Ein neues Vorhaben für die Zukunft wird der Börsengang der Medizintechnik sein. Die IPO solle im ersten Halbjahr 2018 entweder in Frankfurt oder New York von statten gehen. Wichtig für Siemens sei, die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten. Die Prognose für das Gesamtjahr 2017 konnte Siemens bestätigen. Es wird weiterhin ein geringes Umsatzwachstum, sowie ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von EUR 7,20 bis EUR 7,70 erwartet. Aktie unter Druck Investoren schickten die Siemens-Aktie nach den veröffentlichten Quartalszahlen rund 3 Prozent ins Minus. Derzeit notiert die Aktie mit einem KGV von 15,36 um die EUR 112,00 und weißt eine Marktkapitalisierung von EUR 95,20 Milliarden auf (Stand: 09.08.2017). 15 Bloomberg-Analysten setzen die Aktie auf BUY, 17 auf HOLD und einer rät zu SELL. Sie setzen das durchschnittliche Kursziel auf EUR 129,80 und somit rund 15,89% über den jetzigen Preis. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team |
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*Stand: 09.08.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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