Bis in den Nachmittag hinein sah es gestern zunächst so aus, als ob der DAX doch noch die Kurve zurück in den Aufwärtsmodus kriegen würde, immerhin rückte der deutsche Leitindex im Top (12.111) in Richtung bisheriges Jahreshoch (12.156) vor. Danach ging es jedoch rapide abwärts und die Kurse stürzten innerhalb weniger Minuten auf das Intrady-Tief bei 11.938 Punkten ab. Durch den Schlusskurs von 11.962 Zählern (-0,8%) leuchten die Warnlampen jetzt tiefrot auf:
Nicht nur, dass die markante Keilformation im Chart nun bearish beendet wurde, durch den ungebremsten Kursrutsch unter die wichtige 12.000er-Barriere löste der DAX neue Verkaufssignale aus, die eine Korrekturphase einleiten könnten. Zwar spielt der Konjunktiv hier noch eine große Rolle, dennoch hat sich das Marktumfeld schlagartig verändert – schließlich belastete neben einer deutlich schwächeren Wall Street (der Dow Jones fiel auf den tiefsten Stand seit dem 22. Februar) auch ein wiedererstarkter Euro die deutschen Blue Chips. Das bedeutet:
Auf der Unterseite stellt sich das nächste Kursziel jetzt direkt auf den Bereich um 11.800/11.850, wo neben einer ausgeprägten Volumenspitze auch das offene Gap vom Monatsanfang wartet. Sofern sich der aktuelle Rücksetzer anschließend ausweitet, würden als nächste Ziele die Bereiche rumd um 11.750 und 11.630 in den Fokus rücken. Allerdings besteht (oberhalb von 11.800) derzeit auch (noch) die Möglichkeit zu einem schnellen Rebound in Richtung der 12.000.
Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets /
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