31.10.2016
Zugemailt von / gefunden bei: M&G Investments (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Finanzwelt kann ein unheimlicher Ort sein – auch ohne Halloween. Im letzten Jahr wurden Anleger von Schulden, niedriger Inflation, nachlassendem Wirtschaftswachstum und negativen Anleiherenditen heimgesucht. „Besonders furchteinflößend ist die nach wie vor ultralockere Geldpolitik der Notenbanken, und das acht Jahre nach der Finanzkrise“, gruselt sich Anthony Doyle, Investment Director im Fixed-Interest-Team bei M&G Investments. Die Anleihemärkte ähnelten momentan einer Freakshow und ließen befürchten, dass die nächste globale Rezession nicht mehr weit sei, so der Anleiheexperte: „Wer sich die aktuellen Entwicklungen ansieht, muss an Halloween keine Gruselfilme schauen.“
Staatsanleihen beispielsweise machen Anlegern Angst. Anders als Anfang 2016 von vielen erwartet wurde, haben die Schuldtitel westlicher Regierungen in diesem Jahr außerordentliche Kurssteigerungen erzielt. Doch die Anleiherenditen sinken damit immer weiter: „Inzwischen sind Staatsanleihen im Wert von fast 10 Billionen Dollar mit einer negativen Rendite im Umlauf“, so Doyle. Und die umfangreichen Kaufprogramme der Notenbanken drückten die Laufzeitprämien, die Investoren für die Anlage in langfristigen Titeln erwarten, noch weiter unter Null. Dabei seien gerade Assets mit langer Duration besonders gefragt: „Neben den Zentralbanken kaufen auch Pensionsfonds und Versicherungen zunehmend Anleihen und üben so noch mehr Druck auf die Renditen aus“, erklärt der M&G-Experte. Letztlich erschütterten negative Zinsen, gekoppelt mit wenig Wachstum und strenger Regulierung, aber auch die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen und Banken. Der Druck auf das Finanzsystem steige, doch es sei völlig unklar, wie die Verzerrungen wieder abgebaut werden könnten.
Einen weiteren Schreck dürfte Investoren eine anziehende Inflation einjagen, so Doyle: „Die Duration globaler Anleiheportfolios liegt fast bei sieben Jahren – wenn Inflation und Leitzinsen wieder ansteigen, könnten die Anleger hohe Verluste erleiden.“ Da der Ölpreis wieder deutlich gestiegen sei und Handelsbarrieren in Mode kämen, sei ein inflationärer Schock möglicherweise näher als viele derzeit glaubten.
Und auch die Schwellenländer machen Anthony Doyle nervös, allen voran China. Das übermäßige Kreditwachstum könnte das gesamte Bankensystem des Landes unter starken Druck setzen, zumal sich das Wirtschaftswachstum Chinas weiter abschwächt. Ein Platzen dieser Blase würde auch westliche Anleger nicht kalt lassen‘“, fürchtet Doyle: „Denn der gefährlichste Satz der Finanzwelt lautet: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten „Scary Charts“ - Happy Halloween!
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Aktien auf dem Radar:Frequentis, Porr, Österreichische Post, Addiko Bank, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Verbund, EVN, CPI Europe AG, Bawag, VIG, OMV, Telekom Austria, Uniqa, Amag, Wolford, Oberbank AG Stamm, Marinomed Biotech, CA Immo, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Strabag, Wienerberger, Flughafen Wien, Fresenius Medical Care.
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DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.
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31.10.2016, 3105 Zeichen
31.10.2016
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die Finanzwelt kann ein unheimlicher Ort sein – auch ohne Halloween. Im letzten Jahr wurden Anleger von Schulden, niedriger Inflation, nachlassendem Wirtschaftswachstum und negativen Anleiherenditen heimgesucht. „Besonders furchteinflößend ist die nach wie vor ultralockere Geldpolitik der Notenbanken, und das acht Jahre nach der Finanzkrise“, gruselt sich Anthony Doyle, Investment Director im Fixed-Interest-Team bei M&G Investments. Die Anleihemärkte ähnelten momentan einer Freakshow und ließen befürchten, dass die nächste globale Rezession nicht mehr weit sei, so der Anleiheexperte: „Wer sich die aktuellen Entwicklungen ansieht, muss an Halloween keine Gruselfilme schauen.“
Staatsanleihen beispielsweise machen Anlegern Angst. Anders als Anfang 2016 von vielen erwartet wurde, haben die Schuldtitel westlicher Regierungen in diesem Jahr außerordentliche Kurssteigerungen erzielt. Doch die Anleiherenditen sinken damit immer weiter: „Inzwischen sind Staatsanleihen im Wert von fast 10 Billionen Dollar mit einer negativen Rendite im Umlauf“, so Doyle. Und die umfangreichen Kaufprogramme der Notenbanken drückten die Laufzeitprämien, die Investoren für die Anlage in langfristigen Titeln erwarten, noch weiter unter Null. Dabei seien gerade Assets mit langer Duration besonders gefragt: „Neben den Zentralbanken kaufen auch Pensionsfonds und Versicherungen zunehmend Anleihen und üben so noch mehr Druck auf die Renditen aus“, erklärt der M&G-Experte. Letztlich erschütterten negative Zinsen, gekoppelt mit wenig Wachstum und strenger Regulierung, aber auch die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen und Banken. Der Druck auf das Finanzsystem steige, doch es sei völlig unklar, wie die Verzerrungen wieder abgebaut werden könnten.
Einen weiteren Schreck dürfte Investoren eine anziehende Inflation einjagen, so Doyle: „Die Duration globaler Anleiheportfolios liegt fast bei sieben Jahren – wenn Inflation und Leitzinsen wieder ansteigen, könnten die Anleger hohe Verluste erleiden.“ Da der Ölpreis wieder deutlich gestiegen sei und Handelsbarrieren in Mode kämen, sei ein inflationärer Schock möglicherweise näher als viele derzeit glaubten.
Und auch die Schwellenländer machen Anthony Doyle nervös, allen voran China. Das übermäßige Kreditwachstum könnte das gesamte Bankensystem des Landes unter starken Druck setzen, zumal sich das Wirtschaftswachstum Chinas weiter abschwächt. Ein Platzen dieser Blase würde auch westliche Anleger nicht kalt lassen‘“, fürchtet Doyle: „Denn der gefährlichste Satz der Finanzwelt lautet: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
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