29.09.2016
Zugemailt von / gefunden bei: OeNB Presse (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Positives Halbjahresergebnis für österreichische Kreditinstitute
Konsolidierte Ertragslage der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute
Im 1. Halbjahr 2016 erzielten die österreichischen Kreditinstitute ein positives konsolidiertes Periodenergebnis in Höhe von rund 2,9 Mrd EUR und damit um 255,8 Mio EUR mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Für das positive Ergebnis sorgten vor allem die stark gesunkenen Risikovorsorgen, die nicht nur die deutlichen Rückgänge des Nettozinsergebnisses als der wichtigsten Ertragskomponente, sondern auch die geringeren Erträge aus den Provisionen und dem Handelsergebnis mehr als ausgleichen konnten.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass aufgrund der Abspaltung eines wesentlichen Teilgeschäftsbereichs einer Großbank und der damit zusammenhängenden geänderten Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Aufwands- und Ertragspositionen im Halbjahresergebnis nur stark eingeschränkt mit den Vorjahreswerten vergleichbar sind. Aus diesem Grund beziehen sich die in der Presseaussendung angeführten prozentuellen Veränderungen auf eine um diese Großbank bereinigte Datenbasis. Das ausgewiesene Halbjahresergebnis in Höhe von rund 2,9 Mrd EUR bleibt davon jedoch unberührt. Auf Basis der derzeit vorliegenden Zahlen ist ersichtlich, dass das Halbjahresergebnis durch die Abspaltung um rund 750 Mio EUR geringer ausfallen würde.
Die konsolidierten Betriebserträge (ohne Risikovorsorgen) der österreichischen Kreditinstitute lagen im 1. Halbjahr 2016 um 7,8 % unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Starke Veränderungen gab es vor allem beim Nettozinsergebnis, das als wichtigste Ertragskomponente der österreichischen Kreditinstitute einen Rückgang um 6,4 % verzeichnete. Negativ auf die Betriebserträge wirkten sich zudem das um 2,6 % gesunkene Provisionsergebnis, der um 10,3 % niedrigere Handelserfolg[1] sowie das deutlich gesunkene sonstige betriebliche Ergebnis (> –100 %) aus. Weitgehend stabil blieben die Dividenden und andere Beteiligungserträge.
Das konsolidierte Betriebsergebnis (ohne Risikovorsorgen) wies einen Rückgang um 25,5 % aus. Dies ist vor allem auf die um 28,9 % gestiegenen Abschreibungen von Vermögenswerten[2] zurückzuführen. Zudem wurden um 1,3 % höhere Verwaltungsaufwendungen verbucht, wobei sich diese Entwicklung sowohl bei den Sachaufwendungen (+1,2 %) als auch bei den Personalaufwendungen (+1,3 %) widerspiegelt.
Insgesamt konnte das konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen um 5,5 % verbessert werden.
Dass es trotz des gesunkenen Betriebsergebnisses zu einem Anstieg des konsolidierten Periodenergebnisses nach Steuern kommt, ist vor allem auf die um 70,2 % gesunkenen Risikovorsorgen im Kreditgeschäft zurückzuführen. In diesem Zusammenhang konnten zwei Großbanken ihre Risikovorsorgen im Kreditgeschäft in der Ukraine und in Russland bzw. in Ungarn, Kroatien und Österreich im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren.
Ergebnisverbessernd wirkten sich auch die gesunkenen sonstigen Rückstellungen, die geringeren Ertragssteuern und die reduzierten Minderheitenanteile aus.
Hinweis zur Presseaussendung vom 13. April 2016: Das darin angeführte konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen des Jahres 2015 in Höhe von 5,2 Mrd EUR basierte auf den zum Zeitpunkt der Presseaussendung vorliegenden aufsichtsstatistischen Meldedaten. In der Zwischenzeit eingelangte und vom Bankprüfer geprüften IFRS-Jahresabschlüsse führten zu keinen wesentlichen Veränderungen.
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Societe Generale
Société Générale ist einer der weltweit größten Derivate-Emittenten und auch in Deutschland bereits seit 1989 konstant als Anbieter für Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen aktiv. Mit einer umfangreichen Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen (Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen und Zinsen) überzeugt Société Générale und nimmt in Deutschland einen führenden Platz im Bereich der Hebelprodukte ein.
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29.09.2016, 3812 Zeichen
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Im 1. Halbjahr 2016 erzielten die österreichischen Kreditinstitute ein positives konsolidiertes Periodenergebnis in Höhe von rund 2,9 Mrd EUR und damit um 255,8 Mio EUR mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Für das positive Ergebnis sorgten vor allem die stark gesunkenen Risikovorsorgen, die nicht nur die deutlichen Rückgänge des Nettozinsergebnisses als der wichtigsten Ertragskomponente, sondern auch die geringeren Erträge aus den Provisionen und dem Handelsergebnis mehr als ausgleichen konnten.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass aufgrund der Abspaltung eines wesentlichen Teilgeschäftsbereichs einer Großbank und der damit zusammenhängenden geänderten Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Aufwands- und Ertragspositionen im Halbjahresergebnis nur stark eingeschränkt mit den Vorjahreswerten vergleichbar sind. Aus diesem Grund beziehen sich die in der Presseaussendung angeführten prozentuellen Veränderungen auf eine um diese Großbank bereinigte Datenbasis. Das ausgewiesene Halbjahresergebnis in Höhe von rund 2,9 Mrd EUR bleibt davon jedoch unberührt. Auf Basis der derzeit vorliegenden Zahlen ist ersichtlich, dass das Halbjahresergebnis durch die Abspaltung um rund 750 Mio EUR geringer ausfallen würde.
Die konsolidierten Betriebserträge (ohne Risikovorsorgen) der österreichischen Kreditinstitute lagen im 1. Halbjahr 2016 um 7,8 % unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Starke Veränderungen gab es vor allem beim Nettozinsergebnis, das als wichtigste Ertragskomponente der österreichischen Kreditinstitute einen Rückgang um 6,4 % verzeichnete. Negativ auf die Betriebserträge wirkten sich zudem das um 2,6 % gesunkene Provisionsergebnis, der um 10,3 % niedrigere Handelserfolg[1] sowie das deutlich gesunkene sonstige betriebliche Ergebnis (> –100 %) aus. Weitgehend stabil blieben die Dividenden und andere Beteiligungserträge.
Das konsolidierte Betriebsergebnis (ohne Risikovorsorgen) wies einen Rückgang um 25,5 % aus. Dies ist vor allem auf die um 28,9 % gestiegenen Abschreibungen von Vermögenswerten[2] zurückzuführen. Zudem wurden um 1,3 % höhere Verwaltungsaufwendungen verbucht, wobei sich diese Entwicklung sowohl bei den Sachaufwendungen (+1,2 %) als auch bei den Personalaufwendungen (+1,3 %) widerspiegelt.
Insgesamt konnte das konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen um 5,5 % verbessert werden.
Dass es trotz des gesunkenen Betriebsergebnisses zu einem Anstieg des konsolidierten Periodenergebnisses nach Steuern kommt, ist vor allem auf die um 70,2 % gesunkenen Risikovorsorgen im Kreditgeschäft zurückzuführen. In diesem Zusammenhang konnten zwei Großbanken ihre Risikovorsorgen im Kreditgeschäft in der Ukraine und in Russland bzw. in Ungarn, Kroatien und Österreich im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren.
Ergebnisverbessernd wirkten sich auch die gesunkenen sonstigen Rückstellungen, die geringeren Ertragssteuern und die reduzierten Minderheitenanteile aus.
Hinweis zur Presseaussendung vom 13. April 2016: Das darin angeführte konsolidierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen des Jahres 2015 in Höhe von 5,2 Mrd EUR basierte auf den zum Zeitpunkt der Presseaussendung vorliegenden aufsichtsstatistischen Meldedaten. In der Zwischenzeit eingelangte und vom Bankprüfer geprüften IFRS-Jahresabschlüsse führten zu keinen wesentlichen Veränderungen.
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