Über Gold und dessen Performance in den letzten Monaten könnten wir viel lesen. Auch über andere Rohstoffe und deren Renditen. Warum sich aber Unsicherheit für Anleger nicht lohnt.
Was könnte ich da schon wieder alles lesen, in meinem Mailfach. Über Gold und natürlich Goldminen-Aktien. Die Fakten sind sicherlich nicht verkehrt, aber dazu später…
Ich konnte so etwas lesen:
Die Goldpreiskorrektur, die sich schon Ende Juli andeutete, hat im August Fahrt aufgenommen. Gold verlor in einem recht volatilen Monat 3,1 Prozent und schloss bei einem Kurs von 1.308 US-Dollar pro Feinunze. Damit sank das gelbe Metall auf ein neues Zwei-Monats-Tief und sucht jetzt Unterstützung an der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 USD pro Feinunze.
So, und jetzt? Was wissen wir nun als Anleger, die Gold als Depotabsicherung und langfristige Anlage ansehen? Dass Gold auf ein Zwei-Monatstief gefallen ist. Wow.
Dann können wir jedoch in der gleichen Analyse folgendes lesen:
„Die Fundamentaldaten sprechen aber nach wie vor für einen langfristigen Aufwärtstrend beim Goldpreis.“ Und: „Es könnte jedoch einige Wochen oder Monate dauern, bis sich der Markt bereinigt hat und wir wieder neue Höchstkurse sehen.“
Hm. Da frage ich mich nun schon, was hat das ganze Gedöns um die jüngsten Wochen damit zu tun? Ich sage es Ihnen: Nichts!
Bei Gold auf kurzfristige Trends zu setzen ist keine Lösung und bringt keine Rendite. Sehen Sie bitte Gold nach wie vor als das was es ist:
Gold ist eine Langfristanlage! Und die lohnt sich! Gold ist wieder in einem langfristigen Aufwärttstrend, gemessen am GD200.
Auf ein Jahr kommt das glänzende Edelmetall auf über 20 Prozent. Interessiert uns da, dass Gold unterhalb der 50-Tage-Linie notiert? Nö, gewiss nicht. Mich interessiert eher, dass Gold auf 10-Jahressicht ein Plus von 125 Prozent aufzuweisen hat. That´s it. Gold macht auf lange Sicht Spaß, ganz einfach.
take care,
Euer Goldfinger
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