Ich hatte am Freitag einen freundlichen Mailverkehr mit Katharina Braun, ihres Zeichens Rechtsanwältin und wie ich (bin halt kein RA) am Alsergrund tätig. Eine Laufsession mit ein bissl Plausch ist ausgemacht. "Börsönlich" wird das Ganze durch u.a. Aussendung rund um eine Studie zum Thema Angst, die vor durchaus "börslichem" Publikum präsentiert wurde. Neben Birgit Kuras (.. ihr passierte, siehe Börsönliches 7: Börse Wien-Chefin Birgit Kuras und ihre Verarbeitung eines Raubüberfalls in Paris, unlängst etwas Angst-Machendes, erzählt hatte sie es am C.I.R.A:-Day) sieht man im Youtube-Video noch das eine oder andere am Kapitalmarkt bekannte Gesicht ...
"Wenn die Angst umgeht
Das Wort „Angst“ liest man in letzter Zeit besonders oft in den Medien, und auch in Gesprächen taucht das Thema „Angst“ vermehrt auf. Gerade in politisch, und wirtschaftlichen schwierigen Zeiten haben viele Angst: Angst vor Veränderung; Angst den Job zu verlieben, Angst vor Sicherheitsverlust. Rechtsanwälte haben mit Ängsten naturgemäß viel beruflich zu tun, denn ein Gerichtsprozess/ ein Rechtsstreit ist ja gerade zu ein Paradebeispiel für eine angstbesetzte Situation, und setzen viele einen Rechtsanwalt ein, um eben dem anderen Druck zu machen.
Wirtschaftscoach Dr. Ralph Vallon, und Familienrechtsanwältin Mag. Katharina Braun führten zum Thema Angst eine Studie durch, an welcher 150 Personen teilnahmen ( wobei 58,95% der Befragten selbständig erwerbstätig). Gefragt wurde u.a. welche Themen am meisten ängstigen, ob diese Ängste mit dem Alter zunehmen, und ob den Ängsten reale Erlebnisse zugrunde liegen.
Die Ergebnisse der Angststudie:
Krankheit (20,99 %), Tod ( 17,28%), Jobverlust ( 13,58%), Trennung/Scheidung ( 9,88%) sind die Angsthemen, die die Menschen am meisten beschäftigen. Genau die Hälfte der Befragten gab an, dass sich die Ängste innerhalb der letzten Jahre verstärkt hätten. Gedankenblockaden gaben 48,65 % als Hauptsymptom der Angst an.
In unserer Leistungsgesellschaft wird Angst als Schwäche gesehen, und daher oft verschwiegen. Diese Tabuisierung könnte eine der Miterklärungen für das Ergebnis der Studie sein, dass die Mehrzahl ( 52,13 %) der Studienteilnehmer bis dato noch keine Hilfe in Anspruch genommen hat, wobei die häufigste in Anspruch genommene Hilfsmaßnahme mit 45,83 % die der Therapie ist, gefolgt vom Coaching mit 33,33%. Die Ängste mit Medikamenten zu behandeln bestätigten nur 2,08 % . 6,25 % gaben an wegen ihren Ängsten einen Arzt konsultiert zu haben. Im Job ist die Angst Fehler zu machen die Größte (53,33%). Interessant das Ergebnis der Studie, dass 55,43 % an gaben, dass ihren Ängsten keine reale Erlebnisse zugrunde lagen, daher bei Angst vor Scheidung lag dieser überwiegend keine bereits schon erlebte Scheidung zugrunde ( zu diesem Ergebnis kam auch der bekannte deutsche Angstforscher Prof. Dr. Borwin Bandelow in seinen Studien).
Schon der Philosoph Epiktet meinte: „Nicht die Dinge an sich sind es, die uns beunruhigen, sondern die Art und Weise wie wir sie sehen.“ Rechtsanwälte, aber auch Coaches/Therapeuten können sehr hilfreich und wichtig sein dem Klienten neue Sichtweisen zu eröffnen, und so den Handlungsspielraum zu vergrößern. Ein Coaching kann auch dazu beitragen, dass der von diversen Sorgen und Ängste geplagte Klient gegenüber den rechtlichen Fakten ( wieder) aufnahmefähiger ist.
Aufgabe eines Rechtsanwalts ist es dem Klienten die erforderlichen Fakten/ Wissen an die Hand zu geben, diesem mögliche Szenarien aufzuzeigen, und mit diesem dann jene (hier kann die zusätzliche Konsultation eines Coachs oft hilfreich sein) Lösungen zu erarbeiten, die den individuellen Bedürfnissen des Klienten entspricht.
Film zu der Impulsveranstaltung von Wirtschaftscoach Dr. Ralph Vallon und Rechtsanwältin Mag. Katharina Braun im Jänner 2016
https://www.youtube.com/watch?v=ctMbzE1nAHM "
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