Dabei fungiert vor allem die sich am chinesischen Aktienmarkt abzeichnende Stabilisierung als Stütze.
Zur Stunde kann der Dax mit einem Plus von 2,1 Prozent die runde Marke von 10.000 Punkten zurückerobern. Allerdings gilt es abzuwarten, wie nachhaltig die momentan zu beobachtende Aufwärtsbewegung ausfällt. Bereits zum Wochenauftakt folgte einer zunächst hoffnungsvollen Erholungstendenz das abermalige Abrutschen in die Verlustzone. Festzuhalten bleibt, dass der heimische Aktienmarkt angesichts einer dunkelroten Jahresauftaktwoche nun zumindest aus kurzfristiger Sicht technisch überverkauft ist. Vor dem Hintergrund deutlich gesunkener Preisniveaus scheinen mutige Anleger bereits wieder den Einstieg zu suchen.
Übergeordnet trübt sich das charttechnische Bild allerdings zusehends ein. Nach dem Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei derzeit 10.270 Zählern und der psychologisch signifikanten Preismarke von 10.000 Punkten findet sich der Dax innerhalb eines seit April des vergangenen Jahres intakten Abwärtstrendkanals wieder, dem zuletzt sogar die Auflösung auf der Unterseite drohte. Zudem tendiert mittlerweile auch der gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt nachhaltig gen Süden: ein deutliches Warnsignal, das trotz imposanter Gegenbewegungen, keinesfalls ignoriert werden sollte.