"Wir sehen Wirtschaft als Leistungssport" (Gregor Rosinger im BAA-Interview)   

Der Business Athlete Award 2015 , eine Initiative von Runplugged und Österreichs grosser Sport/Wirtschafts-Award, wurde in der Vorwoche mit der Sporthilfe und den Sponsoren KTM, Oberbank und Rosinger Group vergeben. Hier die Partner im Interview.
 
Teil 3: Gregor Rosinger, CEO Rosinger Group .


Was verbindet die Rosinger Group mit Sport?

Gregor Rosinger: Schon 2006 wurde ich in einem Interview mit einer Oberösterreichischen Lokalzeitung in der Headline zitiert mit „Wir sehen Wirtschaft als Leistungssport“, auch unser langjähriges Firmenmotto „Be the leader. Win the world!“ hat einen ähnlichen Ansatz.

Sie selbst sind Mittelstandsinvestor des Jahres 2014. Haben Sie ein Investment, das mit Sport zu tun hat?

Wenn Sie Sport im engeren Sinne mit physischer Betätigung von Menschen gleichsetzen  ist die Antwort ein klares Nein, Wir sind und waren auch bei keinem Sportartikelerzeuger oder Sportartikelhändler investiert, abgesehen vom Sportwagen- Motorsportbereich als Teilsegment unserer Automotivaktivitäten.

Beim BAA zeichnen wir ehemalige Spitzensportler aus, die jetzt in der Wirtschaft erfolgreich sind. Haben Sportler gute Chancen im Business?

Sportler haben im  Regelfall gelernt auf ein Ziel hinzuarbeiten und durchzuhalten, das ist eine wesentliche Fähigkeit die auch im Geschäftsleben von Nöten ist, nennen wir es eine Basis, mehr ist das aber auch nicht.  Alleine reicht diese charakterliche Fähigkeit für den Erfolg in der Wirtschaft nicht aus,  denn das wesentliche in der Wirtschaft ist immer noch das Geschäftsmodell, Branchenkenntnis und die operative Umsetzung, etwas wo es bei vielen (leider den meisten) Sportlern  mangelt und die Umsetzung dann scheitert. Mit dem BAA zeichnen wir die wenigen positiven Beispiele aus, denen dieser schwierige Umstieg vom Sport in die Welt der Wirtschaft erfolgreich gelungen ist.

Wie ist das Jahr 2015 für die Rosinger Group gelaufen?

Das Jahr ist noch nicht zu Ende und nachdem der Anteil börsennotierter Unternehmen in unserem Anlagenvermögen doch eine nicht zu unterschätzende Gewichtung hat kann natürlich das eine oder Ereignis an den Finanzmärkten die Gesamtrendite noch etwas verändern. Die Betonung liegt auf „etwas“, weil der größere Teil der Assets imPortfolio der Rosinger Group Konzernholding nicht börsennotierteBeteiligungen, Mezzaninkapital und sonstige Alternative Investments sind, die auch jetzt schon seriös bewertet werden können.  Auf oberster Konzernholding-Ebene sollte das Ergebnis somit wiederum einen 2 stelligen Prozentsatz an Rendite auf das eingesetzte Kapital aufweisen,  mit nochmals steigender Tendenz zum Vorjahr.


(10.12.2015)

Was noch interessant sein dürfte:

"Die beiden erfolgreichen Kapitalerhöhungen waren das herausragende Ereignis 2015" (Oberbank-CEO Franz Gasselsberger im BAA-Interview)

"2015 war ein Top-Jahr für Cross, für 2016 ist weiteres Wachstum geplant" (Stefan Pierer im BAA-Interview)

Was Gregor Rosinger mit Kostolany besprochen hat bzw. wie er Warren Buffett sieht (Christian Drastil)

voestalpine vom Milliardengrab zum Vorzeigekonzern (Gregor Rosinger)



Hans Huber, Gregor Rosinger (Rosinger Group), (© Martina Draper/photaq)


Anton Schutti (Sporthilfe), Hans Huber, Gregor Rosinger (Rosinger Group), Jürgen Pansy (Up to Eleven Digital Solutions), Friedrich Roithner (KTM), Wolfgang Konrad (VCM), Monika Traub (Intermarket Bank, (© Martina Draper/photaq)


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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