Nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2015 musste der österreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer (WKN 892502) im Vorjahresvergleich teilweise deutliche Ergebnisrückgänge hinnehmen. Allerdings kann das Unternehmen dank einer starken Auftragslage für die nahe Zukunft beruhigt sein.
Besonders imponierend ist dabei der Auftragsbestand. Ende September lag er bei 846,1 Mio. Euro und damit 11 Prozent höher als im Vorjahr. Gleichzeitig ist es der höchste Auftragsbestand der Firmengeschichte. Damit freute man sich bei Rosenbauer über eine gute Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine hohe Visibilität in Bezug auf die kommenden Monate. Zwischen Januar und September lag der Auftragseingang bei 698,6 Mio. Euro, ein Plus von 10 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten in 2014.
Auf der Umsatzseite verbuchte Rosenbauer zuletzt einen Zuwachs von 12 Prozent auf 627,5 Mio. Euro. Zu verdanken hatte man diesen Anstieg guten Geschäften in arabischen Ländern sowie Nordamerika und positiven Währungseffekten. Zudem sank der Vorjahreswert wegen einer geänderten Segmentberichterstattung. Dagegen waren auch hohe Aufwendungen für die Markteinführung neuer Produkte und der Auftritt auf einer Branchenmesse für Ergebnisrückgänge verantwortlich. Das EBIT fiel um 13 Prozent auf 27,6 Mio. Euro, während unter dem Strich 21,1 Mio. Euro übrig blieben und damit 12 Prozent weniger als im Vorjahr.
Mittel- bis langfristig sollten sich die Marketingmaßnahmen auszahlen. Bereits in diesem Jahr sollen die Umsätze laut Unternehmensprognose um 10 Prozent zulegen. Aufgrund hoher Marketingaufwendungen und Lieferverschiebungen wird die EBIT-Marge jedoch bei unter 6 Prozent gesehen.
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Bildquelle: Pressefoto Rosenbauer
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