Beim kriselnden Spezialmaschinenbauer Aixtron (WKN A0WMPJ) will man in Zukunft weniger vom LED-Markt abhängig sein. Laut Aussagen des Aixtron-Chefs Martin Goetzeler gegenüber der „Börsen-Zeitung“ soll der Umsatzanteil abseits des LED-Marktes bis 2019 auf über 50 Prozent nach oben geschraubt werden. Kurzfristig müssen Anleger jedoch mit einer weiteren Hiobsbotschaft leben.
Die Verschiebung einer Lieferung an einen chinesischen Großkunden sorgte nun dafür, dass die 2015er-Umsatzprognose beim TecDAX-Unternehmen gesenkt werden musste. Statt eines Umsatzes von 220 bis 250 Mio. Euro, sollen die Erlöse nur noch bei 190 bis 200 Mio. Euro liegen. Während die Lieferung auf 2016 verschoben wird, bleibt für das Gesamtjahr 2015 die Gewinnschwelle auf EBITDA-Basis das große Ziel.
Die gesenkte Umsatzprognose sorgte am Dienstagnachmittag dafür, dass die Aixtron-Aktie um mehr als 10 Prozent in die Tiefe stürzte. Dabei war das insgesamt schwache Marktumfeld nicht gerade hilfreich. Zuletzt zeigte sich bei der Aixtron-Aktie im Bereich von 5 Euro ein relativ stabiler Boden. Mal abwarten, ob dieser nach der jüngsten Negativmeldung weiterhin so stabil bleibt. Anleger, die gehebelt auf steigende Kurse der Aixtron-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN DG3V2Y ins Auge fassen. Shorties könnten sich wiederum das Hebelprodukt mit der WKN DG5YZ0 anschauen.
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Bildquelle: Pressefoto Aixtron
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