Einen solchen Einstand im MDAX hatte sich der Automobilzulieferer HELLA (WKN A13SX2) sicherlich nicht gewünscht. Kurz vor der Aufnahme in die zweite deutsche Börsenliga musste das Unternehmen aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen eine Gewinnwarnung aussprechen. Das kam am Markt natürlich nicht gut an, so dass die HELLA-Aktie am Freitag mit deutlichen Verlusten an das SDAX-Ende rutschte.
Aufgrund des Ausfalls eines chinesischen Zulieferers kommen auf HELLA im Zuge der Neuaufstellung der Lieferkette Sonderbelastungen zu. So soll das EBIT im Geschäftsjahr 2015/16 unter dem Vorjahresniveau liegen. Im ersten Quartal soll das Ergebnis laut ersten Schätzungen bereits um 27 Prozent auf 69 Mio. Euro eingebrochen sein. Die Erlöse stiegen dagegen um 14 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Sollte HELLA seine Lieferkette wieder in die Reihe bekommen, ist einiges an Potenzial für den zukünftigen MDAX-Wert drin. Die Analysten bei Goldman Sachs sehen insbesondere im Bereich selbstfahrende Autos Wachstumspotenzial. HELLA gehört dabei zu den Branchenlieblingen der Goldmänner, so dass das „Buy“-Rating für die HELLA-Aktie und das Kursziel von 44,20 Euro bestätigt wurden. Wer daher gehebelt auf steigende Kurse der HELLA-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CR5C0M ins Auge fassen.
Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.
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Bildquelle: Pressefoto HELLA
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