SAP-Konkurrent Oracle macht keine gute Figur (Marc Schmidt)

Zu langsames Wachstum in der Cloud bei gleichzeitig steigenden Investitionsausgaben, der knallharte Wettbewerb und vor allem der starke US-Dollar haben dem US-Softwarehersteller Oracle (WKN 871460) zuletzt stark zugesetzt.

Beim bereinigten Gewinn je Aktie konnte der Konkurrent von Europas größtem Softwareunternehmen SAP (WKN 716460) im August-Quartal mit 0,53 US-Dollar die Markterwartungen von 0,52 US-Dollar noch übertreffen. Doch das war’s dann auch in Sachen gute Nachrichten. Während die Umsatzerlöse um 1,7 Prozent auf 8,45 Mrd. US-Dollar schrumpften, enttäuschte auch der Ausblick für das laufende Quartal. Der Nettogewinn fiel zuletzt sogar um 20 Prozent auf 1,75 Mrd. US-Dollar.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Aktuell scheint jeder in der Cloud der erste sein zu wollen. Mit Salesforce.com (WKN A0B87V), Microsoft (WKN 870747), IBM (WKN 851399) oder Amazon (WKN 906866) ist so ziemlich alles vertreten, was in der Technologiebranche Rang und Namen hat. Und Oracle scheint derzeit nicht die allerbeste Figur zu machen. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der Oracle-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CW309U ins Auge fassen.

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Bildquelle: Pressefoto Oracle / Team Oracle



(17.09.2015)

Oracle, Sun, 360b / Shutterstock.com


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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