Der deutsche Mittelstand gilt als einer der Gewinner der Eurokrise. Während viele Unternehmen europa- und weltweit unter den Nachwehen der Krise leiden, freuen sich deutsche Konzerne über steigende Umsätze. Unter anderem Familienunternehmen konnten in der Vergangenheit gute Performances vorweisen.
Familienunternehmen zeichnen sich durch im Mittel höhere Eigenkapitalquoten als vergleichbare Unternehmen aus. Während 2007 und 2009 konnten die Unternehmen ihre Eigenkapitalausstattung trotz der Finanzkrise von 30,1% auf 33,5% steigern. Dadurch bleibt, laut einer Studie der TU München die Abhängigkeit von Banken oder dem Kapitalmarkt relativ gering. Das Kapital der Familienunternehmer verbleibt in der Regel im Unternehmen. Deshalb können familiengeführte Betriebe standortverbundener sein, als manch anderer kapitalmarktorientierte Konzern.
Auf Basis dieser Annahmen wurde der DAXplus® Family-Index gegründet, der die Entwicklung von börsennotierten Familienunternehmen abbildet. Bedingung ist, dass die Gründerfamilie mindestens einen 25-prozentigen Stimmrechtsanteil besitzt oder in Vorstand oder Aufsichtsrat sitzt und einen Stimmrechtsanteil von mindestens 5 Prozent hält. Der DAXplus® Family 30-Index umfasst die 30 größten und liquidesten Werte des DAXplus® Family-Index.
Zum DAXplus® Family 30-Index zählt beispielsweise der führende Anbieter von Unternehmenssoftware für die Bereiche Finanzwesen, Customer Relationship Management und Supply Chain Management SAP. Das Unternehmen versucht sein Geschäft mit Cloud Produkten auszubauen und könnte in Zukunft darin eine Vorreiterrolle einnehmen. Das oberpfälzische Traditionsunternehmen Krones ist ein weiter Teil des Index. Der Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen konnte seine Vorsteuerrendite in den letzten Jahren steigern. Von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender tritt der Sohn des Gründers Volker Kronseder zurück und wechselt in den Aufsichtsrat. Neben Krones zählt auch der schwäbische Anlagenbauer Dürr zum DAXplus® Family 30-Index. Der auf Lackieranlagen spezialisierte Autozulieferer übernahm vor kurzem den Maschinenbauer Homag um anorganisch zu wachsen, muss deshalb aber nun sein Renditeziel nach unten korrigieren.
Es kann konstatiert werden, dass die deutsche Wirtschaft exportabhängiger als die anderer EU-Mitgliedsländer ist und Industrieunternehmen in Familienhand zum Teil auf Auftragseingänge aus dem Ausland angewiesen sind. Diese Abhängigkeit könnte sich in der Zukunft bei konjunkturellen Dellen im Ausland negativ auf die Umsätze in Deutschland auswirken. Darüber hinaus sind die zumeist technisch orientierten Unternehmen auf gut ausgebildete Arbeitskräfte angewiesen. Der Lehrstellenmangel im süddeutschen Raum und die geringe Absolventenzahl an Ingenieuren könnte deshalb in der Zukunft für die Unternehmen zum Problem werden.
Da die weitere konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft von einer Vielzahl politischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Zudem könnte ein abrupter konjunktureller Einbruch zu Kursverlusten bei diesen frühzyklischen Titeln führen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
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