07.05.2015, 7936 Zeichen
-> Fachheft 32 mit Zertifikate Special zum Download
-> 34 Selfies vom Zertifikate Award Austria 2015
-> 15 O-Tone zu Zertifikaten ( Drastil, Hanke, Kuras, Kratzsch, Müller, Niedereder, Matejka, Bergmann, Lenhart, Schiefer, Pollak, Reisenberger, Roebbeling )
Die Wertpapierbranche steht mit der Umsetzung der Mifid und der PRIIPs-Verordnung vor weiteren regulatorischen Herausforderungen. Im Rahmen der PRIIPs-Verordnung sollen von den Anbietern ab 2016 europaweit einheitliche Produktinformationsblätter (Key Information Document = KID) für gepackte Anlageprodukte wie Zertifikate, Fonds und Lebensversicherung herausgegeben werden. Diese KIDs enthalten u.a. Informationen zum Risiko, der Liquidität und den Kosten der Produkte.
Risiko: Neben einer verbalen Risikobeschreibung soll für alle Anlageprodukte ein Risikoindikator angegeben werden. Die Herausforderung besteht dabei darin, für die verschiedenen Produkte mit ganz unterschiedlichen Laufzeiten und Zielgruppen eine einheitliche, genaue und zugleich anwendbare Lösung zu finden. Mit den quantitativen Risikomodellen, wie sie bereits von DDV- und ZFA-Emittenten in Form des VaR-Modell angewendet werden, lässt sich grundsätzlich das ganze Produktspektrum abdecken; nur geringfügige Anpassungen wären notwendig.
Bei der Kostentransparenz geht es nicht nur um die bereits bei der Mifid erfassten Vertriebsprovisionen, sondern auch um die Emittentenmargen bei strukturierten Produkten, beispielsweise Transaktionskosten bei Fonds. Der im deutschen Zertifikatemarkt bereits angewendete IEV (Issuer Estimated Value) beinhaltet bereits eine sachgerechte Schätzung der Emittentenmarge.
Durch selbstregulatorische Maßnahmen haben die Zertifikateanleger seit Jahren die Möglichkeit, sich umfassend über die wesentlichen Produkteigenschaften zu informieren. Die seit Jahren eingeführten und erprobten Transparenzstandards haben Vorbildcharakter und bereichern auf sehr konstruktive Art und Weise den aktuellen Diskussionsprozess um die Umsetzung der PRIIPs-Regulierung im Level II-Verfahren.
Lutz Johanning, Lehrstuhl für Empirische Kapitalmarktforschung, WHU – Otto Beisheim School of Management
Vormittag …
Wer einen Blick in die Zukunft wirft und überlegt, was die Zertifikatebranche maßgeblich prägen wird, der kommt an Standards für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit nicht vorbei. Und zwar gilt dies nicht nur für strukturierte Wertpapiere, sondern letztlich für alle Finanzprodukte, in die Privatanleger investieren. Ob und inwieweit die Produktanbieter dabei regulatorische Vorgaben mit beeinflussen können, das liegt auch an ihrer Bereitschaft, sich freiwilligen, strengen Standards zu unterwerfen.
Branchenstandards für strukturierte Wertpapiere zu setzen, zählt daher zu den Kernaufgaben des Deutschen Derivate Verbands (DDV). Mit der Derivate-Liga als Produktklassifizierung, den einheitlichen Fachbegriffen und nicht zuletzt mit der Risikoeinstufung für Zertifikate wurden viel beachtete Branchenstandards geschaffen.
Ein weiterer Meilenstein war der Ende 2013 verabschiedete neue Fairness-Kodex; die Mitglieder des DDV haben hier mit Blick auf die Produkt- und Kostentransparenz neue Maßstäbe gesetzt. Keine andere Branche zeigt sich gegenüber ihren Kunden so offen. Die freiwilligen neuen Leitlinien für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Kapital und Vertrauen der Anleger senden ein starkes Signal in Richtung europäische Regulierung.
Was die zukünftige Entwicklung der Zertifikatebranche angeht, gibt es bei der Regulierung eine weitere entscheidende Komponente: Immer mehr kommt dabei die internationale Dimension ins Spiel, also das Bemühen um EU-weite Standards. So befassen sich derzeit schätzungsweise mehr als 100 europäische Regulierungsvorhaben mit Finanzmarkt- und Bankenthemen. Welche – auch ungewünschten – Auswirkungen all diese Bestimmungen allerdings besonders auf die nationalen Märkte konkret haben werden, kann man bislang nur vermuten. Hier geht es dem DDV bei der Regulierung nicht um das Ob, sondern um das Wie. Damit keine unnötigen Belastungen für die Zertifikatebranche und die Anleger entstehen, arbeitet der Verband eng mit den anderen Mitgliedern des europäischen Dachverbands EUSIPA zusammen. Gemeinsam setzt er sich mit ihnen dafür ein, dass dabei sinnvolle Standards entstehen und keine übertriebenen Normierungen.
Christian Vollmuth, Geschäftsführer des DDV
Die Verleihung der Zertifikate Awards ist nicht nur ein Freudenfest für die Sieger, sondern liefert auch Mehrwert für den Markt. Denn die Auszeichnungen in vielen Kategorien bieten Orientierung in einem sehr großen und sehr differenzierten Angebot, durch das sich die Zertifikate-Landschaft auszeichnet. Sowohl Berater als auch Kunden erhalten durch die unabhängige Jury wertvolle Hinweise, welche Produkte besonders gefallen haben.
Für die Emittenten ist der Award der Höhepunkt des Jahres. Es ist für die Teams der einzelnen Häuser wichtig, an diesem Abend mit einem Preis, mit der Anerkennung von kompetenter Seite, im harten Wettbewerb Erster zu sein, nach Hause gehen zu können.
Zertifikate als Alternative zur Aktie
Und was wurde beim Kongress besprochen?
-> Fachheft 32 mit Zertifikate Special zum Download
-> 34 Selfies vom Zertifikate Award Austria 2015
-> 15 O-Tone zu Zertifikaten ( Drastil, Hanke, Kuras, Kratzsch, Müller, Niedereder, Matejka, Bergmann, Lenhart, Schiefer, Pollak, Reisenberger, Roebbeling )
SportWoche Podcast #106: Persönliches Fail-Fazit VCM und Staatsmeisterin Carola Bendl-Tschiedel über Rekordlerin Julia Mayer
1.
Bild vom Zertifikate-Jahresauftakt: Michael Bohnenstingl (Wiener Börse AG), Christoph Burgstaller (FMA), Georg Zinner (OeKB), Martina Beran (ZFA), Thomas Wulf (EUSIPA), Wilhelm Celeda (ZFA-Aufsichtsrat, RCB), Heike Arbter (ZFA-Vorstand, RCB), Frank Weingarts (ZFA-Vorstand, UniCredit), Christian Drastil (Börse Social Network), Harald Seisenbacher (OeKB), Markus Bunk (Bankwissenschaftliche Gesellschaft), Claudia Ivanov-Huber (Erste Group), Hubertus Hecht (OeKB), Markus Kaller (ZFA-Vorstand, Erst
2.
Lutz Johanning, Lehrstuhl für Empirische Kapitalmarktforschung, WHU – Otto Beisheim School of Management
3.
Christian Vollmuth, Geschäftsführer des DDV
4.
Heike Arbter, RCB
5.
Christian Drastil
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Siemens Energy, Intel.
Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2K9L8 | |
AT0000A39UT1 | |
AT0000A347X9 |
130. Laufheld Online Workout für Läufer
0:00 - Start des Workouts / start of workout -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mehr Infos und Einblicke findet ihr auf...
Cristina de Middel
Gentlemen's Club
2023
This Book is True
Sergio Castañeira
Limbo
2023
ediciones anómalas
Gregor Radonjič
Misplacements
2023
Self published
Valie Export
Körpersplitter
1980
Veralg Droschl
Vladyslav Krasnoshchok
Bolnichka (Владислава Краснощока
2023
Moksop