Der Preis für eine Unze Gold ist auf Wochenfrist weiter gesunken und notiert zuletzt bei 1153 USD. Das ist 1,2% tiefer als vor einer Woche.

Die Märkte fokussieren sich zunehmend auf die anstehende Zinswende in den USA. "Die US-Notenbank wird am Mittwoch ihre Entscheidung publizieren und wir werden darauf achten, ob sie das Wort "geduldig" aus ihrem Communiqué streichen werden. Wenn ja würde das darauf hindeuten, dass die Fed nun die Zinsen von Sitzung zu Sitzung neu evaluieren wird", schreibt Barclays.

Die Bank of Japan bestätigte wie erwartet ihr Programm zum Ankauf von Anleihen in bisherigem Umfang. Auch hielten die Währungshüter an ihrer Einschätzung der japanischen Wirtschaftslage fest. Die Bank of Japan signalisiert damit, dass sie eine noch weitere Lockerung der Geldpolitik nicht für nötig erachtet.

EZB-Präsident Mario Draghi hat die Staaten der Euro-Zone unterdessen aufgefordert, mehr Macht an europäische Institutionen abzugeben. "Wir müssen wegkommen von einem Regelsystem für nationale Wirtschaftspolitik", sagte er am Dienstag.

Der Preis für ein 159-Liter-Fass Rohöl der Sorte Brent bewegte sich im Wochenverlauf ebenfalls abwärts und sank auf zuletzt 52,78 USD. Vor drei Wochen kostete ein und dieselbe Menge Rohöl noch rund 9,60 USD mehr pro Barrel.

Die Überversorgung des Weltmarktes sowie die schwächer als erwarteten Daten zur US-Industrie und dem dortigen Häusermarkt sorgen für neuerliche Abgaben. Außerdem beginnen die Märkte offenbar damit, auf eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran zu spekulieren.

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Heiko Geiger

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