Hart umkämpft ist die Rolle des umsatzstärksten Handelsmitglieds der Wiener Börse und es gibt hier auch verschiedene Sichtweisen bei den involvierten Banken. In der offiziellen Statistik, die die Umsätze in den Segmenten equity market.at, structured products.at und other securities.at umfasst und auf Doppelzählung (also Käufe sowie auch Verkäufe) basiert, war die Raiffeisen Centrobank im Jahr 2014 mit einem Anteil von 9,2 Prozent am Gesamtkuchen und einem Volumen von 4,4 Mrd. Euro die Nummer 1. Knapp dahinter folgten die Deutsche Bank (4,1 Mrd.), die Erste Group (3,7 Mrd), Morgan Stanley (3,6 Mrd.) und Merrill Lynch (3,2 Mrd.). Auf den nächsten österreichischen Player muss man in dieser Liste mittlerweile lange warten, auf den Rängen 17 und 18 finden sich mit der RLB Oberösterreich und direktanlage.at zwei Player mit rund 750 Mio. Euro Umsatz, das ist jeweils mehr, als die vormals grossen Player Unicredit und Bawag aktuell gemeinsam auf die Waage bringen.
Zudem wird bei den Umsätzen auch nach Kontenart unterschieden und hier ist das Bild wild gemixt. In der Kontenart A ist zB Instinet Europe Ltd. stets weit vorne zu finden, die Kontenart M sieht Mitglieder wie Societe Generale oder Spire gut im Rennen, während bei Kontenart P in der Regel die grossen internationalen Namen wie Merrill Lynch, JP Morgan oder Morgan Stanley punkten.
Feinheiten RBI-KE und MSCI
Insgesamt umfasste die Liste per Jahresende 63 (2013: 70) Mitglieder, von denen nur sechs weniger als zehn Mio. Euro Umsatz machten. Kumuliert lösten die 63 im Jahr 2014 ein Volumen von 48,1 Mrd. Euro aus (weil im Vergleich zur offiziellen Liste mit 47,1 Mrd. eben zusätzliche Segmente im Volumen von rund einer Mrd. einfliessen). Die Steigerung vs. 2013 beträgt auch hier rund 23 Prozent, stärkstes Monat war der Jänner mit der RBI-Kapitalerhöhung und einem Gesamtvolumen von mehr als 5,3 Mrd., allein die (natürlich RBI-KE-begleitende) RCB hatte hier 667 Mio. Euro Umsatz. Das grösste absolute Plus gab es bei der Erste Group, die ab September die Umsätze von Brokerjet addierte. Im MSCI-Monat Mai (Umstellungen) war wenig überraschend Morgan Stanley die Nummer 1.
Für die RCB bedeutete der Nr. 1-Rang eine erfolgreiche Titelverteidigung aus 2013, in den Jahren 2005 bis 2012 war stets die Deutsche Bank auf Rang 1 zu finden gewesen, teilweise mit Volumina von mehr als 20 Mrd. Euro. Auch die RCB hatte es in den Nullerjahren in manchen Perioden auf Volumina von mehr als 15 Mrd. Euro gebracht.
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