Insgesamt 23 Prozent Plus beim Handelsvolumen auf 47,1 Mrd. Euro (Top-Monat Jänner mit mehr als 5 Mrd.) erzielte die Wiener Börse im Jahr 2014. Das ist ein schöner Wert und im ATX machten 13 von 19 Titeln (Neuling Buwog ohne Vergleichswerte) mehr Umsätze als 2013. Nummer 1 war 2014 überlegen das Indexschwergewicht Erste Group mit einem Handelsvolumen von 9,3 Mrd. Euro, ein Anteil von knapp 20 Prozent am Gesamtkuchen. Die durchschnittlichen Tagesvolumina lagen bei 37,6 Mio. Euro. Auch der stärkste Tagesumsatz entfiel auf die Erste Group mit 262 Mio. Euro am 4. Juli. Der Grund: Eine Gewinnwarnung, die 16 Prozent Kursminus auslöste. Auf den Rängen 2 und 3 lag 2014 die zweite Grossbank, der grösste ATX-Jahresverlierer RBI. Die hohen Umsätze ereigneten sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Jänner. Dabei ging es noch nicht um Reaktionen auf Gewinnprognose-Anpassungen, sondern um Effekte der grossen Kapitalerhöhung, die auch einen überraschenden spontanen ATX-Five-Platz mit sich brachten. An diesen beiden Handelstagen wurden in der RBI kumuliert fast 500 Mio. Euro umgesetzt, im Vergleich dazu hat es der ATX-Wert RHI im gesamten Jahr 2014 auf 387 Mio. Euro Volumen gebracht. Die 500 Mio. stellen auch den höchsten Zwei-Tages-Wert einer österreichischen Aktie seit Lehman dar.
Vier Werte mit mehr als Verdoppelung
Die RBI führt damit auch die Liste jener Werte an, die das Handelsvolumen vs. 2013 mehr als verdoppeln konnten, mit 297 Prozent Steigerung gab es bei RBI sogar fast eine Verdreifachung. Dahinter Flughafen Wien (+239 Prozent), Uniqa (+219) und CA Immo (+211), während RHI und Verbund am Ende des Feldes auf ca. 2/3 ihrer 2013er-Volumina zurückgefallen sind. Starke Umsätze zeigten auch die Börseneulinge Buwog und FACC.
2x 2000 Prozent bei den Nebenwerten
Bei den Nicht-ATX-Werten waren es weiters UBM und Porr, die ihre Volumina im Jahr 2014 (von freilich sehr tiefen Niveau weg) um mehr als 2000 Prozent steigern konnten. Auch KTM, Do&Co. bzw. AT&S zeigten sich deutlich belebt, während Ex-ATX-Wert Amag zwar gut performte, aber vs. 2013 fast die Hälfte des Handelsvolumen eingebüsst hat.
VIG als Schlusskurskaiser
Und: In einer Auswertung des „Closing Volume“ am Gesamtumsatz einer Aktie war VIG vorne, 37,3 Prozent der Umsätze entfielen auf den Schlusskurs. Dahinter voestalpine und Andritz mit 34 bzw. 33 Prozent. Quer über alle Titel waren es 26,3 Prozent, vor drei Jahren lag dieser Wert noch bei exakt der Hälte. Diese Auswertung stammt von Kepler, die o.a. Ausführungen aus der BSNgine.
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