Hochkarätige Besucher beim 6. Pioneers Festival, das am 29. und 30. Oktober in der Hofburg stattgefunden hat: Die aus Funk, TV, Print und Facebook bekannten Namen Hansmann, Raidl, Gschwandtner, Keiper-Knorr, Mahlodji, Altrichter & Co. gaben den Veranstaltern die Ehre bzw. sich selbst die dichte Terminkalendermöglichkeit an Events wie diesen. Ihre Unternehmen fehlten allerdings als Aussteller, hier war eine neue Generation am Start, darunter viele „Coole Dinge“ und auch das eine oder andere Finanz- oder Fintech-Startup wie Holvi oder Oradian. Letztere, die Oradian-Jungs, kommen aus Kroatien, gewannen vor Ort die Pioneers Festival Challenge und damit auch 50.000 US-Dollar Seed Investment von Speedinvest. Zudem darf man nun zu Investoren- Gesprächen mit Y Combinator, Tech Stars und Lemnos Labs. Oradian hat „Software as a Service“ im Finanz- und Bankenbereich am Start, ein cloudbasiertes Ecosystem, das die Leistung von Finanzinstitutionen als Basis der ökonomischen Pyramide verbessern soll; man darf gespannt sein. Ein weiteres Highlight kam aus der Slowakei, das Aeromobil, immerhin ein fliegendes Auto, es zog viele Blicke auf sich.
Für wen das zu unverständliche oder grosse Brötchen waren, der wanderte zur Schlüsselstelle (hier musste man 100x vorbei), der Büste von Kaiser Franz Josef. Dort stand meist ein kleiner Roboter. Doch der stand nicht nur, sondern imitierte die Bewegungen der Menschen, die ihn bewunderten. Manchmal war er „pluggen“ (sich aufladen). Cool in der Hitze auch die Sunny Bags; Rucksäcke, die zugleich eine solargespeiste Ladestation darstellen. Auch Dinge für Musikfreaks und Freunde von Autorennbahnen waren dabei. Die Blitzbude wiederum entpuppte sich als lässiger Foto-automat der Superklasse, empfehlenswert für Eventveranstalter.
Sehr präsent waren Grosskonzerne. So sorgte für Gesprächsstoff, dass sich das Salzburger Startup wikitude mehr als eine Million Euro Investition von Konica Minolta sichern konnte. Und Konica Minolta legt noch weit mehr Geld für interessante Ideen bereit. Cisco wiederum startete den ersten Europa-Ableger seines Entrepreneurs in Residence-Programms in Wien. Auch die Telekom Austria, Microsoft, IBM oder Infineon waren in der Hofburg, um in die True Economy einzutauchen. Dazu natürlich WKO und andere teilpolitische Stellen, gutes Pioneers-Bier und ein relaxtes Catering. Die One-on-Ones standen heuer stark im Mittelpunkt. Einige Festival-Besucher wirkten dabei gehetzt, es kann an der Erfolgsquote bei den Talks, es kann am täglichen Überlebensdruck liegen. Um das Festival braucht man sich jedenfalls keine Sorgen zu machen.
Und die Schnittmenge zur Börse besteht unverändert: Wie sagte einer der Veranstalter, Klaus Matzka, zum Fachheft?: „Die allerbesten Startups haben das Potenzial, eines Tages reif für die Börse zu sein. Aus standortpolitischer Sicht ist es von Vorteil, erfolgreiche Startups in der Phase des beschleunigten internationalen Wachstums nicht über einen Trade Sale in andere Länder oder andere Kontinente zu verkaufen. Damit geht in der Regel die Eigenständigkeit und oftmals auch Wertschöpfung lokal verloren.“ Recht hat er.
Pioneers Festival 2014, Handypics photaq
Noch ein Nachschlag zum Pioneers Festival 2013
Pioneers Festival 2013: Veranstalter-Set
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