07.08.2014, 2718 Zeichen
Neues vom Praktikantenaspiranten. Klingt ja alles sehr gut, bin gespannt, ob er an Fotos gedacht hat (aber nicht alle wollen fotografiert werden ...
"Liebes Tagebuch!
Vorige Woche Mittwoch (30.07.2014) war ich bei einem „Börsestammtisch“. Genauer gesagt beim ersten Probelauf des „Bargain Investment Club“-Stammtisches im Grazer Glöcklbräu. Warum ich dort war? Weil ich ihn organisiert habe. Immerhin haben sieben Leute Zeit dafür gefunden, über eineinhalb Stunden lang über Value Investing und die damit zusammenhängenden makroökonomischen Aspekte zu diskutieren. Mein Co-Organisator und ich haben einiges an praktischem feedback erhalten, was zur Verbesserung der kommenden Ausgaben dieses Stammtischformates, das wir nun alle drei oder vier Monate wiederholen möchten, beitragen könnte.
Was mein Hobby, das Value Investing selbst angeht, kann ich in Zukunft etwas mehr Zeit darauf verwenden, was mich äußerst glücklich schätzt - nicht zuletzt deshalb, weil es ja insbesondere im österreichischen Markt schon wieder anständig knistert. Nachdem ich in den letzten beiden Einträgen ein paar Worte zu den Wettbewerbsvorteilen „abgeleitete Produktdifferenzierung“ und „Skaleneffekte“ verloren habe, möchte ich heute die sogenannten „switching costs“ anführen. Über diesen Wettbewerbsvorteil verfügen jene Unternehmen, die es schaffen, für ihre Kunden, mit denen sie in Geschäftsbeziehung stehen, den potenziellen Umstieg auf ein vergleichbares Produkt der Konkurrenz möglichst teuer zu gestalten. Mit „teuer“ meine ich hier einerseits natürlich monetäre Kosten, aber auch den im Falle des Umstieges entstehenden Zeitaufwand. Ein Beispiel für diesen Wettbewerbsvorteil ist das allseits bekannte Unternehmen IBM, das seinen Kunden anbietet, gewisse IT-Dienstleistungen auf sie „outzusourcen“. Freilich sind derartige IT-Dinge meist „mission critical“ und können in weiterer Folge nicht ohne Probleme auf Konkurrenten „umgesourct“ werden. Insofern kann man – sofern der Vertrag regelmäßige Entgeltanpassungen vorsieht – die Preise ohne große Sorge, den Kunden zu verlieren, erhöhen. Auch Microsoft Office fällt meiner Meinung nach in diese Kategorie. Man hat mit Office einen Industriestandard geschaffen, der äußerst tief in der Arbeitswelt verankert ist. Milliarden von Datensätzen sind in Excel-Sheets erfasst, von jedem vorhandenen wie auch von jedem potenziellen Mitarbeiter werden Office-Kenntnisse verlangt. Es würde sehr viel Zeit und Geld kosten, auf ein Konkurrenzprodukt umzusteigen. Dieser Faktor spielt Microsoft bei seiner Preispolitik dementsprechend in die Hände."
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Börsepeople im Podcast S18/02: Julia Lackner
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