Die Österreichische Post berichtet von "einer sehr guten Entwicklung" in den ersten neun Monaten. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 13,6 Prozent auf 2.237,6 Mio Euro. Auch exklusive des Umsatzes in der Türkei – der in Folge der Wechselkursentwicklung der türkischen Lira von hoher quartalsweiser Volatilität gekennzeichnet ist – betrug der Umsatzanstieg 10,7 Prozent. Ein Anstieg konnte laut Post in allen Divisionen verzeichnet werden. Auch das Ergebnis hat sich positiv entwickelt. Das EBITDA steigerte sich um 7,9 Prozent auf 304,9 Mio Euro und das EBIT um 10,7 Prozent auf 144,7 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist auf die Anpassungen in der Produkt -und Preisstruktur, auf die Wahlen, sowie auch auf das Paket-Geschäft in der Türkei zurückzuführen. In der Division Filiale & Bank verschlechterte sich das EBIT auf minus 7,4 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen 2024, nach minus 5,6 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Rückgang ist laut Post vor allem auf IT-Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit der Migration der Kernbankensysteme der bank99 zurückzuführen. Das Konzern-Periodenergebnis wird mit 106,1 Mio. Euro ausgewiesen, was ein Plus von 16,9 Prozent bedeutet. Der Ausblick wird bestätigt: Gemäß der aktuellen Entwicklung sollte – abhängig vom Wechselkurs der türkischen Lira zum Jahresende – der prognostizierte Umsatz 2024 auf 3 Mrd. Euro (2023: 2.740,8 Mio. Euro) steigen. "In einem anhaltend stabilen makroökonomischen Umfeld in den Märkten des Unternehmens ist mit einem EBIT-Anstieg von zumindest 5 Prozent zu rechnen, also einem erwartetem EBIT von etwas über 200 Mio. Euro (Anm.: 2023: 190,2 Mio. Euro)", wie es im Ausblick heißt. Damit wird der bisherige Ausblick "Umsatzanstieg zumindest im oberen einstelligen Bereich und EBIT-Verbesserung im mittleren einstelligen Bereich" im Grunde bestätigt. Auch für 2025 geht die Österreichische Post von einem Umsatz von über 3 Mrd. Euro aus und hat das Ziel, wieder ein Ergebnis (EBIT) von 200 Mio. Euro zu erreichen, wie dem Ausblick zu entnehmen ist.
Österreichische Post (
Akt. Indikation: 29,05 /29,20, 0,09%)
Aktienkäufe: Palfinger-Vorstandsmitglied Alexander Susanek hat weitere Aktien erworben, und zwar 1000 Stück zu je 20,4 Euro, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Geakuft wurde über Lang & Schwarz Exchange.
Palfinger (
Akt. Indikation: 20,30 /20,60, 1,24%)
Research: Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für AT&S nach der Zahlen-Bekanntgabe von 20,0 auf 15,0 Euro gekürzt. Das "Sell"-Rating für die Aktie wurde bestätigt.
AT&S (
Akt. Indikation: 16,43 /16,57, -1,90%)
Aktienumsätze: Im Oktober 2024 wurden an der Wiener Börse Aktienumsätze in der Höhe von 4,20 Mrd. Euro generiert und damit in etwa auf dem Niveau des Oktober 2023 (4,23 Mrd. Euro). Seit Jahresbeginn bis inklusive Oktober 2024 lag das Handelsvolumen bei Beteiligungswerten bei 55,21 Mrd. Euro und damit um 21,9 Prozent über dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (45,30 Mrd. Euro). Die umsatzstärksten österreichischen Aktien im Oktober waren Erste Group mit 953 Mio. Euro, vor OMV mit 570 Mio. Euro und Bawag mit 393 Mio. Euro.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 05.11.)
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