PIR-News: S Immo, Porr, S&T, AT&S, Immofinanz, Andritz (Christine Petzwinkler)

Die S Immo AG hat eine rund 12.000 m2 große, verkehrsgünstig gelegene Liegenschaft im Stadtteil Petržalka in der Nähe des Zentrums von Bratislava erworben. Das Unternehmen plant die Entwicklung eines Büroprojekts mit einer vermietbaren Fläche von rund 22.000 m2 sowie eines zugehörigen Komplexes mit Parkplätzen und Multifunktionsflächen. Vorstand Friedrich Wachernig: „Wir sehen in unseren Märkten in der CEE Region – so auch in Bratislava – eine weiterhin klar positive Entwicklung. Laut aktueller Einschätzungen haben die Investmentaktivitäten in der Slowakei im Jahr 2020 das Investmentvolumen von 2019 sogar übertroffen. Der Erwerb dieser Liegenschaft ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir vom vielfältigen Potenzial der Hauptstädte in der CEE-Region überzeugt sind.“
S Immo ( Akt. Indikation:  17,54 /17,62, 1,74%)

Auftrag für Porr aus Polen: Der Baukonzern wurde von der PKP Polskie Linie Kolejowe (PKP PLK S.A.) mit der Planung und Ausführung der Bauarbeiten an der Eisenbahnlinie Nr. 131 zwischen Chorzów Batory und Nakło Śląskie beauftragt. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 280 Mio. Euro. „In den vergangenen zehn Jahren hat die Porr bereits zahlreiche wichtige Bahnprojekte für die PKP PLK S.A. umgesetzt. Die Auftragsvergabe unterstreicht die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten und unsere umfassende Kompetenz im Infrastrukturbereich. Mit diesem technisch anspruchsvollen Mega-Projekt werden die Rahmenbedingungen für den Güterverkehr in der Region maßgeblich aufgewertet“, so Porr CEO Karl-Heinz Strauss. Der Auftrag umfasst die Planung und Ausführung des 23 km langen zweigleisigen Abschnitts der Bahnlinie Nr. 131, die zum europäischen Netz AGTC sowie zum Trans-European Transport Network (TEN-T) gehört. Innerhalb von rund dreieinhalb Jahren wird die Porr S.A. unter anderem insgesamt 77 Streckenkilometer, 200 Weichen, 15 Bahnsteige, 66 Ingenieurbauten, die Leit- und Sicherungstechnik sowie die Oberleitungen realisieren.
Porr ( Akt. Indikation:  14,66 /14,88, 0,34%)

Die S&T AG hat im Rahmen des am 27. Oktober 2020 bekannt gemachten Aktienrückkaufprogramms II 2020 bereits 394.988 Aktien erworben, wie die Gesellschaft mitteilt. Das Volumen des laufenden Programms beläuft sich auf bis zu 1.000.000 Stück Aktien, der maximale Gesamtbetrag, der von S&T AG für das Aktienrückkaufprogramm II 2020 aufgewendet wird, liegt bei 20 Mio. Euro. Des weiteren informierte das Unternehmen, dass BNP Paribas Asset Management den Anteil, über mehrere Vehikel, von zuvor 3,91 Prozent auf 4,06 Prozent erhöht hat.
S&T ( Akt. Indikation:  19,17 /19,19, 0,74%)

Die Analysten der Erste Group sind optimistisch für den ATX und sehen den Index Ende des Jahres bei 3.250 Punkten. „Der ATX ist trotz seiner historisch hohen Bewertung im Vergleich zu anderen Indizes aber immer noch günstig. Die aktuellen Kurse spiegeln bereits einen Wirtschaftsaufschwung und eine Verbesserung der Unternehmensergebnisse wider. Eine vollständige Erholung und eine Rückkehr zu Gewinnniveaus von 2019 sind jedoch noch nicht eingepreist“, meint Christoph Schultes, Chief Equity Analyst Österreich. Das ATX-Kursziel von 3.250 entspricht laut Schultes dem langfristig durchschnittlichen KGV von etwa 13x bezogen auf die prognostizierten Unternehmensgewinne von 2022. Bei den Einzelwerten sind die Top-Picks AT&S, Andritz, RBI, CA Immo und Immofinanz. „Für die AT&S als Technologiewert sprechen der langfristige Ausblick und steigende Wachstums- und Gewinndynamik, die RBI und Andritz sollten überproportional von der Wirtschaftserholung profitieren. Immobilienwerte werden aktuell noch etwas skeptisch betrachtet, wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Kurse mittelfristig wieder den Nettoimmobilienwerten annähern werden“, so Schultes. Die Entwicklung der CEE-Region bleibt für österreichische Unternehmen von großer Bedeutung. „Die CEE-Region sollte im laufenden Jahr mit durchschnittlich +3,6 Prozent stabiles BIP-Wachstum liefern und damit eine solide Basis für ATX-Unternehmen bilden. Infolge einer attraktiven Bewertung und einem kräftigen Rebound im Gewinnwachstum von 72 Prozent, besitzt die Wiener Börse einen starken Hebel für Aufholpotential. Dies sollte unterm Strich ein Kurspotenzial von etwa 10 Prozent auf Jahressicht rechtfertigen“, erklärt Fritz  Mostböck, Leiter Group Research.
AT&S ( Akt. Indikation:  27,95 /28,15, -1,23%)
Andritz ( Akt. Indikation:  38,82 /38,92, 0,23%)
RBI ( Akt. Indikation:  17,49 /17,52, -0,09%)
CA Immo ( Akt. Indikation:  35,25 /35,55, 0,28%)
Immofinanz ( Akt. Indikation:  17,25 /17,32, 0,32%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.01.)



(12.01.2021)

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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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