download laufapp   -   runletter anmelden   -   on twitter   -   tracklist   -   running stocks   -   runplugged baa   -   runkit   -   charity

03.11.2020

Novemberbeginn in Wien (Vienna City Marathon)


Fragen & Antworten rund ums Laufen in Zeiten von Terror und Ausgangsbeschränkungen

Mit Dienstag, 3. November 2020 traten in Österreich neue Maßnahmen und Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie und zum Schutz des Gesundheitssystems in Kraft. Der schon oft gehörte Aufruf des „stay at home“ hat in der Nacht auf Dienstag plötzlich eine viel dramatischere Bedeutung bekommen. Denn mit dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt wurde die Bevölkerung Wiens aufgerufen, zu Hause oder an sicheren Orten zu bleiben.

Die Covid-19 Pandemie trat angesichts dieser Dramatik in den Hintergrund, doch die Regeln sind in Kraft. Manche Inhalte der Verordnung erscheinen widersprüchlich und wurden auch kritisiert. Aber worauf es ankommt, ist ja trotzdem klar: Es geht darum, direkte Kontakte drastisch zu reduzieren, um nicht das Gesundheitssystem an die Grenzen zu bringen. Und es geht darum, in guter Stimmung zu bleiben, gesund zu bleiben und auf andere zu schauen, denen es vielleicht weniger gut geht als einem selbst – nach den brutalen Ereignissen der Terrornacht ist dies umso wichtiger. Jemanden anrufen, aufmerksam und freundlich sein, Hilfe anbieten, ein Treffen vereinbaren: Das Kümmern um Mitmenschen wird von den Corona-Bestimmungen nicht eingeschränkt.

Wir sind überzeugt, dass in diesen Zeiten auch der Sport ein Teil der Lösung ist – gesundheitlich, psychisch und wirtschaftlich – und nicht Teil des Problems. Umso mehr ist unser Appell an die Laufcommunity im Umgang mit den Ausgangsbeschränkungen: Machen wir keinen Sport daraus, den eigenen kleinen Vorteil oder Schlupflöcher in den Regelungen zu suchen, sondern richten wir unsere Energie auf das, was uns allen guttut: Machen wir Sport und motivieren wir auch andere dazu.

Mittlerweile ist in sehr vielen Fällen nicht mehr nachvollziehbar, woher die Infektionen kommen, wie zuletzt mehrfach von Experten erklärt wurde, u.a. von Dr. Christoph Wenisch, Leiter der Covid-Station der Klinik Favoriten in Wien und vielfacher VCM-Finisher. Das ist ein starkes Argument dafür, auch Bereiche einzuschränken oder zu sperren, aus denen nicht unmittelbar Infektionen in nennenswerter Zahl belegt wurden.

Der Lockdown sollte zugleich ein Weckruf sein, eine langfristige Entlastung des Gesundheitssystems einzuleiten, um Krankheiten, die durch ungesunden Lebensstil, Bewegungsarmut und schlechte Ernährung entstehen, bremsen zu können. Wir brauchen mehr Sport, nicht weniger.

Wenn du in Wien ins Freie gehst, verfolge zuvor, welche aktuellen Neuigkeiten es gibt.

Fragen & Antworten


Was sollen Läuferinnen und Läufer im neuen Lockdown machen?

Laufen, Freude daran haben, durch Sport ihr Immunsystem stärken und das Gehirn durchlüften – das ist mehr denn je empfehlenswert. Nutzen wir diese besondere Situation dafür, jemand das Laufen nahezulegen, der oder die bisher weniger Sport gemacht hat.

Ist es erlaubt, sich mit Freunden zum Laufen zu treffen?

Es dürfen bis zu sechs Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen, dazu bis zu sechs Minderjährige, denen gegenüber Aufsichtspflicht besteht. Ein/e TrainerIn + ein/e AthletIn oder zwei Personen, die gemeinsam laufen, sind in keinem Fall ein Problem.

Darf man auch nach 20 Uhr und vor 6 Uhr im Freien laufen?

Ja. Der Aufenthalt im Freien zur körperlichen und psychischen Erholung ist zu jeder Zeit erlaubt.

Was passiert jetzt mit der Daily Mile?

Die Daily Mile ist für Volksschulen und Kindergärten mehr denn je ein ideales Konzept, um Kinder in Bewegung zu bringen. 15 Minuten laufen im Freien entspricht in jeder Hinsicht den Regeln für die Schulen. Bei der Bewegung im Freien werden auch Anspannungen gelöst und es ergibt sich leicht die Möglichkeit zu einem Gespräch. Der Einstieg ist für Schulen jederzeit unkompliziert möglich. Auch für Erwachsene kann die Daily Mile ein motivierender Anstoß sein. Sport- und Laufeinsteiger können so mit einer einfachen Struktur beginnen und etwas für ihre Fitness tun.

Seit Juli hat das VCM-Team vier Pop-up-Runs und den Tribute to Eliud veranstaltet. Wie geht es jetzt mit Veranstaltungen weiter?

Es finden in der Zeit des Lockdowns außerhalb des Profisports generell keine Veranstaltungen statt, bei denen Menschen zusammenkommen. Aber wir wollen auch jetzt zum Laufen motivieren. Es wird nach dem Lockdown sicher ein Comeback des Laufsports geben. Wann und in welcher Dimension ist derzeit nicht vorhersehbar. Wir gehen davon aus, dass die Zusage eingehalten wird und es zu einem Gespräch von Aktivsport-Veranstaltern mit hochrangigen Vertretern des Gesundheits- und des Sportministeriums kommt, in dem gemeinsame Lösungen erarbeitet werden. Der Laufsport produziert körperliche und psychische Gesundheit. Wir können risikoarm veranstalten und die Teilnehmer sind durch die Events der letzten Monate entsprechend sensibilisiert. Laufveranstaltungen sollen mit passenden Konzepten ein selbstverständlicher Teil des Alltags auch in Zeiten der Covid-19 Pandemie sein.

Detailinfos

Verordnung des Gesundheitsministeriums

Begründungen und Erläuterungen

Sport Austria hat einige sportspezifische Hinweise zusammengestellt, ebenso der Österreichische Leichtathletik-Verband

Im Original hier erschienen: Novemberbeginn in Wien


Random Partner

Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport
Die Aufgaben des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport (BMÖDS) sind die Sicherstellung einer modernen Verwaltungssteuerung sowie die Förderung der gesellschafts-, sozial- und gesundheitspolitischen Funktion des Sports.

>> Besuchen Sie 2 weitere Partner auf runplugged.com/partner

Map, Wien, laufen




Runplugged App

runplugged.com/app


Weitere Aktivitäten

Facebook https://www.facebook.com/runplugged.social.laufapp
Runplugged Business Athlete Award: http://runplugged.com/baa

03.11.2020

Novemberbeginn in Wien (Vienna City Marathon)


Fragen & Antworten rund ums Laufen in Zeiten von Terror und Ausgangsbeschränkungen

Mit Dienstag, 3. November 2020 traten in Österreich neue Maßnahmen und Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie und zum Schutz des Gesundheitssystems in Kraft. Der schon oft gehörte Aufruf des „stay at home“ hat in der Nacht auf Dienstag plötzlich eine viel dramatischere Bedeutung bekommen. Denn mit dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt wurde die Bevölkerung Wiens aufgerufen, zu Hause oder an sicheren Orten zu bleiben.

Die Covid-19 Pandemie trat angesichts dieser Dramatik in den Hintergrund, doch die Regeln sind in Kraft. Manche Inhalte der Verordnung erscheinen widersprüchlich und wurden auch kritisiert. Aber worauf es ankommt, ist ja trotzdem klar: Es geht darum, direkte Kontakte drastisch zu reduzieren, um nicht das Gesundheitssystem an die Grenzen zu bringen. Und es geht darum, in guter Stimmung zu bleiben, gesund zu bleiben und auf andere zu schauen, denen es vielleicht weniger gut geht als einem selbst – nach den brutalen Ereignissen der Terrornacht ist dies umso wichtiger. Jemanden anrufen, aufmerksam und freundlich sein, Hilfe anbieten, ein Treffen vereinbaren: Das Kümmern um Mitmenschen wird von den Corona-Bestimmungen nicht eingeschränkt.

Wir sind überzeugt, dass in diesen Zeiten auch der Sport ein Teil der Lösung ist – gesundheitlich, psychisch und wirtschaftlich – und nicht Teil des Problems. Umso mehr ist unser Appell an die Laufcommunity im Umgang mit den Ausgangsbeschränkungen: Machen wir keinen Sport daraus, den eigenen kleinen Vorteil oder Schlupflöcher in den Regelungen zu suchen, sondern richten wir unsere Energie auf das, was uns allen guttut: Machen wir Sport und motivieren wir auch andere dazu.

Mittlerweile ist in sehr vielen Fällen nicht mehr nachvollziehbar, woher die Infektionen kommen, wie zuletzt mehrfach von Experten erklärt wurde, u.a. von Dr. Christoph Wenisch, Leiter der Covid-Station der Klinik Favoriten in Wien und vielfacher VCM-Finisher. Das ist ein starkes Argument dafür, auch Bereiche einzuschränken oder zu sperren, aus denen nicht unmittelbar Infektionen in nennenswerter Zahl belegt wurden.

Der Lockdown sollte zugleich ein Weckruf sein, eine langfristige Entlastung des Gesundheitssystems einzuleiten, um Krankheiten, die durch ungesunden Lebensstil, Bewegungsarmut und schlechte Ernährung entstehen, bremsen zu können. Wir brauchen mehr Sport, nicht weniger.

Wenn du in Wien ins Freie gehst, verfolge zuvor, welche aktuellen Neuigkeiten es gibt.

Fragen & Antworten


Was sollen Läuferinnen und Läufer im neuen Lockdown machen?

Laufen, Freude daran haben, durch Sport ihr Immunsystem stärken und das Gehirn durchlüften – das ist mehr denn je empfehlenswert. Nutzen wir diese besondere Situation dafür, jemand das Laufen nahezulegen, der oder die bisher weniger Sport gemacht hat.

Ist es erlaubt, sich mit Freunden zum Laufen zu treffen?

Es dürfen bis zu sechs Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen, dazu bis zu sechs Minderjährige, denen gegenüber Aufsichtspflicht besteht. Ein/e TrainerIn + ein/e AthletIn oder zwei Personen, die gemeinsam laufen, sind in keinem Fall ein Problem.

Darf man auch nach 20 Uhr und vor 6 Uhr im Freien laufen?

Ja. Der Aufenthalt im Freien zur körperlichen und psychischen Erholung ist zu jeder Zeit erlaubt.

Was passiert jetzt mit der Daily Mile?

Die Daily Mile ist für Volksschulen und Kindergärten mehr denn je ein ideales Konzept, um Kinder in Bewegung zu bringen. 15 Minuten laufen im Freien entspricht in jeder Hinsicht den Regeln für die Schulen. Bei der Bewegung im Freien werden auch Anspannungen gelöst und es ergibt sich leicht die Möglichkeit zu einem Gespräch. Der Einstieg ist für Schulen jederzeit unkompliziert möglich. Auch für Erwachsene kann die Daily Mile ein motivierender Anstoß sein. Sport- und Laufeinsteiger können so mit einer einfachen Struktur beginnen und etwas für ihre Fitness tun.

Seit Juli hat das VCM-Team vier Pop-up-Runs und den Tribute to Eliud veranstaltet. Wie geht es jetzt mit Veranstaltungen weiter?

Es finden in der Zeit des Lockdowns außerhalb des Profisports generell keine Veranstaltungen statt, bei denen Menschen zusammenkommen. Aber wir wollen auch jetzt zum Laufen motivieren. Es wird nach dem Lockdown sicher ein Comeback des Laufsports geben. Wann und in welcher Dimension ist derzeit nicht vorhersehbar. Wir gehen davon aus, dass die Zusage eingehalten wird und es zu einem Gespräch von Aktivsport-Veranstaltern mit hochrangigen Vertretern des Gesundheits- und des Sportministeriums kommt, in dem gemeinsame Lösungen erarbeitet werden. Der Laufsport produziert körperliche und psychische Gesundheit. Wir können risikoarm veranstalten und die Teilnehmer sind durch die Events der letzten Monate entsprechend sensibilisiert. Laufveranstaltungen sollen mit passenden Konzepten ein selbstverständlicher Teil des Alltags auch in Zeiten der Covid-19 Pandemie sein.

Detailinfos

Verordnung des Gesundheitsministeriums

Begründungen und Erläuterungen

Sport Austria hat einige sportspezifische Hinweise zusammengestellt, ebenso der Österreichische Leichtathletik-Verband

Im Original hier erschienen: Novemberbeginn in Wien


Random Partner

Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport
Die Aufgaben des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport (BMÖDS) sind die Sicherstellung einer modernen Verwaltungssteuerung sowie die Förderung der gesellschafts-, sozial- und gesundheitspolitischen Funktion des Sports.

>> Besuchen Sie 2 weitere Partner auf runplugged.com/partner

Map, Wien, laufen




Runplugged App

runplugged.com/app


Weitere Aktivitäten

Facebook https://www.facebook.com/runplugged.social.laufapp
Runplugged Business Athlete Award: http://runplugged.com/baa



Blog Vienna City Marathon

News von/über Österreichs grössten Laufevent.

>> http://www.vienna-marathon.com