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14.03.2020

Coronakrise: Auch London und Boston Marathon verschoben (Vienna City Marathon)


Virus bringt Sport fast zum Stillstand. Laufen ist mehr denn je eine gute Idee.

Diese Story ist ein Update der Meldung vom 13. März.

Mehr und mehr Laufveranstaltungen sagen ihre Durchführung wegen des Coronavirus ab oder versuchen, eine Verschiebung zu organisieren. In Österreich sind der Vienna City Marathon und der Linz Marathon die größten Absagen. Viele kleinere Veranstaltung sind genauso betroffen und haben ebenfalls auf das Verbot für Freiluftveranstaltungen mit mehr als 500 Personen, das vorerst bis 3. April gilt, reagieren müssen. Der Salzburg Marathon und der Österreichische Frauenlauf (beide am 17. Mai) haben bis auf Weiteres die Anmeldung geschlossen.

London Marathon verschoben, Duell Kipchoge gegen Bekele fraglich

Nach zahlreichen Absagen in Europa und immer drastischeren Maßnahmen zur Eingrenzung und Verlangsamung der Virus-Ausbreitung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der London Marathon (26. April) eine Entscheidung öffentlich macht. Nachdem in Großbritannien gestern, 13. März, eine Reihe von hochkarätigen Sportveranstaltungen abgesagt wurden – darunter alle Spiele der Premier League und das einzige zunächst noch angesetzte Rugby-Spiel im Six Nations-Turnier -, gaben die Veranstalter des Rennens am frühen Abend bekannt, dass sie den London-Marathon auf den 4. Oktober verschieben.

Damit hat der sich ausbreitende Coronavirus auch den hochkarätigsten City-Marathon des Jahres gestoppt. „Die Welt befindet sich in einer beispiellosen Situation, und die Gesundheit der Bevölkerung hat Priorität. Wir wissen, wie enttäuschend diese Nachricht für viele sein wird“, sagte Race-Direktor Hugh Brasher, der sich zugleich bei den beteiligten Institutionen bedankte, mit deren Unterstützung der Ersatztermin am 4. Oktober realisiert werden konnte. Der London-Marathon feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. Ob es in diesem Rennen zum für April geplanten Duell der Superstars Eliud Kipchoge (Kenia) und Kenenisa Bekele (Äthiopien) kommen wird, ist mehr als fraglich.

Boston Marathon verschoben

Auch der Boston Marathon, ebenso wie London Teil der World Marathon Majors Serie, findet nicht am geplanten Termin statt. Vom 20. April ist das Rennen auf Montag, 14. September verschoben. Das berichteten verschiedene US-amerikanische Medien bereits vor Tagen, nun gibt es die offizielle Bestätigung. Damit stoppt die Coronavirus-Krise auch die bedeutendste Laufveranstaltung in Amerika in diesem Frühjahr. Der Boston-Marathon würde in diesem Jahr zum 124. Mal stattfinden. Der Lauf ist noch nie ausgefallen. Selbst zu Kriegszeiten fand in Boston ein Marathon statt.

Rotterdam, Hamburg, Berlin: Absagen und Verschiebungen

International machte ein großer Veranstalter nach dem anderen den Schnitt. Die Marathons in Rom und Paris waren die ersten großen Events in Europa, die ihre Absagen verkündeten. Der Rotterdam Marathon (5. April) gab die Verschiebung bekannt, ohne einen neuen Termin zu nennen. In Deutschland sucht der Hamburg Marathon, der für 19. April geplant war, nach einem Alternativtermin später im Jahr. Der Berlin Halbmarathon sagte seine 40. Auflage ab. Verschoben wird der Paderborner Osterlauf, der für den 11. April terminiert war. Die Veranstalter bemühen sich zurzeit darum, ein neues Datum in diesem Jahr anbieten zu können.

Ausfallen werden auch der Prag-Halbmarathon am 28. März und der Istanbul-Marathon am 5. April. Das Rennen in der Türkei soll am 20. September nachgeholt werden, die Tschechen suchen noch nach einem Ersatztermin. Auch in den USA gab es die erste Absage eines großen internationalen Lauf-Events: Der New York-Halbmarathon, der am Sonntag (15. März) stattfinden sollte, fällt aus. In der Schweiz ist der Zürich Marathon (26. April) von der Einführung neuer Maßnahmen betroffen.

Laufherbst mit extrem dichtem Programm und Fragezeichen

Der kenianische Leichtathletik-Verband hat bereits vor Tagen entschieden, dass er seine Topläufer bis auf weiteres nicht mehr für internationale Rennen freigibt. Sie sollen nicht mehr aus dem Land ausreisen, die Manager werden aufgefordert entsprechende Buchungen zu stornieren. Dies gilt auch für Betreuer und Trainer. Die Rennen, an denen die Läufer antreten hätten sollen, finden nun wohl ohnehin nicht statt. Dafür steht nach aktuellem Stand ein Wettkampfprogramm bevor wie noch nie. Die Olympiamarathons – vorerst noch – am 8. und 9. August. Es folgt Boston am 14. September, Berlin am 27. September (unverändert), London am 4. Oktober, Chicago am 11. Oktober, Paris Marathon und Halbmarathon-WM in Polen am 17. Oktober, Frankfurt Marathon am 25. Oktober (unverändert), der New York am geplanten Termin 1. November und noch viele weitere Läufe mit regulärem Herbsttermin und dorthin verschobenen. Ob alles in dieser Form durchgeführt werden kann, ist derzeit jedoch nicht klar.

Laufen ist mehr denn je eine gute Idee

Ein geregelter Trainingsbetrieb in Gruppen und auf Sportanlagen kommt in vielen Ländern zum Stillstand. Frankreich hat alle Wettkämpfe auf allen Ebenen gestoppt und Vereine angehalten, Trainings in Gruppen einzustellen – was in der Praxis auch in Österreich der Fall ist. Ein Frühjahr ohne weitere große Laufevents in Europa wird immer wahrscheinlicher. Auch über den Olympischen Spielen steht ein Fragezeichen. Der Olympische Fackellauf in Griechenland wurde gestern gestoppt. Für alle Veranstalter, Athleten und Verbände eine sehr schwierige Situation, die man angesichts des Ausmaßes der Krise aber auch in Perspektive rücken muss. Gelaufen wird ganz sicher trotzdem werden, vielleicht sogar mehr denn je. Wenn Einrichtungen geschlossen sind und man aufgerufen ist, die sozialen Kontakte zu minimieren, dann ist Laufen ideal. Denn es bringt frische Luft, Bewegung, Immunstärkung, Freiheit. Man kann Abstand halten und dennoch gemeinsam mit lieben Menschen etwas unternehmen. Laufen ist mehr denn je eine gute Idee.

VCM News. Text: JW, AM | race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Coronakrise: Auch London und Boston Marathon verschoben


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14.03.2020

Coronakrise: Auch London und Boston Marathon verschoben (Vienna City Marathon)


Virus bringt Sport fast zum Stillstand. Laufen ist mehr denn je eine gute Idee.

Diese Story ist ein Update der Meldung vom 13. März.

Mehr und mehr Laufveranstaltungen sagen ihre Durchführung wegen des Coronavirus ab oder versuchen, eine Verschiebung zu organisieren. In Österreich sind der Vienna City Marathon und der Linz Marathon die größten Absagen. Viele kleinere Veranstaltung sind genauso betroffen und haben ebenfalls auf das Verbot für Freiluftveranstaltungen mit mehr als 500 Personen, das vorerst bis 3. April gilt, reagieren müssen. Der Salzburg Marathon und der Österreichische Frauenlauf (beide am 17. Mai) haben bis auf Weiteres die Anmeldung geschlossen.

London Marathon verschoben, Duell Kipchoge gegen Bekele fraglich

Nach zahlreichen Absagen in Europa und immer drastischeren Maßnahmen zur Eingrenzung und Verlangsamung der Virus-Ausbreitung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der London Marathon (26. April) eine Entscheidung öffentlich macht. Nachdem in Großbritannien gestern, 13. März, eine Reihe von hochkarätigen Sportveranstaltungen abgesagt wurden – darunter alle Spiele der Premier League und das einzige zunächst noch angesetzte Rugby-Spiel im Six Nations-Turnier -, gaben die Veranstalter des Rennens am frühen Abend bekannt, dass sie den London-Marathon auf den 4. Oktober verschieben.

Damit hat der sich ausbreitende Coronavirus auch den hochkarätigsten City-Marathon des Jahres gestoppt. „Die Welt befindet sich in einer beispiellosen Situation, und die Gesundheit der Bevölkerung hat Priorität. Wir wissen, wie enttäuschend diese Nachricht für viele sein wird“, sagte Race-Direktor Hugh Brasher, der sich zugleich bei den beteiligten Institutionen bedankte, mit deren Unterstützung der Ersatztermin am 4. Oktober realisiert werden konnte. Der London-Marathon feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. Ob es in diesem Rennen zum für April geplanten Duell der Superstars Eliud Kipchoge (Kenia) und Kenenisa Bekele (Äthiopien) kommen wird, ist mehr als fraglich.

Boston Marathon verschoben

Auch der Boston Marathon, ebenso wie London Teil der World Marathon Majors Serie, findet nicht am geplanten Termin statt. Vom 20. April ist das Rennen auf Montag, 14. September verschoben. Das berichteten verschiedene US-amerikanische Medien bereits vor Tagen, nun gibt es die offizielle Bestätigung. Damit stoppt die Coronavirus-Krise auch die bedeutendste Laufveranstaltung in Amerika in diesem Frühjahr. Der Boston-Marathon würde in diesem Jahr zum 124. Mal stattfinden. Der Lauf ist noch nie ausgefallen. Selbst zu Kriegszeiten fand in Boston ein Marathon statt.

Rotterdam, Hamburg, Berlin: Absagen und Verschiebungen

International machte ein großer Veranstalter nach dem anderen den Schnitt. Die Marathons in Rom und Paris waren die ersten großen Events in Europa, die ihre Absagen verkündeten. Der Rotterdam Marathon (5. April) gab die Verschiebung bekannt, ohne einen neuen Termin zu nennen. In Deutschland sucht der Hamburg Marathon, der für 19. April geplant war, nach einem Alternativtermin später im Jahr. Der Berlin Halbmarathon sagte seine 40. Auflage ab. Verschoben wird der Paderborner Osterlauf, der für den 11. April terminiert war. Die Veranstalter bemühen sich zurzeit darum, ein neues Datum in diesem Jahr anbieten zu können.

Ausfallen werden auch der Prag-Halbmarathon am 28. März und der Istanbul-Marathon am 5. April. Das Rennen in der Türkei soll am 20. September nachgeholt werden, die Tschechen suchen noch nach einem Ersatztermin. Auch in den USA gab es die erste Absage eines großen internationalen Lauf-Events: Der New York-Halbmarathon, der am Sonntag (15. März) stattfinden sollte, fällt aus. In der Schweiz ist der Zürich Marathon (26. April) von der Einführung neuer Maßnahmen betroffen.

Laufherbst mit extrem dichtem Programm und Fragezeichen

Der kenianische Leichtathletik-Verband hat bereits vor Tagen entschieden, dass er seine Topläufer bis auf weiteres nicht mehr für internationale Rennen freigibt. Sie sollen nicht mehr aus dem Land ausreisen, die Manager werden aufgefordert entsprechende Buchungen zu stornieren. Dies gilt auch für Betreuer und Trainer. Die Rennen, an denen die Läufer antreten hätten sollen, finden nun wohl ohnehin nicht statt. Dafür steht nach aktuellem Stand ein Wettkampfprogramm bevor wie noch nie. Die Olympiamarathons – vorerst noch – am 8. und 9. August. Es folgt Boston am 14. September, Berlin am 27. September (unverändert), London am 4. Oktober, Chicago am 11. Oktober, Paris Marathon und Halbmarathon-WM in Polen am 17. Oktober, Frankfurt Marathon am 25. Oktober (unverändert), der New York am geplanten Termin 1. November und noch viele weitere Läufe mit regulärem Herbsttermin und dorthin verschobenen. Ob alles in dieser Form durchgeführt werden kann, ist derzeit jedoch nicht klar.

Laufen ist mehr denn je eine gute Idee

Ein geregelter Trainingsbetrieb in Gruppen und auf Sportanlagen kommt in vielen Ländern zum Stillstand. Frankreich hat alle Wettkämpfe auf allen Ebenen gestoppt und Vereine angehalten, Trainings in Gruppen einzustellen – was in der Praxis auch in Österreich der Fall ist. Ein Frühjahr ohne weitere große Laufevents in Europa wird immer wahrscheinlicher. Auch über den Olympischen Spielen steht ein Fragezeichen. Der Olympische Fackellauf in Griechenland wurde gestern gestoppt. Für alle Veranstalter, Athleten und Verbände eine sehr schwierige Situation, die man angesichts des Ausmaßes der Krise aber auch in Perspektive rücken muss. Gelaufen wird ganz sicher trotzdem werden, vielleicht sogar mehr denn je. Wenn Einrichtungen geschlossen sind und man aufgerufen ist, die sozialen Kontakte zu minimieren, dann ist Laufen ideal. Denn es bringt frische Luft, Bewegung, Immunstärkung, Freiheit. Man kann Abstand halten und dennoch gemeinsam mit lieben Menschen etwas unternehmen. Laufen ist mehr denn je eine gute Idee.

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