Zahlen von EVN, voestalpine von Kartell-Verfahren betroffen, neue Kursziele für Zumtobel und Do&Co (Christine Petzwinkler)

EVN hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2018/2019 vorgelegt. Der Umsatz stieg um 6,0 Prozent auf 2.204,0 Mio. Euro, das EBITDA verringerte sich um 6,0 Prozent auf 631,7 Mio. Euro, während sich das EBIT um +2,7 % auf 403,5 Mio. Euro verbesserte und das Konzernergebnis um +18,8 Prozent auf 302,4 Mio. Euro. Das Unternehmen möchte eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie (0,47 Euro zuzüglich 0,03 Euro Bonusdividende je Aktie) ausschütten (Vorjahr Basisdividende von 0,44 Euro und Bonusdividende von 0,03). Laut Vorstand strebt das Unternehmen "im Interesse der Planbarkeit für unsere Aktionäre auch für die Zukunft an, diese jährliche Basisdividende zumindest konstant zu halten", wie aus dem Aktionärsbrief hervorgeht. Für das Geschäftsjahr 2019/20 wird ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von 200 bis 230 Mio. Euro erwartet. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sei auf die im Geschäftsjahr 2018/19 berücksichtigten positiven Bewertungseffekte im Ausmaß von rund 110 Mio. Euro nach Steuern zurückzuführen, wie das Unternehmen mitteilt. Für das Ergebnis aus der operativen Geschäftstätigkeit wird damit eine konstante Entwicklung erwartet, wie EVN betont.
EVN ( Akt. Indikation:  16,60 /16,62, -0,18%)

Das deutsche Bundeskartellamt hat Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 646 Mio. Euro gegen die Ilsenburger Grobblech GmbH, die thyssenkrupp Steel Europe AG und die voestalpine Grobblech GmbH sowie drei verantwortliche Personen verhängt, weil sie sich über bestimmte Aufpreise und Zuschläge für Quartobleche in Deutschland ausgetauscht und verständigt haben, wie das Kartelltamt mitteilt. Die kartellrechtswidrige Absprache sei von Mitte 2002 bis Juni 2016 praktiziert worden. Die voestalpine AG bestätigt nun in einer Aussendung, dass sie in das dargelegte Verfahren involviert gewesen sei und einem Vergleich mit dem deutschen Bundeskartellamt mit einem Bußgeld in Höhe von 65,5 Mio. Euro zugestimmt habe. Die Ermittlungen des Bundeskartellamtes seien voestalpine im September 2017 infolge einer Hausdurchsuchung bekanntgeworden, wie es heißt.
voestalpine ( Akt. Indikation:  24,27 /24,28, -0,92%)

Die Analysten der Erste Group heben das Rating für Zumtobel von "Reduce" auf "Hold" an. Das Kursziel wurde von 6,40 Euro auf 8,50 Euro erhöht. Zudem haben die Erste Group-Experten ihr Kursziel für Do&Co von 102,5 Euro auf 112,0 Euro erhöht und das "Buy"-Rating bestätigt.
Zumtobel ( Akt. Indikation:  8,33 /8,40, -1,70%)
DO&CO ( Akt. Indikation:  77,80 /77,90, 0,45%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.12.)



(12.12.2019)

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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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