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04.11.2019

Die Halbmarathon-Weltrekordler siegen beim New York City Marathon (Vienna City Marathon)


Geoffrey Kamworor und Joyciline Jepkosgei an der Spitze, rund 52.000 Läufer am Start

Die beiden Halbmarathon-Weltrekordler Geoffrey Kamworor und Joyciline Jepkosgei sind die Sieger des New York-Marathons. Der im Vorfeld favorisierte Kenianer Geoffrey Kamworor, ein Trainingskollege von Eliud Kipchoge, erreichte nach 2:08:13 Stunden das Ziel im Central Park. Hinter ihm belegten Albert Korir (Kenia), der VCM-Sieger von 2017 in 2:08:36 Rang zwei vor dem international unbekannten Girma Bekele Gebre (Äthiopien/2:08:38).

Die Kenianerin Joyciline Jepkosgei erreichte mit 2:22:38 Stunden die zweitschnellste je in New York gelaufene Zeit. Sie verpasste bei ihrem eindrucksvollen Debüt über die 42,195 km den 16 Jahre alten Streckenrekord um lediglich sieben Sekunden. Die Kurs-Bestzeit hatte ihre Landsfrau Margaret Okayo 2003 mit 2:22:31 aufgestellt. Hinter Joyciline Jepkosgei belegten Titelverteidigerin Mary Keitany (Kenia/2:23:32) und die Äthiopierin Ruti Aga, VCM-Zweite von 2016, (2:25:51) die Plätze zwei und drei. Die dreifache VCM-Siegerin Nancy Kiprop lief in 2:26:51 auf den starken vierten Platz. Die Top-Österreicher waren Markus Sostaric in 2:38:30 und die ehemalige Mittelstrecken-Staatsmeisterin Elisabeth Niedereder in 3:03:13.

Rund 52.000 Läufer gingen bei sehr guten Wetterbedingungen an den Start. Der New York-Marathon ist das größte Rennen der Welt über die klassische Distanz.

Das Rennen der Männer

Für den Titelverteidiger war der New York-Marathon nach gut elf Kilometern bereits beendet: Lelisa Desisa gab das Rennen auf. Dies kam nicht ganz unerwartet, denn der Äthiopier hatte erst vier Wochen zuvor in Doha Marathon-Gold bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Eine 14-köpfige Spitzengruppe, darunter auch Arne Gabius, erreichte dann nach 64:49 Minuten die Halbmarathonmarke. Während der deutsche Marathon-Rekordler (2:08:33 Stunden) danach in der ansteigenden Passage der Queensboro Bridge den Kontakt zu der Gruppe verlor, tat sich vorne zunächst noch nicht viel.

Nach rund 30 km setzten sich dann zunächst Geoffrey Kamworor, Girma Bekele Gebre, Albert Korir, Tamirat Tola und Shura Kitata (beide Äthiopien) von ihren Konkurrenten ab. Im welligen Central Park fielen in der Folge Kitata, Tola und Bekele zurück. Im Duell mit Kamworor hatte Korir, der mit einer Bestzeit von 2.08:03 Stunden ins Rennen gegangen war, keine Chance. Als der 26-jährige Trainingspartner von Superstar Eliud Kipchoge, der im Ziel auf ihn wartete, nach gut 38 km davonlief, war Korir geschlagen. „Ich habe mich vom Start weg gut gefühlt. Ich war gut vorbereitet. Als es am Ende schneller wurde, hatte ich kein Problem mit dem Tempo“, sagte Geoffrey Kamworor, der im September den Halbmarathon-Weltrekord auf 58:01 Minuten verbessert hatte.

Ein mutiges Rennen lief der deutsche Marathon-Rekordhalter Arne Gabius, der auf der schwierigen Strecke in der ersten Hälfte vorne dabei war, dann aber das Tempo im zweiten Abschnitt nicht mehr ganz halten konnte. Arne Gabius stellte trotzdem mit 2:12:57 Stunden eine deutsche Jahresbestzeit auf und belegte Rang elf. Damit verfehlte er die avisierte Top-Ten-Platzierung, die als Qualifikation für die Olympischen Spiele gilt, um nur einen Platz. Ärgerliche 50 Sekunden fehlten in New York zu Rang zehn. Allerdings zeigt dieses Ergebnis, dass Arne Gabius im Frühjahr auf einer schnellen Strecke in der Lage sein sollte, die Olympia-Norm von 2:11:30 Stunden zu unterbieten.

„Es ist natürlich Pech, dass ein Platz zur Olympia-Qualifikation fehlte. „Ich überlege jetzt in Ruhe, wo ich im Frühjahr laufen werde. Wichtig ist, gesund zu bleiben und verletzungsfrei“, sagte Arne Gabius, der zum ersten Mal bei einem ausländischen Marathonrennen ins Ziel gekommen ist. In London 2016 und Boston 2018 hatte er jeweils verletzungsbedingt aufgegeben. „New York war ein Mega-Erlebnis mit toller Stimmung und tollen Eindrücken.“ Zunächst fährt der Stuttgarter jetzt mit seiner Familie nach Miami in einen Kurz-Urlaub.

Das Rennen der Frauen

Nachdem zwischenzeitlich die US-Amerikanerin Desiree Linden, die 2018 bei extrem schlechten Wetterbedingungen sensationell den Boston-Marathon gewonnen hatte, die Führung übernommen hatte, entwickelte sich nach der Halbmarathon-Marke (Durchgangszeit: 71:39 Minuten) ein Dreikampf: Die viermalige New York-Marathon-Siegerin Mary Keitany lief gemeinsam mit der Halbmarathon-Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei (64:51 Minuten) und Ruti Aga an der Spitze. Nach 34 km fiel dann zunächst die Äthiopierin zurück. Und als die 25-jährige Jepkosgei zwischen Kilometer 35 und 36 auf das Tempo drückte, war auch Keitany geschlagen.

Während die 37-jährige Mary Keitany den Zenit ihrer Karriere sicherlich überschritten hat und auch kaum noch eine Chance auf eine Olympia-Nominierung haben dürfte, hat Kenia mit Joyciline Jepkosgei nun eine weitere Top-Marathonläufern.

Die 25-Jährige machte es übrigens der legendären Tegla Loroupe nach. Die Kenianerin hatte 1994 als erste afrikanische Frau den New York-Marathon bei ihrem Debüt gewonnen. Nun gelang auch Joyciline Jepkosgei im ersten Versuch ein Sieg in „Big Apple“. „Meine Strategie war, am Ende des Rennens noch Kräfte frei zu haben. Auf den letzten Kilometern, als es in Richtung Ziellinie ging, habe ich gesehen, dass ich gewinnen kann“, sagte Joyciline Jepkosgei.

Ergebnisse

Männer:
1. Geoffrey Kamworor KEN 2:08:13
2. Albert Korir KEN 2:08:36
3. Girma Bekele Gebre ETH 2:08:38
4. Tamirat Tola ETH 2:09:20
5. Shura Kitata ETH 2:10:39
6. Jared Ward USA 2:10:45
7. Stephen Sambu KEN 2:11:11
8. Yoshiki Takenouchi JPN 2:11:18
9. Abdi Abdirahman USA 2:11:34
10. Connor McMillan USA 2:12:07
11. Arne Gabius GER 2:12:57

Frauen:
1. Joyciline Jepkosgei KEN 2:22:38
2. Mary Keitany KEN 2:23:32
3. Ruti Aga ETH 2:25:51
4. Nancy Kiprop KEN 2:26:21
5. Sinead Diver AUS 2:26:23
6. Desiree Linden USA 2:26:46
7. Kellyn Taylor USA 2:26.52
8. Ellie Pashley AUS 2:27:07
9. Belaynesh Fikadu ETH 2:27:27
10. Mary Ngugi KEN 2:27:36

VCM News. Text: JW / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Die Halbmarathon-Weltrekordler siegen beim New York City Marathon


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Geoffrey Kamworor und Joyciline Jepkosgei an der Spitze, rund 52.000 Läufer am Start

Die beiden Halbmarathon-Weltrekordler Geoffrey Kamworor und Joyciline Jepkosgei sind die Sieger des New York-Marathons. Der im Vorfeld favorisierte Kenianer Geoffrey Kamworor, ein Trainingskollege von Eliud Kipchoge, erreichte nach 2:08:13 Stunden das Ziel im Central Park. Hinter ihm belegten Albert Korir (Kenia), der VCM-Sieger von 2017 in 2:08:36 Rang zwei vor dem international unbekannten Girma Bekele Gebre (Äthiopien/2:08:38).

Die Kenianerin Joyciline Jepkosgei erreichte mit 2:22:38 Stunden die zweitschnellste je in New York gelaufene Zeit. Sie verpasste bei ihrem eindrucksvollen Debüt über die 42,195 km den 16 Jahre alten Streckenrekord um lediglich sieben Sekunden. Die Kurs-Bestzeit hatte ihre Landsfrau Margaret Okayo 2003 mit 2:22:31 aufgestellt. Hinter Joyciline Jepkosgei belegten Titelverteidigerin Mary Keitany (Kenia/2:23:32) und die Äthiopierin Ruti Aga, VCM-Zweite von 2016, (2:25:51) die Plätze zwei und drei. Die dreifache VCM-Siegerin Nancy Kiprop lief in 2:26:51 auf den starken vierten Platz. Die Top-Österreicher waren Markus Sostaric in 2:38:30 und die ehemalige Mittelstrecken-Staatsmeisterin Elisabeth Niedereder in 3:03:13.

Rund 52.000 Läufer gingen bei sehr guten Wetterbedingungen an den Start. Der New York-Marathon ist das größte Rennen der Welt über die klassische Distanz.

Das Rennen der Männer

Für den Titelverteidiger war der New York-Marathon nach gut elf Kilometern bereits beendet: Lelisa Desisa gab das Rennen auf. Dies kam nicht ganz unerwartet, denn der Äthiopier hatte erst vier Wochen zuvor in Doha Marathon-Gold bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Eine 14-köpfige Spitzengruppe, darunter auch Arne Gabius, erreichte dann nach 64:49 Minuten die Halbmarathonmarke. Während der deutsche Marathon-Rekordler (2:08:33 Stunden) danach in der ansteigenden Passage der Queensboro Bridge den Kontakt zu der Gruppe verlor, tat sich vorne zunächst noch nicht viel.

Nach rund 30 km setzten sich dann zunächst Geoffrey Kamworor, Girma Bekele Gebre, Albert Korir, Tamirat Tola und Shura Kitata (beide Äthiopien) von ihren Konkurrenten ab. Im welligen Central Park fielen in der Folge Kitata, Tola und Bekele zurück. Im Duell mit Kamworor hatte Korir, der mit einer Bestzeit von 2.08:03 Stunden ins Rennen gegangen war, keine Chance. Als der 26-jährige Trainingspartner von Superstar Eliud Kipchoge, der im Ziel auf ihn wartete, nach gut 38 km davonlief, war Korir geschlagen. „Ich habe mich vom Start weg gut gefühlt. Ich war gut vorbereitet. Als es am Ende schneller wurde, hatte ich kein Problem mit dem Tempo“, sagte Geoffrey Kamworor, der im September den Halbmarathon-Weltrekord auf 58:01 Minuten verbessert hatte.

Ein mutiges Rennen lief der deutsche Marathon-Rekordhalter Arne Gabius, der auf der schwierigen Strecke in der ersten Hälfte vorne dabei war, dann aber das Tempo im zweiten Abschnitt nicht mehr ganz halten konnte. Arne Gabius stellte trotzdem mit 2:12:57 Stunden eine deutsche Jahresbestzeit auf und belegte Rang elf. Damit verfehlte er die avisierte Top-Ten-Platzierung, die als Qualifikation für die Olympischen Spiele gilt, um nur einen Platz. Ärgerliche 50 Sekunden fehlten in New York zu Rang zehn. Allerdings zeigt dieses Ergebnis, dass Arne Gabius im Frühjahr auf einer schnellen Strecke in der Lage sein sollte, die Olympia-Norm von 2:11:30 Stunden zu unterbieten.

„Es ist natürlich Pech, dass ein Platz zur Olympia-Qualifikation fehlte. „Ich überlege jetzt in Ruhe, wo ich im Frühjahr laufen werde. Wichtig ist, gesund zu bleiben und verletzungsfrei“, sagte Arne Gabius, der zum ersten Mal bei einem ausländischen Marathonrennen ins Ziel gekommen ist. In London 2016 und Boston 2018 hatte er jeweils verletzungsbedingt aufgegeben. „New York war ein Mega-Erlebnis mit toller Stimmung und tollen Eindrücken.“ Zunächst fährt der Stuttgarter jetzt mit seiner Familie nach Miami in einen Kurz-Urlaub.

Das Rennen der Frauen

Nachdem zwischenzeitlich die US-Amerikanerin Desiree Linden, die 2018 bei extrem schlechten Wetterbedingungen sensationell den Boston-Marathon gewonnen hatte, die Führung übernommen hatte, entwickelte sich nach der Halbmarathon-Marke (Durchgangszeit: 71:39 Minuten) ein Dreikampf: Die viermalige New York-Marathon-Siegerin Mary Keitany lief gemeinsam mit der Halbmarathon-Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei (64:51 Minuten) und Ruti Aga an der Spitze. Nach 34 km fiel dann zunächst die Äthiopierin zurück. Und als die 25-jährige Jepkosgei zwischen Kilometer 35 und 36 auf das Tempo drückte, war auch Keitany geschlagen.

Während die 37-jährige Mary Keitany den Zenit ihrer Karriere sicherlich überschritten hat und auch kaum noch eine Chance auf eine Olympia-Nominierung haben dürfte, hat Kenia mit Joyciline Jepkosgei nun eine weitere Top-Marathonläufern.

Die 25-Jährige machte es übrigens der legendären Tegla Loroupe nach. Die Kenianerin hatte 1994 als erste afrikanische Frau den New York-Marathon bei ihrem Debüt gewonnen. Nun gelang auch Joyciline Jepkosgei im ersten Versuch ein Sieg in „Big Apple“. „Meine Strategie war, am Ende des Rennens noch Kräfte frei zu haben. Auf den letzten Kilometern, als es in Richtung Ziellinie ging, habe ich gesehen, dass ich gewinnen kann“, sagte Joyciline Jepkosgei.

Ergebnisse

Männer:
1. Geoffrey Kamworor KEN 2:08:13
2. Albert Korir KEN 2:08:36
3. Girma Bekele Gebre ETH 2:08:38
4. Tamirat Tola ETH 2:09:20
5. Shura Kitata ETH 2:10:39
6. Jared Ward USA 2:10:45
7. Stephen Sambu KEN 2:11:11
8. Yoshiki Takenouchi JPN 2:11:18
9. Abdi Abdirahman USA 2:11:34
10. Connor McMillan USA 2:12:07
11. Arne Gabius GER 2:12:57

Frauen:
1. Joyciline Jepkosgei KEN 2:22:38
2. Mary Keitany KEN 2:23:32
3. Ruti Aga ETH 2:25:51
4. Nancy Kiprop KEN 2:26:21
5. Sinead Diver AUS 2:26:23
6. Desiree Linden USA 2:26:46
7. Kellyn Taylor USA 2:26.52
8. Ellie Pashley AUS 2:27:07
9. Belaynesh Fikadu ETH 2:27:27
10. Mary Ngugi KEN 2:27:36

VCM News. Text: JW / race-news-service.com

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