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05.03.2019

Willkommen an die VCM-Siegerinnen (Vienna City Marathon)


Nancy Kiprop will das Triple, Maja Neuenschwander läuft Comeback

Zwei Siegerinnen des Vienna City Marathon werden am 7. April erneut an die Startlinie von Österreichs größtem Sportevent gehen: Nancy Kiprop aus Kenia und die Schweizer Rekordhalterin Maja Neuenschwander. Dazu ist die dreifache Siegerin des Rom-Marathons, Rahma Tusa aus Äthiopien, im Rennen.

Mit Nancy Kiprop, VCM-Siegerin der Jahre 2017 und 2018, Bestzeit 2:22:46 Stunden, Schulgründerin in Kenia und siebenfache Mutter kommt eine der interessantesten Persönlichkeiten der Marathonszene zum dritten Mal in Folge in Wien an den Start. Mit einem neuerlichen Erfolg könnte sie alleinige VCM-Rekordsiegerin werden. Beste Erinnerungen an Wien hat auch Maja Neuenschwander, die 2015 hier gewonnen hat. Die Schweizer Rekordhalterin mit 2:26:49 Stunden bereitet sich auf ein erfolgreiches Comeback vor. Eine sehr hoch einzuschätzende Konkurrentin ist die 25-jährige Äthiopierin Rahma Tusa, deren Bestzeit von 2:23:46 genau eine Minute hinter Kiprop liegt. Von 2016 bis 2018 hat sie dreimal in Folge den Rom Marathon gewonnen. Beim New York City Marathon 2018 lief sie auf den starken fünften Platz. Der Vienna City Marathon als IAAF Gold Label Rennen verspricht jedenfalls Weltklassesport und Hochspannung auf die Straßen Wiens.

Nancy Kiprop: VCM-Siege machen Schule

Zweimal in Folge hat Nancy Kiprop zuletzt in Wien als Marathonsiegerin gejubelt. 2017 war sie nach knappem Finish in 2:24:20 Stunden nur fünf Sekunden vor Rebecca Chesire erfolgreich. Im Hitzerennen 2018 wiederholte sie in überlegener Manier in 2:24:18 Stunden den Sieg. Beide Male steigerte sie dabei ihre persönliche Bestzeit. Vergangenen Herbst war die 39-Jährige sogar noch schneller und erreichte in Frankfurt ihre aktuelle Topmarke von 2:22:46 Stunden.
„Ich komme sehr gern nach Wien zurück. Das Rennen ist gut organisiert, die Menschen heißen mich willkommen und ich fühle mich anerkannt und geschätzt. Diese Erfahrungen machen mich wirklich demütig. Ich hoffe, dass ich meinen Titel verteidigen kann“, sagt sie.

Früchte des Erfolges

Allein aufgrund der sportlichen Bilanz nimmt der Vienna City Marathon einen besonderen Platz im Laufherzen der Kenianerin ein. Noch wichtiger ist ihr, was sie damit in ihrer Heimat erreichen konnte. Seit Langem verfolgte die ausgebildete Lehrerin die Idee, in ihrem Heimatdorf nahe des Laufzentrums Iten eine Schule zu gründen. Mit dem Preisgeld vom ersten Wien-Sieg finanzierte sie die Fertigstellung des Schulgebäudes. Im Januar 2018 nahm sie mit zunächst sechs Kindern den Betrieb auf. Das Verdienst vom zweiten VCM-Erfolg steckte sie in den Bau eines zusätzlichen Unterrichtsgebäudes und eines Verwaltungsgebäudes. „Wenn man auf die letzten beiden Jahre blickt, im Marathon und in finanziellen Dingen, ist mein Erfolg von den zwei Siegen in Wien gekommen. Gemeinsam mit Adidas ist das Unmögliche möglich geworden. Meine Schule, Nancy Cletius Academy in Chesitek, unterrichtet jetzt 122 Kinder und gibt fünf Lehrern Arbeit. Unser Plan ist es, weiter zu wachsen und jedes Jahr eine neue Klasse zu eröffnen. Wir wollen weiter in die Ausbildung der nächsten Generation investieren“, sagt Nancy Kiprop.

Am Weg zur Rekordsiegerin?

Ein dritter Triumph in Wien würde vielen Kindern eine Zukunft sichern und wäre auch aus sportlicher Sicht eine Besonderheit. Denn Nancy Kiprop könnte sich am 7. April zur alleinigen VCM-Rekordsiegerin machen. Noch keine Läuferin hat bisher mehr als zwei Marathonsiege beim VCM erzielt. Vor Kiprop waren dies Fate Tola, die mittlerweile Deutsche ist und 2011 und 2012 als Äthiopierin siegte, Luminita Talpos aus Rumänien 2007 und 2008 sowie die Tschechin Ludmila Melicherova 1990 und 1991. Bei den Männern gibt es mit dem Kenianer Henry Sugut (2010, 2012, 2013) und dem ehemaligen österreichischen Rekordhalter Gerhard Hartmann (1985-1987) hingegen zwei Dreifach-Champions.

Maja Neuenschwander: Comeback der Schweizer Rekordhalterin

Maja Neuenschwander aus der Schweiz, die Sensationssiegerin in Wien im Jahr 2015, hat den Schauplatz ihres größten Erfolges als Ort für ein Comeback gewählt. Damit sind beide Schweizer Marathonrekordhalter am 7. April in Wien am Start, denn bei den Männern wurde bereits Tadesse Abraham als Top-Favorit im Elitefeld angekündigt. Für Maja Neuenschwander steht der Vienna City Marathon im Zeichen des Neuanfangs: „Ich sehe Wien als Milestone für mich. Ich will mit einem guten Gefühl ins Ziel kommen. Es ist ein Stocken in mein Laufen gekommen. Mein letztes Marathonfinish war ja Olympia 2016 in Rio“, so die 39-Jährige Bernerin.

Nach dem Erfolg in Wien 2015, als sie nach einer frühen Tempoverschärfung einen knappen Vorsprung auf die Konkurrentinnen ins Ziel bringen konnte, sind ihr mehrere weitere Spitzenrennen gelungen. Im gleichen Jahr erzielte sie beim BMW Berlin Marathon den nach wie vor gültigen Schweizer Rekord von 2:26:49 Stunden. 2016 lief sie in Tokio starke 2:27:36 und erreichte beim Olympiamarathon von Rio mit Rang 29 ein beachtliches Resultat.

Seither gab es immer wieder Glanzstücke wie eine persönliche Halbmarathonbestzeit von 70:46 Minuten im März 2018 in Den Haag, aber mit dem Marathon hat es nach Rio nicht mehr geklappt. Einschneidend war vor allem ein Ermüdungsbruch, der sie 2018 zu einer langen Pause zwang und einen Start bei der EM in Berlin verhinderte. Nun will sie wieder durchstarten. Nach einem dreiwöchigen Trainingslager in Iten, Kenia, hat sie für 10. März einen Halbmarathonstart in Den Haag geplant. In Wien soll wieder ein gutes Marathonresultat neben ihrem Namen stehen. Auch die Erinnerungen an 2015 helfen: „Ich werde mir die Videos vom Rennen hervorholen und anschauen. Das sind einfach großartige Eindrücke für mich. Ich freue mich schon sehr.“

VCM News / AM / Medien-Info

Im Original hier erschienen: Willkommen an die VCM-Siegerinnen


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Nancy Kiprop und starke Äthiopierinnen (Bild: VCM / Leo Hagen)




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Mit Nancy Kiprop, VCM-Siegerin der Jahre 2017 und 2018, Bestzeit 2:22:46 Stunden, Schulgründerin in Kenia und siebenfache Mutter kommt eine der interessantesten Persönlichkeiten der Marathonszene zum dritten Mal in Folge in Wien an den Start. Mit einem neuerlichen Erfolg könnte sie alleinige VCM-Rekordsiegerin werden. Beste Erinnerungen an Wien hat auch Maja Neuenschwander, die 2015 hier gewonnen hat. Die Schweizer Rekordhalterin mit 2:26:49 Stunden bereitet sich auf ein erfolgreiches Comeback vor. Eine sehr hoch einzuschätzende Konkurrentin ist die 25-jährige Äthiopierin Rahma Tusa, deren Bestzeit von 2:23:46 genau eine Minute hinter Kiprop liegt. Von 2016 bis 2018 hat sie dreimal in Folge den Rom Marathon gewonnen. Beim New York City Marathon 2018 lief sie auf den starken fünften Platz. Der Vienna City Marathon als IAAF Gold Label Rennen verspricht jedenfalls Weltklassesport und Hochspannung auf die Straßen Wiens.

Nancy Kiprop: VCM-Siege machen Schule

Zweimal in Folge hat Nancy Kiprop zuletzt in Wien als Marathonsiegerin gejubelt. 2017 war sie nach knappem Finish in 2:24:20 Stunden nur fünf Sekunden vor Rebecca Chesire erfolgreich. Im Hitzerennen 2018 wiederholte sie in überlegener Manier in 2:24:18 Stunden den Sieg. Beide Male steigerte sie dabei ihre persönliche Bestzeit. Vergangenen Herbst war die 39-Jährige sogar noch schneller und erreichte in Frankfurt ihre aktuelle Topmarke von 2:22:46 Stunden.
„Ich komme sehr gern nach Wien zurück. Das Rennen ist gut organisiert, die Menschen heißen mich willkommen und ich fühle mich anerkannt und geschätzt. Diese Erfahrungen machen mich wirklich demütig. Ich hoffe, dass ich meinen Titel verteidigen kann“, sagt sie.

Früchte des Erfolges

Allein aufgrund der sportlichen Bilanz nimmt der Vienna City Marathon einen besonderen Platz im Laufherzen der Kenianerin ein. Noch wichtiger ist ihr, was sie damit in ihrer Heimat erreichen konnte. Seit Langem verfolgte die ausgebildete Lehrerin die Idee, in ihrem Heimatdorf nahe des Laufzentrums Iten eine Schule zu gründen. Mit dem Preisgeld vom ersten Wien-Sieg finanzierte sie die Fertigstellung des Schulgebäudes. Im Januar 2018 nahm sie mit zunächst sechs Kindern den Betrieb auf. Das Verdienst vom zweiten VCM-Erfolg steckte sie in den Bau eines zusätzlichen Unterrichtsgebäudes und eines Verwaltungsgebäudes. „Wenn man auf die letzten beiden Jahre blickt, im Marathon und in finanziellen Dingen, ist mein Erfolg von den zwei Siegen in Wien gekommen. Gemeinsam mit Adidas ist das Unmögliche möglich geworden. Meine Schule, Nancy Cletius Academy in Chesitek, unterrichtet jetzt 122 Kinder und gibt fünf Lehrern Arbeit. Unser Plan ist es, weiter zu wachsen und jedes Jahr eine neue Klasse zu eröffnen. Wir wollen weiter in die Ausbildung der nächsten Generation investieren“, sagt Nancy Kiprop.

Am Weg zur Rekordsiegerin?

Ein dritter Triumph in Wien würde vielen Kindern eine Zukunft sichern und wäre auch aus sportlicher Sicht eine Besonderheit. Denn Nancy Kiprop könnte sich am 7. April zur alleinigen VCM-Rekordsiegerin machen. Noch keine Läuferin hat bisher mehr als zwei Marathonsiege beim VCM erzielt. Vor Kiprop waren dies Fate Tola, die mittlerweile Deutsche ist und 2011 und 2012 als Äthiopierin siegte, Luminita Talpos aus Rumänien 2007 und 2008 sowie die Tschechin Ludmila Melicherova 1990 und 1991. Bei den Männern gibt es mit dem Kenianer Henry Sugut (2010, 2012, 2013) und dem ehemaligen österreichischen Rekordhalter Gerhard Hartmann (1985-1987) hingegen zwei Dreifach-Champions.

Maja Neuenschwander: Comeback der Schweizer Rekordhalterin

Maja Neuenschwander aus der Schweiz, die Sensationssiegerin in Wien im Jahr 2015, hat den Schauplatz ihres größten Erfolges als Ort für ein Comeback gewählt. Damit sind beide Schweizer Marathonrekordhalter am 7. April in Wien am Start, denn bei den Männern wurde bereits Tadesse Abraham als Top-Favorit im Elitefeld angekündigt. Für Maja Neuenschwander steht der Vienna City Marathon im Zeichen des Neuanfangs: „Ich sehe Wien als Milestone für mich. Ich will mit einem guten Gefühl ins Ziel kommen. Es ist ein Stocken in mein Laufen gekommen. Mein letztes Marathonfinish war ja Olympia 2016 in Rio“, so die 39-Jährige Bernerin.

Nach dem Erfolg in Wien 2015, als sie nach einer frühen Tempoverschärfung einen knappen Vorsprung auf die Konkurrentinnen ins Ziel bringen konnte, sind ihr mehrere weitere Spitzenrennen gelungen. Im gleichen Jahr erzielte sie beim BMW Berlin Marathon den nach wie vor gültigen Schweizer Rekord von 2:26:49 Stunden. 2016 lief sie in Tokio starke 2:27:36 und erreichte beim Olympiamarathon von Rio mit Rang 29 ein beachtliches Resultat.

Seither gab es immer wieder Glanzstücke wie eine persönliche Halbmarathonbestzeit von 70:46 Minuten im März 2018 in Den Haag, aber mit dem Marathon hat es nach Rio nicht mehr geklappt. Einschneidend war vor allem ein Ermüdungsbruch, der sie 2018 zu einer langen Pause zwang und einen Start bei der EM in Berlin verhinderte. Nun will sie wieder durchstarten. Nach einem dreiwöchigen Trainingslager in Iten, Kenia, hat sie für 10. März einen Halbmarathonstart in Den Haag geplant. In Wien soll wieder ein gutes Marathonresultat neben ihrem Namen stehen. Auch die Erinnerungen an 2015 helfen: „Ich werde mir die Videos vom Rennen hervorholen und anschauen. Das sind einfach großartige Eindrücke für mich. Ich freue mich schon sehr.“

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