startup300 plant Börsengang in Wien, Destination direct market plus

Die startup300 AG, Betreiber eines Ecosystems für Startups, hat Kurs Richtung Wiener Börse gesetzt. Angesteuerter Koordinatenpunkt ist der direct market plus, der im Jänner 2019 starten soll „Unser klares Ziel ist es, so rasch wie möglich in diesem Segment zu listen. Wir bereiten uns seit Monaten auf den Schritt Richtung Kapitalmarkt vor. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen“, sagt Michael Eisler, Vorstand der startup300 AG, im Börse Social Magazine.

Mittlerer, einstelliger Millionenumsatz nach nur eineinhalb Jahren. Die Wurzeln der noch jungen Firmengeschichte der startup300 AG liegen in einem Business Angel-Netzwerk, das seit 2016 in rund 40 Startups investiert hat. 2017 begann der Aufbau eines Innovations-Ecosystems, in dem Gründer, Startups, Investoren und innovative Unternehmen Zugang zu Talenten, Network, Offices, Beratung, Kapital und Events finden. Die startup300 AG hat sich in dieser kurzen Zeit zu einem Unternehmen mit etwa 40 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz im mittleren, einstelligen Millionenbereich und einem Beteiligungsportfolio von rund 35 Unternehmen entwickelt. Im Mai dieses Jahres hatte startup300 mit der Übernahme von Pioneers für Schlagzeilen gesorgt. Das Pioneers Festival ist mit rund 2500 Besuchern das größte Startup- und Technologie-Festival in Österreich. Außerdem bietet das Unternehmen Innovationsberatung für Unternehmen.

„Der Direct Market Plus ist wie gemacht für uns. Wir sind organisatorisch perfekt dafür aufgestellt. Für uns ermöglicht er einen schnellen und vergleichsweise unkomplizierten Schritt in den Kapitalmarkt. Wir haben eine klare Wachstumsstrategie, bei der M&A eine wesentliche Rolle spielt. Wir sind uns sicher, hier mit der Wiener Börse den richtigen Partner gefunden zu haben“, so Michael Eisler. „Unser Business Case ist rund um einen Kern aus Technologie und Memberships gebaut. Damit können wir einerseits schnell skalieren, und andererseits haben wir mit den Memberships Recurring Revenues. Als Premium Services bieten wir Unternehmen Leistungspakete, die etwa Beratung oder Zugang zu Events und Talenten umfassen. Viele unserer Beratungsleistungen sind auch so designt, dass man sie schnell auch international skalieren kann“, erklärt Bernhard Lehner, Vorstand der startup300 AG.

Strada del Startup in Linz & Talent Garden Campus in Wien ab Ende 2018
Im November wird das Angebot an startup300-Spaces doppelt erweitert: am 20. November wird mit der Strada del Startup eine 3.000 Quadratmeter großer Start-up Campus in der Tabakfabrik in Linz eröffnet, der auch Teil des startup300-Ökosystem ist. Und nur eine Woche später gibt es am 28. November die Gelegenheit, im Rahmen eines Networking-Treffens der startup300 AG einen ersten Blick in den Talent Garden Vienna zu werfen. Dieser Hub mit rund 5000 m2 wird von Talent Garden und startup300 gemeinsam betrieben. Er wird am Januar 2019 Start-ups und Unternehmen eine Kollaborations-Zone bieten.

Man darf sich also auf einen spannenden Börsegang freuen. Und: Eisler & Lehner haben Vorbildwirkung in der Startup-Szene.

Aus unserem neuen Börsenbrief: http://www.boerse-social.com/gabb .

 



(15.11.2018)

Henriette Lininger, Gregor und Yvette Rosinger, Michael Eisler (startup300), Alexandra Rosinger, Christoph Boschan (Wiener Börse), (© APA-Fotoservice)


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
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