Deutsche Anleger finden immer mehr Gefallen an Protect Multi Aktienanleihen, denn diese bieten einen in der Regel über dem Marktzins liegenden und damit interessanten Kupon. Im Gegenzug trägt der Anleger ein deutlich erhöhtes Risiko, da sich das Produkt auf mehrere Basiswerte bezieht. Außerdem sind diese Produkte mit einer Barriere ausgestattet, um schwächere Kursrücksetzer zu überwinden.
Nicht nur in stabilen Märkten erfreuen sich Protect Multi Aktienanleihen zunehmender Beliebtheit. Mit einer defensiv ausgestatteten Barriere konnten in der Vergangenheit interessante Kupons generiert werden. Wer jedoch auf aggressive Barrieren setzte, wurde je nach Basiswert mit einem »Knock-In« überrascht, d. h. die Barriere wurde berührt und das Produkt wurde nicht zum Nennbetrag getilgt. Gerade in unsicheren Zeiten mit hoher Volatilität sind defensive Protect Multi Aktienanleihen deshalb durchaus sinnvoll, denn unter dieser Bedingung können Produkte gelichzeitig mit tiefen Barrieren und dennoch ansprechenden Kupons ausgestattet werden und bieten so eine interessante Anlagealternative für Privatanleger.
Sollte ein Anleger davon ausgehen, dass der Kurs bestimmter Basiswerte in der gewählten Laufzeit moderat ansteigt, seitwärts tendiert oder gar leicht sinkt, könnte eine Multi Protect Aktienanleihe das richtige Anlageinstrument sein. Die Kuponzahlung erfolgt unabhängig von der Wertentwicklung der Basiswerte. Der Anleger muss jedoch im Vergleich mit einer Direktanlage auf die Dividende verzichten.
Art und Höhe der Tilgung am Ende der Laufzeit werden in Abhängigkeit von der Kursentwicklung der Basiswerte während der Laufzeit sowie vom jeweiligen Referenzpreis der Basiswerte am Bewertungstag bestimmt.
1. Alle Basiswerte notieren zum Laufzeitende über dem Basispreis und haben während der Beobachtungszeit zu keinem Zeitpunkt die Barriere berührt oder unterschritten: Neben der Kuponzahlung erfolgt eine 100%-ige Rückzahlung des Nennbetrages der Aktienanleihe.
2. Hat mindestens einer der Basiswerte die Barriere während der Beobachtungszeit berührt oder unterschritten, notieren am Bewertungstag jedoch alle Basiswerte auf oder über dem jeweiligen Basispreis, wird – zusätzlich zum Kupon – ebenfalls der Nennbetrag ausbezahlt.
3. Berührt oder durchbricht einer der Basiswerte während der Beobachtungszeit die Barriere und schließt auch nur einer der Basiswerte am Bewertungstag unter dem jeweiligen Basispreis, erfolgt – zusätzlich zum Kupon – die Lieferung einer festgelegten Anzahl des Basiswertes (Bezugsverhältnis) mit der schlechtesten Wertentwicklung, d. h. der Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung bestimmt in diesem Szenario die Tilgung der Protect Multi Aktienanleihe.
Das Risiko einer Anlage in Protect Multi Aktenanleihen fällt damit deutlich höher aus, als das einer Investition in Aktienanleihen mit nur einem Basiswert. In allen drei Fällen kommt der Anleger auch dann in den Genuss des Zinsbetrages, wenn die Barriere verletzt wird. Dadurch unterscheidet sich die Protect Multi Aktienanleihe von einem Direktinvestment.
Doch wann ist der ideale Zeitpunkt, um in ein solches Produkt zu investieren, und welche Parameter bestimmen die Konditionen des Produktes? Der beste Zeitpunkt könnte eine Phase hoher Volatilität mit der individuellen Erwartung sein, dass diese zukünftig sinken wird. Zu Zeiten hoher Volatilität kann eine hohe Zinszahlung erreicht werden, denn mit steigender Volatilität gewinnen sowohl Call- als auch Put- Optionen an Wert. Dieser Preisanstieg erklärt sich wie folgt: Schlägt der Kurs des Basiswertes heftiger aus und nimmt demnach die Volatilität zu, so steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Basiswert während der Laufzeit die Barriere berührt. Der Anleger kann an dieser Konstellation partizipieren, indem er in Zertifikatsstrukturen wie Protect Aktienanleihen oder Protect Multi Aktienanleihen investiert, mit denen er Optionen bzw. Volatilität verkauft (»shortet«). Je nachdem, wie groß der Abstand zur Barriere sein soll, wird dieser Zinsbetrag geschmälert. Da jedoch bei hoher Volatilität die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Barriere berührt wird, sollte von einer sinkenden Volatilität ausgegangen werden, damit das Ereignis einer Barrierenberührung möglichst vermieden wird.
Der wichtigste Einflussfaktor ist grundsätzlich die Kursentwicklung des Basiswertes, doch während der Laufzeit sollten Anleger darüber hinaus Faktoren wie Volatilität, Zinsen, Dividenden, Restlaufzeit und vor allem den Abstand des Basiswertes zur Barriere im Blick behalten. Diese Faktoren wirken sich während der Laufzeit zusätzlich auf den Wert des Produktes aus und können sich gegenseitig verstärken oder aufheben.
Es gibt drei unterschiedliche Anlagestrategien, die mit Aktienanleihen umgesetzt werden können: »Buy&Hold«, »Risikooptimierung« oder »Stückzinsen als Renditequelle«. Letzteres impliziert, dass Anleger sehr weit aus dem Geld und deutlich unter pari notierende Aktienanleihen, mit sehr hohen Kupons kaufen. Ziel dieser Strategie ist es, hohe Stückzinsen zu akkumulieren und bei einer Erholung des Marktes Kursgewinne zu erzielen. Die Zielrendite setzt sich dann aus Stückzinsen und möglichen Kursgewinnen zusammen. Vor Fälligkeit werden diese Aktienanleihen dann wieder verkauft. Vorteilhaft für den Anleger könnte also ein Einstieg bei Bodenbildung des Basiswertes sein.
Damit Anleger das Produkt während der Laufzeit optimal überwachen können, stellt Vontobel eine Vielzahl an laufend aktualisierten Kennzahlen zur Verfügung. So wird etwa die maximale Rendite laufend berechnet und annualisiert ausgewiesen. Des Weiteren wird zum einen aufgrund des Kurses des Basiswertes der aktuelle Abstand zur Barriere und zum anderen, damit das Risiko eingeschätzt werden kann, anhand einer genau definierten Methode der Value-at-Risk ermittelt. Zusätzlich werden die Stückzinsen aufgeführt. Anhand dieser zahlreichen Kennzahlen und Informationen stellt Vontobel bestmögliche Transparenz sicher. Benötigte Informationen liegen gezielt, kompakt und gegliedert vor, sodass sie schnell und einfach auffindbar sind.
Protect Multi Aktienanleihen haben auch ihre Risiken. Zum einen tragen Anleger wie bei jeder Inhaberschuldverschreibung das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. Garanten. Zum anderen trifft sie das volle Kursrisiko der Basiswerte, wenn die Barriere berührt oder unterschritten wird. Wird eine Protect Multi Aktienanleihe im Sekundärmarkt (also nach dem Ausgabetag) gekauft, kann der Verlust daher sogar größer als bei einem Direktinvestment in den Basiswert sein. Für die hohe Kuponzahlung verzichtet der Anleger außerdem auf die Teilhabe an einer möglichen positiven Kursentwicklung des Basiswertes; dasselbe gilt für eventuelle Ausschüttungen (z. B. Dividenden) des Basiswertes.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Im Original hier erschienen: Protect Multi Aktienanleihen – Immer für einen Kupon zu haben
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