Der Technologiekonzern IBM präsentierte am gestrigen Mittwoch die Zahlen zum zweiten Quartal 2018. Das Unternehmen konnte mehr Umsatz und Gewinn verbuchen. Bei den Umsätzen erreichte IBM im Quartal ein Plus von vier Prozent im vergleich zum Vorjahr auf 20 Milliarden Dollar und lag damit über den Analystenerwartungen von 19,9 Milliarden Dollar.
IBM hat einen jahrelangen drastischen Umbau hinter sich, bei dem der traditionsreiche Konzern stärker auf das neue Geschäft ausgerichtet wurde. Der einstige PC-Marktführer mischt inzwischen gewinnträchtig bei mehreren Zukunftstechnologien mit. Der Technologiekonzern konnte eine knapp sechs Jahre lange Phase mit sinkenden Umsätzen im quartalsvergleich beenden. Nach jahrelangen Rückgängen stellt das aktuelle Quartal das dritte in Folge mit steigenden Umsätzen dar. Die neuen Geschäftsbereiche rund um Cloud-Dienste, Datenanalyse und künstliche Intelligenz erwirtschafteten erstmals mehr als die Hälfte der Umsätze.
Die Umsatzverteilung veranschaulicht das breite Angebot des Computerkonzerns. Neben Software-Produkten (4,6 Milliarden Dollar) spielen Beratungs-Dienste (4,2 Milliarden Dollar) weiterhin eine wichtige Rolle. Umsatzerlöse mit Programmen und Dienste rund um die Themen Cloud-Dienste, Datenanalyse und künstliche Intelligenz lagen im abgelaufenen Quartal bei 8,6 Milliarden Dollar. Hierbei erwirtschaftete alleine das Cloud-Geschäft 4,7 Milliarden Dollar und verzeichnete im vorjahresvergleich ein Umsatzwachstum von 20 Prozent.
Das ehemalige Hauptgeschäft mit Computer-Hardware erreichte mit 2,2 Milliarden Dollar einen Anteil am Gesamtumsatz von zehn Prozent.
Die IBM Aktie wird aktuell bei $ 144,52 (19.07.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei $ 171,31 (18.01.2018), das Jahrestief bei $ 137,45 (27.06.2018). Bei Bloomberg setzen 8 Analysten die Aktie auf Kaufen, 16 auf Halten und 2 Analysten auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von $ 43,69.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Im Original hier erschienen: IBM schlägt Analysten-Erwartungen
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