Warum feierte keiner mit Gregor Rosinger?

Warum feierte keiner mit mir? Gregor Rosinger und ein Solo-Champagner. 

Ich habe den mittlerweile omnipräsenten Mittelstandsinvestor Gregor Rosinger erst vor wenigen Jahren persönlich kennengelernt und auch vom Namen her war er mir vorher „nur ganz dunkel bis überhaupt“ ein Begriff. Dabei ist er seit mehr als drei Jahrzehnten erfolgreich aktiv. Aber wie das bei Institutionellen halt so ist, agieren sie oft für lange Phasen im Hintergrund. 

Für die Produktion unserer „25 Jahre ATX“-Doppel-CD im Winter 2015/16 haben wir ihn natürlich via boersenradio.at ans Telefon geholt. Und ich bin einer, der Audio-Files gerne beim Laufen hört, hab dazu auch eine eigene Laufapp namens runplugged.com machen lassen. Ich kann mich jedenfalls noch genau erinnern, an welcher Stelle ich auf der Donauinsel Nord war, als Rosinger über seine Long Straddle Strategie via Optionen sprach. 

„… Ich war mit einer entsprechenden Strategie im Markt, als der Börsecrash 1987 kam. Meine Puts sind explodiert, ich habe mir eine goldene Nase verdient. Ich kann mich noch gut erinnern, ich bin damals durch die Grazer Innenstadt gezogen, ich bin kein Grazer, muss ich dazu sagen, aber ich war damals in Graz, weil ich damals studiert hatte in Graz. Ich habe studiert, obwohl ich schon als Investor tätig war und davon gelebt habe. Ich ging also mit der Champagner Flasche herum und wollte eigentlich mit ein paar Bankern eines Bankhauses, das dann nachher leider insolvent geworden ist, feiern. Ich habe nicht verstanden, dass die auf der anderen Seite waren. Denen war nicht nach Feiern zumute.“ 

Ich musste (offenbar, Kopfhörer) laut auflachen und hab die Blicke auf mich gezogen.

(aus dem 24-seitigen Kapitalmarkt-Büchlein „Eines wollte ich Ihnen schon noch erzählen“ von Christian Drastil. Alle Starttexte und die Fortsetzung folgt dann regelmäßig im monatlichen Börse Social Magazine http://www.boerse-social.com/magazine, es gibt genug zu schreiben)



(08.11.2017)

Kapitalmarkt-Büchlein „Eines wollte ich Ihnen schon noch erzählen“


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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