Merck KGaA ist ein deutsches Chemie- und Pharmaunternehmen mit Sitz in Darmstadt. Der Konzern beschäftigt rund 50.414 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von EUR 15,024 Milliarden. Der DAX -Konzern bereite derzeit strategische Optionen für das Consumer-Health-Geschäft vor, hieß es in einer Ad-hoc-Meldung am Dienstagmorgen. Auch eine vollständige oder teilweise Veräußerung sowie eine strategische Partnerschaft seien möglich. Der Vorstand sei davon überzeugt, dass dadurch die gezielte Weiterentwicklung des Consumer-Health-Geschäfts unterstützt wird. Manager Belén Garijo begründete: „Wir halten es für zunehmend herausfordernd, dieses Geschäft intern so zu finanzieren, dass es die notwendige Größe erreichen kann". Man wolle Erlöse aus einem möglichen Verkauf für das Erreichen der Finanzziele einsetzen. Schon seit Jahren erwarten Experten eine Trennung von der Sparte – jetzt könnte es so weit sein. Merck stehe jedoch noch am Anfang der Pläne, betonte ein Sprecher. Man gehe davon aus, dass ein möglicher Verkauf nicht mehr in diesem Kalenderjahr von statten gehe. Neue Zulassung für Pharma-Sparte Ende August wurde bekannt, dass eine neue Tablette („MAVENCLAD®") von Merck gegen Multiple Sklerose zugelassen wurde. Die EU-Kommission stimmte dem Vertrieb des Medikaments in Europa zu – in Deutschland und Großbritannien werde es zuerst eingeführt. Das Mittel Cladribin sei laut Merck die erste zugelassene orale Kurzzeitbehandlung für schubförmige Multiple Sklerose. „Dies ist ein entscheidender Fortschritt bei der Behandlung von MS, der erneut unser unermüdliches Engagement für die Verbesserung der Patientenversorgung belegt", sagte Garijo. Post-hoc-Analysen der zweijährigen Phase-III-Studie CLARITY, zeigten, dass MAVENCLAD® bei Patienten mit hoher Krankheitsaktivität die annualisierte Schubrate um 67 % und das Risiko einer bestätigten EDSS-Progression in einem Zeitraum von sechs Monaten um 82 % im Vergleich zu Placebo senkte. Professor Gavin Giovannoni hob das vereinfachte Verabreichungskonzept von MAVENCLAD® hervor: „Die Patienten erhalten innerhalb von vier Jahren lediglich in zwei aufeinanderfolgenden Jahren über jeweils einen kurzen Zeitraum die Tabletten. Dabei profitieren sie über einen längeren Zeitraum von der Behandlung, ohne kontinuierlich Medikamente einnehmen oder sich häufigen Kontrolluntersuchungen unterziehen zu müssen." Mercks Pharma-Sparte schwächelte in den letzten Jahren, sodass mit der neuen Zulassung wieder neue Hoffnung entflammen könnte. Die Darmstädter wollen Cladribin ebenfalls in den USA vertreiben, die Zulassung der Behörden vor Ort steht jedoch noch aus. Laut dem Konzern leiden weltweit etwa rund 2,3 Millionen Menschen an Multipler Sklerose. Investoren zeigen sich zuversichtlich Anleger von Merck waren von den Neuigkeiten begeistert: Sie ließen das Wertpapier am Dienstag zwischenzeitlich um mehr als drei Prozent steigen. Derzeit notiert die AKtie mit einem KGV von 24,67 um EUR 94,73 (Stand: 05.09.17) und weist eine Marktkapitalisierung von EUR 41,17 Milliarden auf. 11 Bloomberg-Analysten setzen Merck auf BUY und 17 auf HOLD. Keiner der Analysten empfiehlt die Aktie zu verkaufen. Sie setzen das durchschnittliche Kursziel mit EUR 109,00 rund 15,06% über den jetzigen Preis. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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*Stand: 05.09.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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