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06.06.2015

Schluss mit dem Desaster bei der Sportförderung! (Wilhelm Lilge)


Mittlerweile ist wohl bei allen Sportlern und Sportinteressierten die Einsicht angekommen: so kann es nicht weitergehen!

Bei der Sportförderung in Österreich aus öffentlichen Mitteln liegt einiges im Argen:

Statt einer Effizienzverbesserung wird bei der Sportförderung immer mehr Geld verschleudert, immer mehr Geld versickert in der Administration und Verwaltung, der Einfluss der politischen Parteien wird immer größer. Immer mehr - unkoordiniert handelnde - Institutionen sind mit der Verteilung öffentlicher Mittel betraut, die Transparenz wird immer geringer statt besser, Freunderlwirtschaft und Wohlverhalten sind wichtigere Kriterien als Gerechtigkeit, Fairness und Sinnhaftigkeit. Ein immer kleiner werdender Anteil der staatlichen Förderung kommt tatsächlich beim Sportler und seinem Umfeld an, der größte Teil verschwindet in den kompliziertesten Sportstrukturen der Welt.

Sportförderung macht Sinn und eine Verteilung öffentlicher Mittel ist gerechtfertigt, wenn damit die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Sportlers verbessert wird und internationale Erfolge in förderungswürdigen Sportarten Vorbildfunktion für andere Sportler haben. Sportförderung soll primär kein Belohnungssystem für vergangene Leistungen sein. Das Ziel einer Verbesserung der Trainingsbedingungen für Sportler nach den medaillenlosen Spielen von London 2012 wurde klar verfehlt. Ganz im Gegenteil: Die verantwortlichen Personen haben ein Desaster zuwege gebracht, das nur mit anderen Personen an den verantwortlichen Stellen behoben werden kann. Es wurde genug geredet, es sind genügend Kommissionen gegründet worden, jetzt müssen endlich Taten gesetzt werden!

Der österreichische Sport hat es sich verdient und hat es dringend notwendig, wenn internationale Konkurrenzfähigkeit auch abseits vom Schisport (global eine absolute Randsportart) gegeben sein oder wiedererlangt werden soll! Aktuelles Negativbeispiel ist nach dem peinlichen "Sportarten-Ranking" der (teuren, neuen) "Bundessportkonferenz" und den nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des "Rio 2016"-Projekts die unfaire und ungerechte Einstufung der Sportler bei der Sporthilfe. 

Dabei ginge es viel einfacher, effizienter und wirksamer. Alle öffentlichen Sportfördermittel sollten aus einem "Topf" kommen, der von wenigen Experten verwaltet wird und nicht von Statthaltern der politischen Parteien oder deren Vorfeldorganisationen (siehe unten eingefügte Grafik mit einem Verbesserungsvorschlag). Im ersten Schritt braucht man auch nicht mehr Geld für den Sport, man muss die Mittel nur besser verteilen und es darf nicht mehr länger ein Großteil in der Verwaltung und politiknahen Institutionen hängenbleiben. Neben der Sicherstellung einer zeitgemäßen und funktionellen Infrastruktur (keine sinnlosen Stadion-Protzbauten als Politiker-Denkmäler) wäre durch die Förderung von Betreuungspersonal (Trainer, Physiotherapeuten, ...) im Spitzen- und Nachwuchssport ein Multiplikatoreffekt gegeben. Als Ergänzung dazu erscheinen lediglich Förderungen der Länder/Gemeinden sinnvoll, wodurch eine gewisse Wettbewerbssituation im Sinne der Sportler gegeben wäre. Parteipolitik raus aus dem Sport! Für eine effiziente und gerechte Förderung des Sports!

Es ist bezeichnend, dass keine einzige politische Partei in Österreich ein schlüssiges Sportkonzept für den Spitzen- und Breitensport in ihrem Parteiprogramm stehen hat, wo ein Sportförderkonzept eine wichtige Säule sein sollte. Ein paar Überschriften und Absichtserklärungen sind zu wenig!


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06.06.2015

Schluss mit dem Desaster bei der Sportförderung! (Wilhelm Lilge)


Mittlerweile ist wohl bei allen Sportlern und Sportinteressierten die Einsicht angekommen: so kann es nicht weitergehen!

Bei der Sportförderung in Österreich aus öffentlichen Mitteln liegt einiges im Argen:

Statt einer Effizienzverbesserung wird bei der Sportförderung immer mehr Geld verschleudert, immer mehr Geld versickert in der Administration und Verwaltung, der Einfluss der politischen Parteien wird immer größer. Immer mehr - unkoordiniert handelnde - Institutionen sind mit der Verteilung öffentlicher Mittel betraut, die Transparenz wird immer geringer statt besser, Freunderlwirtschaft und Wohlverhalten sind wichtigere Kriterien als Gerechtigkeit, Fairness und Sinnhaftigkeit. Ein immer kleiner werdender Anteil der staatlichen Förderung kommt tatsächlich beim Sportler und seinem Umfeld an, der größte Teil verschwindet in den kompliziertesten Sportstrukturen der Welt.

Sportförderung macht Sinn und eine Verteilung öffentlicher Mittel ist gerechtfertigt, wenn damit die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Sportlers verbessert wird und internationale Erfolge in förderungswürdigen Sportarten Vorbildfunktion für andere Sportler haben. Sportförderung soll primär kein Belohnungssystem für vergangene Leistungen sein. Das Ziel einer Verbesserung der Trainingsbedingungen für Sportler nach den medaillenlosen Spielen von London 2012 wurde klar verfehlt. Ganz im Gegenteil: Die verantwortlichen Personen haben ein Desaster zuwege gebracht, das nur mit anderen Personen an den verantwortlichen Stellen behoben werden kann. Es wurde genug geredet, es sind genügend Kommissionen gegründet worden, jetzt müssen endlich Taten gesetzt werden!

Der österreichische Sport hat es sich verdient und hat es dringend notwendig, wenn internationale Konkurrenzfähigkeit auch abseits vom Schisport (global eine absolute Randsportart) gegeben sein oder wiedererlangt werden soll! Aktuelles Negativbeispiel ist nach dem peinlichen "Sportarten-Ranking" der (teuren, neuen) "Bundessportkonferenz" und den nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des "Rio 2016"-Projekts die unfaire und ungerechte Einstufung der Sportler bei der Sporthilfe. 

Dabei ginge es viel einfacher, effizienter und wirksamer. Alle öffentlichen Sportfördermittel sollten aus einem "Topf" kommen, der von wenigen Experten verwaltet wird und nicht von Statthaltern der politischen Parteien oder deren Vorfeldorganisationen (siehe unten eingefügte Grafik mit einem Verbesserungsvorschlag). Im ersten Schritt braucht man auch nicht mehr Geld für den Sport, man muss die Mittel nur besser verteilen und es darf nicht mehr länger ein Großteil in der Verwaltung und politiknahen Institutionen hängenbleiben. Neben der Sicherstellung einer zeitgemäßen und funktionellen Infrastruktur (keine sinnlosen Stadion-Protzbauten als Politiker-Denkmäler) wäre durch die Förderung von Betreuungspersonal (Trainer, Physiotherapeuten, ...) im Spitzen- und Nachwuchssport ein Multiplikatoreffekt gegeben. Als Ergänzung dazu erscheinen lediglich Förderungen der Länder/Gemeinden sinnvoll, wodurch eine gewisse Wettbewerbssituation im Sinne der Sportler gegeben wäre. Parteipolitik raus aus dem Sport! Für eine effiziente und gerechte Förderung des Sports!

Es ist bezeichnend, dass keine einzige politische Partei in Österreich ein schlüssiges Sportkonzept für den Spitzen- und Breitensport in ihrem Parteiprogramm stehen hat, wo ein Sportförderkonzept eine wichtige Säule sein sollte. Ein paar Überschriften und Absichtserklärungen sind zu wenig!


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Blog Wilhelm Lilge

Staatlich geprüfter Trainer und Diplomtrainer, Lauftrainer, Leistungsdiagnostiker und einer der führenden Ausdauertrainingsexperten in Österreich. http://team2012.at

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