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20.04.2015

Woche 24 - 6 Tage noch, Endspurt (Martin Tschiedel)


Fast ein halbes Jahr, genauer 24 Wochen Training liegen nun hinter mir und in 6 Tagen geht's dann endlich los. Ein halbes Jahr, glücklicherweise ohne Verletzung und ohne gröbere Verkühlung. Umfangsmäßig soviel Training wie noch nie, nächste Woche kommen nur mehr ca. 30 Kilometer zur Lockerung der Beine hinzu, daher ein paar nackte Zahlen zu den letzten 24 Wochen:

  • Trainingseinheiten: 150 (6,25 Einheiten pro Woche)
  • Trainingskilometer: 3.542km (147,6km pro Woche bzw. 23,6km je Einheit)
  • Trainingsstunden: 311h (13h pro Woche bzw. 2,1h je Einheit)
  • Energieverbrauch: 233.425kcal (9.726kcal pro Woche bzw. 1.556kcal je Einheit bzw. 1.389kcal pro Tag)
  • Minimum über 7 Tage rollierend: 77,6km
  • Maximum über 7 Tage rollierend: 264km
  • Kilometer auf der Straße: 2.144km
  • Kilometer am Laufband: 1.398km

Ob all diese Zahlen effizient oder einfach nur viel waren, wird sich bald weisen. Jedenfalls sollte mein Körper schon auf das was kommt vorbereitet sein. Im Kopf werde ich langsam nervös, schwanke zwischen Größenwahn, was denn alles theoretisch möglich sein könnte, und der Furcht zu scheitern. Wenn die letzten 24 Wochen nicht zumindest eine neue Bestleistung (d.h. mehr als 185,795km) zur Folge haben, wäre ich möglicherweise schon enttäuscht.

In dieser Woche jedenfalls lag die Herausforderung vor allem darin, möglichst wenig zu laufen und nur die Beine locker zu halten. Nur am Sonntag war mit dem Linz-Halbmarathon ein etwas "längerer" Lauf am Programm, aber auch der sollte sehr schaumgebremst gelaufen werden. Bloß jetzt nichts mehr riskieren. Naja, den Plan von bestenfalls einer Zeit um die 1h40 konnte ich nicht realisieren, zu gut war die Stimmung in Linz und zu locker die Beine, sodass ich trotz Tempobremse, Schmähführen mit den Mitläufern und Anfeuern der Zuschauer schlussendlich doch bereits nach 1:31:40 im Ziel war. Somit habe ich auch die Prognose von Carola mit 4:35min/km doch leicht unterboten (4:21min/km waren es). Nächste Woche so ein Halbmarathon noch als Finish die letzten 1,5 Stunden wäre fein :-).

Zur Motivation erfolgte natürlich auch schon die Visualisierung von Sárvár sowie grandioser Momente im Sport wie Rainers 7-Tage-Weltrekord. Auch diverse Motivationssprüche sind vorbereitet, die mich über etwaige Schwächephasen bringen werden. Hat noch jemand weitere Vorschläge, dann bitte einfach als Kommentar hinterlassen! Auch meinen eigenen Blog-Eintrag über den Begleitlaufbandlauf bei Rainers Weltrekord lasse ich mir nochmals durch den Kopf gehen - viele dieser Erfahrungen werde ich kommendes Wochenende für mich umsetzen!

Ich hoffe, dass ich in den letzten Tagen bis zum Start auch noch einige Namen mehr am Motivationsspruch auf Seite 1 hinzufügen darf - also schaut doch auf martin24h.awardspace.biz vorbei, dann seid Ihr auch dabei!

Die Renntaktik steht auch bereits fest: den ersten Kilometer "normal" laufen (~4:45min/km bis 5:00min/km), damit der Körper in Schwung kommt. Danach wird es wohl einige Runden (=Kilometer, da eine Runde in Sárvár 1.030,73 Meter lang ist) dauern, bis ich mich auf 6:00min/km abgebremst habe, dieses Tempo ist dann möglichst lange zu halten und abgerechnet wird am Schluss! Weiters plane ich während der 24-Stunden Spaß zu haben, das Essen zu genießen, zu lächeln und immer weiter, weiter, weiter zu laufen ... Also eigentlich eh alles sehr einfach  ... und falls ich mich zu lange nicht weiter bewege, dann möge mir mein tolles Betreuer-Team bestehend aus Carola, Diana & Winfried bitte "Stillstand ist Rückstand" an den Kopf werfen, dann werde ich jedenfalls weiter machen!

Nicht zuletzt erscheinen langsam für mich sehr motivierende Läuferberichte von der 24h-WM in Turin, die alle, wenn auch mit mehr Kilometern als ich schaffen werde, gut beschreiben, was mich bald erwartet. Quintessenz: Krisen überwinden, immer weitermachen und den Lauf mit dem Gefühl beenden, alles gegeben zu haben. Ja, genau in dem Zustand, möchte ich nach dem Lauf auch sein. Dann bin ich zufrieden!

Készen állok a futásra!


Hier noch mein Bild von Woche 24, in der Ruhe liegt (bald) die Kraft!


Print-Version hier

P.S.: wer mehr über die 24h-WM in Turin lesen möchte, dem kann ich folgende Links nur empfehlen:

Die FAZ über den neuen Weltmeister Florian Reus. Auch wenn ich den "masochistischen Tendenzen" widersprechen muss. Auf die Schmerzen freut sich keiner der Läufer, also ich zumindest nicht. Aber sie gehören dazu und sie zu überwinden ist eine der Faszinationen dieser Laufdisziplin. Für Masochisten gäbe es wohl einfachere und weniger aufwändige Methoden sich Schmerz zuzufügen als irgendwo 24 Stunden im Kreis zu laufen. Die Homepage von Florian Reus ist übrigens hier zu finden

Thomas Bubendorfer, der Österreicher in Irland mit einem sehr ausführlichen Vor-, Während- und Nachbericht

Katalin Nagy, die neue Weltmeisterin (gebürtige Ungarin, die für die USA startet) blogged ebenfalls


Random Partner

KTM
Unser Hauptpartner beim Business Athlete Award, http://www.runplugged.com/baa . Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.

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Beine, Laufen, Hauptallee, VCM 2015




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Fast ein halbes Jahr, genauer 24 Wochen Training liegen nun hinter mir und in 6 Tagen geht's dann endlich los. Ein halbes Jahr, glücklicherweise ohne Verletzung und ohne gröbere Verkühlung. Umfangsmäßig soviel Training wie noch nie, nächste Woche kommen nur mehr ca. 30 Kilometer zur Lockerung der Beine hinzu, daher ein paar nackte Zahlen zu den letzten 24 Wochen:

  • Trainingseinheiten: 150 (6,25 Einheiten pro Woche)
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  • Trainingsstunden: 311h (13h pro Woche bzw. 2,1h je Einheit)
  • Energieverbrauch: 233.425kcal (9.726kcal pro Woche bzw. 1.556kcal je Einheit bzw. 1.389kcal pro Tag)
  • Minimum über 7 Tage rollierend: 77,6km
  • Maximum über 7 Tage rollierend: 264km
  • Kilometer auf der Straße: 2.144km
  • Kilometer am Laufband: 1.398km

Ob all diese Zahlen effizient oder einfach nur viel waren, wird sich bald weisen. Jedenfalls sollte mein Körper schon auf das was kommt vorbereitet sein. Im Kopf werde ich langsam nervös, schwanke zwischen Größenwahn, was denn alles theoretisch möglich sein könnte, und der Furcht zu scheitern. Wenn die letzten 24 Wochen nicht zumindest eine neue Bestleistung (d.h. mehr als 185,795km) zur Folge haben, wäre ich möglicherweise schon enttäuscht.

In dieser Woche jedenfalls lag die Herausforderung vor allem darin, möglichst wenig zu laufen und nur die Beine locker zu halten. Nur am Sonntag war mit dem Linz-Halbmarathon ein etwas "längerer" Lauf am Programm, aber auch der sollte sehr schaumgebremst gelaufen werden. Bloß jetzt nichts mehr riskieren. Naja, den Plan von bestenfalls einer Zeit um die 1h40 konnte ich nicht realisieren, zu gut war die Stimmung in Linz und zu locker die Beine, sodass ich trotz Tempobremse, Schmähführen mit den Mitläufern und Anfeuern der Zuschauer schlussendlich doch bereits nach 1:31:40 im Ziel war. Somit habe ich auch die Prognose von Carola mit 4:35min/km doch leicht unterboten (4:21min/km waren es). Nächste Woche so ein Halbmarathon noch als Finish die letzten 1,5 Stunden wäre fein :-).

Zur Motivation erfolgte natürlich auch schon die Visualisierung von Sárvár sowie grandioser Momente im Sport wie Rainers 7-Tage-Weltrekord. Auch diverse Motivationssprüche sind vorbereitet, die mich über etwaige Schwächephasen bringen werden. Hat noch jemand weitere Vorschläge, dann bitte einfach als Kommentar hinterlassen! Auch meinen eigenen Blog-Eintrag über den Begleitlaufbandlauf bei Rainers Weltrekord lasse ich mir nochmals durch den Kopf gehen - viele dieser Erfahrungen werde ich kommendes Wochenende für mich umsetzen!

Ich hoffe, dass ich in den letzten Tagen bis zum Start auch noch einige Namen mehr am Motivationsspruch auf Seite 1 hinzufügen darf - also schaut doch auf martin24h.awardspace.biz vorbei, dann seid Ihr auch dabei!

Die Renntaktik steht auch bereits fest: den ersten Kilometer "normal" laufen (~4:45min/km bis 5:00min/km), damit der Körper in Schwung kommt. Danach wird es wohl einige Runden (=Kilometer, da eine Runde in Sárvár 1.030,73 Meter lang ist) dauern, bis ich mich auf 6:00min/km abgebremst habe, dieses Tempo ist dann möglichst lange zu halten und abgerechnet wird am Schluss! Weiters plane ich während der 24-Stunden Spaß zu haben, das Essen zu genießen, zu lächeln und immer weiter, weiter, weiter zu laufen ... Also eigentlich eh alles sehr einfach  ... und falls ich mich zu lange nicht weiter bewege, dann möge mir mein tolles Betreuer-Team bestehend aus Carola, Diana & Winfried bitte "Stillstand ist Rückstand" an den Kopf werfen, dann werde ich jedenfalls weiter machen!

Nicht zuletzt erscheinen langsam für mich sehr motivierende Läuferberichte von der 24h-WM in Turin, die alle, wenn auch mit mehr Kilometern als ich schaffen werde, gut beschreiben, was mich bald erwartet. Quintessenz: Krisen überwinden, immer weitermachen und den Lauf mit dem Gefühl beenden, alles gegeben zu haben. Ja, genau in dem Zustand, möchte ich nach dem Lauf auch sein. Dann bin ich zufrieden!

Készen állok a futásra!


Hier noch mein Bild von Woche 24, in der Ruhe liegt (bald) die Kraft!


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P.S.: wer mehr über die 24h-WM in Turin lesen möchte, dem kann ich folgende Links nur empfehlen:

Die FAZ über den neuen Weltmeister Florian Reus. Auch wenn ich den "masochistischen Tendenzen" widersprechen muss. Auf die Schmerzen freut sich keiner der Läufer, also ich zumindest nicht. Aber sie gehören dazu und sie zu überwinden ist eine der Faszinationen dieser Laufdisziplin. Für Masochisten gäbe es wohl einfachere und weniger aufwändige Methoden sich Schmerz zuzufügen als irgendwo 24 Stunden im Kreis zu laufen. Die Homepage von Florian Reus ist übrigens hier zu finden

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