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24.03.2015

Woche 20 - Regenerationswochentief (Martin Tschiedel)


Nun war sie endlich da: die nach den 221km letzte Woche schon sehr ersehnte Regenerationswoche. War der Sonntagslauf der Belastungswoche noch halbwegs okay, so schlug zwei Tage nach dem Laufband-100er die Ermüdung dann voll zu. Ziemlich groggy entschied ich mich aber dennoch, meine neuen Brooks Launch 2 einzulaufen. Vom Design her Schuhe, die einen flashen und wach machen. Hat meinen Beinen aber auch nix geholfen und die ersten ca. 50 Kilometer in neuen Schuhen brauche ich meistens, bis der Schuh meine Fussform angenommen hat und ich mich darin wohlfühle. Insofern hatte ich schon erwartet, dass der Lauf eher zäh wird. Aber es war zäher als zäh und so stolperte ich knapp über 10 Kilometer dahin und war froh als ich endlich wieder zuhause war. Dienstag wären dann 30 bis 60 Minuten am Ergo am Programm gestanden, die fielen leider aus Zeitgründen aus, Mittwoch dann wie geplant ebenfalls trainingsfrei.

Nach zwei komplett sportfreien Tagen, am Donnerstag die Hoffnung auf wieder muntere Beine. Naja, schon in der Früh beim Fussweg in die Arbeit war ich nahe dran die U-Bahn zu nehmen, weil die Beine gar so bleiern waren. Entsprechend toll war dann der Lauf am Abend :-O. Hausrunde zum Lusthaus im Wiener Prater und retour, 17,2km, uff. Freitag selbe Prozedur, selber Zustand. Uff^2. Samstag vormittags zunächst etwas Krafttraining an neuen Terrassenmöbeln und dem 100kg-Sonnenschirm-Granitständer (an dem wir kläglich scheiterten und schlussendlich Profis zu Hilfe riefen ;-). Dann zur Abwechslung Richtung Westen zum Nikolaitor des Lainzer Tiergartens. Hm, fühlt sich schon lockerer an. Wende beim Nikolaitor, ah ja, ordentlicher Gegenwind, jetzt wusste ich auch, warum es vorher so locker war :-). Etwas über 18km in 4:45min/km – hm, wird ja doch wieder mit den Hax’n.

Sonntag: 25km standen am Plan mit der Option auf weniger (ist mehr). Der Körper kam irgendwie überhaupt nicht auf Touren und schon ein Schnitt von 4:57-5:00min/km war einigermaßen anstrengend. Ich hatte einfach keine Kraft in Hüftbeugern und Gesäßmuskel, daher keine ordentliche Schrittlänge, wobei die Schrittfrequenz sogar etwas höher als normal war, aber das Tempo dennoch niedriger. Somit zog ich die Option: knapp unter 19km müssen auch genug sein. Nachdem die Beine nicht und nicht lockerer wurden, dann nach ca. 13km ein „eh-schon-wurscht“-Versuch: einen Kilometer mit höherem Tempo laufen und schauen wie weit ich komme. Das fühlte sich interessanterweise sogar ganz gut an und auch ohne ans Limit zu gehen kamen 4:15min/km für diesen einen Kilometer raus. Die Hax’n fanden offenbar Gefallen daran und danach ging es deutlich beschwingter für die restlichen 4,6km in ca. 4:50min/km dahin. Gut fürn Kopf. Bedürfnis nach mehr war allerdings auch nicht vorhanden, womit sich auch der zweitausendste Kilometer seit 29.12.2014 (=Beginn der ersten Kalenderwoche 2015 gemäß ISO 8601) auf die nächste Woche verschob. Nach dem Lauf noch ein paar Kräftigungsübungen - diesmal nicht mit Terrassenmöbeln, sondern nur mit meinem Eigengewicht.

Macht in Summe gerade mal 82 Laufkilometer in der Regenerationswoche, kein einziger Lauf über 19km und trotzdem wie beschrieben kein wirkliches Erholungsgefühl. Insofern werden jetzt die nächsten Tage weiter halbwegs ruhig verlaufen mit dem Versuch, den Beinen wieder Spritzigkeit zu verpassen und am Samstag steht dann der 6h-Lauf in Lassee am Programm. Mal schauen, was die Beine dort hergeben ... für den Kopf wird der Lauf jedenfalls fein, endlich das österreichische Saison-Opening der Ultraläufer. Und nur noch 5 Wochen bis Sárvár, der Trainingsendspurt läuft ...






Bild von Woche 20

Print-Version hier.

 

Und gleich der Bericht vom Montag der Woche 21 auch noch: 25,2km hatte ich am Plan, ob meines sonntäglichen Zustands und der Aussicht auf Lassee riet mir meine liebe Frau Carola zu nur 17,2km. Nun ja, dann Kompromiss, ich laufe 21,2km also quasi einen Halbmarathon. Nachdem die Beine am Sonntag doch auf den einen flotteren Kilometer gut reagiert hatten und sich auch heute tagsüber beim Gehen besser anfühlten, würzte ich die Einheit nach 4,6km Einlaufen mit 12km Wechseltempo à la "1km flott, 1km normal". Vorgestellt hätte ich mir flott = ~4:15min/km, normal = ~4:50min/km. Geworden ist es wie in der nebenstehenden Tabelle ersichtlich, etwas flotter sowohl bei "flott" als auch bei "normal" und insgesamt waren die 21,2km dann schon nach 1:34:41 (4:27min/km) wieder erledigt. Na, geht ja, die Regeneration scheint doch funktioniert zu haben. Nach dieser kleinen Tempospritze wird's aber bis Lassee wirklich ruhig dahin gehen, nur nix übertreiben. Aber fein war's schon :-)


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Nun war sie endlich da: die nach den 221km letzte Woche schon sehr ersehnte Regenerationswoche. War der Sonntagslauf der Belastungswoche noch halbwegs okay, so schlug zwei Tage nach dem Laufband-100er die Ermüdung dann voll zu. Ziemlich groggy entschied ich mich aber dennoch, meine neuen Brooks Launch 2 einzulaufen. Vom Design her Schuhe, die einen flashen und wach machen. Hat meinen Beinen aber auch nix geholfen und die ersten ca. 50 Kilometer in neuen Schuhen brauche ich meistens, bis der Schuh meine Fussform angenommen hat und ich mich darin wohlfühle. Insofern hatte ich schon erwartet, dass der Lauf eher zäh wird. Aber es war zäher als zäh und so stolperte ich knapp über 10 Kilometer dahin und war froh als ich endlich wieder zuhause war. Dienstag wären dann 30 bis 60 Minuten am Ergo am Programm gestanden, die fielen leider aus Zeitgründen aus, Mittwoch dann wie geplant ebenfalls trainingsfrei.

Nach zwei komplett sportfreien Tagen, am Donnerstag die Hoffnung auf wieder muntere Beine. Naja, schon in der Früh beim Fussweg in die Arbeit war ich nahe dran die U-Bahn zu nehmen, weil die Beine gar so bleiern waren. Entsprechend toll war dann der Lauf am Abend :-O. Hausrunde zum Lusthaus im Wiener Prater und retour, 17,2km, uff. Freitag selbe Prozedur, selber Zustand. Uff^2. Samstag vormittags zunächst etwas Krafttraining an neuen Terrassenmöbeln und dem 100kg-Sonnenschirm-Granitständer (an dem wir kläglich scheiterten und schlussendlich Profis zu Hilfe riefen ;-). Dann zur Abwechslung Richtung Westen zum Nikolaitor des Lainzer Tiergartens. Hm, fühlt sich schon lockerer an. Wende beim Nikolaitor, ah ja, ordentlicher Gegenwind, jetzt wusste ich auch, warum es vorher so locker war :-). Etwas über 18km in 4:45min/km – hm, wird ja doch wieder mit den Hax’n.

Sonntag: 25km standen am Plan mit der Option auf weniger (ist mehr). Der Körper kam irgendwie überhaupt nicht auf Touren und schon ein Schnitt von 4:57-5:00min/km war einigermaßen anstrengend. Ich hatte einfach keine Kraft in Hüftbeugern und Gesäßmuskel, daher keine ordentliche Schrittlänge, wobei die Schrittfrequenz sogar etwas höher als normal war, aber das Tempo dennoch niedriger. Somit zog ich die Option: knapp unter 19km müssen auch genug sein. Nachdem die Beine nicht und nicht lockerer wurden, dann nach ca. 13km ein „eh-schon-wurscht“-Versuch: einen Kilometer mit höherem Tempo laufen und schauen wie weit ich komme. Das fühlte sich interessanterweise sogar ganz gut an und auch ohne ans Limit zu gehen kamen 4:15min/km für diesen einen Kilometer raus. Die Hax’n fanden offenbar Gefallen daran und danach ging es deutlich beschwingter für die restlichen 4,6km in ca. 4:50min/km dahin. Gut fürn Kopf. Bedürfnis nach mehr war allerdings auch nicht vorhanden, womit sich auch der zweitausendste Kilometer seit 29.12.2014 (=Beginn der ersten Kalenderwoche 2015 gemäß ISO 8601) auf die nächste Woche verschob. Nach dem Lauf noch ein paar Kräftigungsübungen - diesmal nicht mit Terrassenmöbeln, sondern nur mit meinem Eigengewicht.

Macht in Summe gerade mal 82 Laufkilometer in der Regenerationswoche, kein einziger Lauf über 19km und trotzdem wie beschrieben kein wirkliches Erholungsgefühl. Insofern werden jetzt die nächsten Tage weiter halbwegs ruhig verlaufen mit dem Versuch, den Beinen wieder Spritzigkeit zu verpassen und am Samstag steht dann der 6h-Lauf in Lassee am Programm. Mal schauen, was die Beine dort hergeben ... für den Kopf wird der Lauf jedenfalls fein, endlich das österreichische Saison-Opening der Ultraläufer. Und nur noch 5 Wochen bis Sárvár, der Trainingsendspurt läuft ...






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