Selbst Market Maker werden - Redmonitor und BE bieten Einnahmequelle für Leser (Christian Drastil)

Liebe Leser,

morgen nimmt die Finanz-Handelsplattform Redmonitor (wir hatten im vergangenen Winter auf boerse-express.com einen zugriffsstarken Testlauf online) den kommerziellen Betrieb auf. Gehandelt werden Digitaloptionen, kurz Digitals genannt. Eine Schlüsselinnovation eröffnet privaten Tradern eine fundamental neue Möglichkeit, Gewinne zu erzielen, die bisher nur Investmentbanken vorbehalten war: Das „Marktmachen“.

„24 Stunden Handel an 7 Tagen die Woche, direkt zwischen Tradern“, beschreibt Hubertus Hofkirchner, Geschäftsführer von Redmonitor, den selbst-gesteckt hohen Anspruch der neuen Handelsplattform, im Internet unter www.redmonitor.com (und künfig auch via boerse-express.com) erreichbar. Redmonitor startet als erster Marktplatz in Europa, an dem Digitaloptionen professionell gehandelt werden. Als Basiswerte für diese so genannten „Digitals“ stehen die wichtigsten Indizes von zehn Weltbörsen, wie etwa der DAX, ATX oder SMI, zur Verfügung, einschliesslich der Einzeltitel in diesen Indizes. Das gehandelte Universum von derzeit ca. 1000 Basiswerten soll auf Kundenwunsch laufend ausgeweitet werden.

Im „Level-1 Trading“ des neuen Marktplatzes werden Digitaloptionen mit einem 100%-Hebel gehandelt, bisher die magische Obergrenze bei vergleichbaren Hebelprodukten. Wegen des hohen Hebels, den verfügbaren kurzen Laufzeiten und den „digitalen“ Zahlungsströmen, die schon bei kleinsten Kursänderungen fällig sind, sind die neuen Finanzinstrumente besonders bei flauen Märkten oder für die Umsetzung kurzfristiger Tradingstrategien interessant. Ihre Massentauglichkeit verdanken Digitals ihrer einfacheren Handhabung. Sie lassen sich einheitlich zum Kurs des Basiswerts handeln. Die unüberschaubare Vielfalt möglicher Strike-Preise fällt weg. Auch die aufwändigen, zeit- und volatilitätsabhängigen Bewertungen herkömmlicher Standardoptionen sind nicht erforderlich.
 
Die wichtigste Neuerung: Auf Redmonitor kann jeder Trader am „Market Maker Bonus“ verdienen, einer Einnahmequelle, die bisher ein Privileg der Investmentbanken war. Das Prinzip dahinter ist simpel. Jemand, der einen besseren Kurs ordert als im Markt erhältlich, stellt aus Sicht aller anderen Trader ein Angebot mit einem besseren Kurs. Die Kursspanne wird also enger und attraktiver. Diese „soziale“ Leistung wird auf Redmonitor wie bei einem Vielflieger-Programm belohnt: Der Trader erhält dafür am Monatsende seinen persönlichen Anteil am Market Maker Bonus.

 „Bisher mussten Trader, die einen besseren Kurs ordern, um eine möglichst schnelle Ausführung zittern. Auf Redmonitor werden manche Trader hoffen, dass ihre Order möglichst lange nicht ausgeführt wird. Denn dann verdienen sie Minute für Minute am Market Maker Bonus“, schliesst Hofkirchner. Mehr dazu in Kürze.

(15.10.2007)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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