Das u.a. hatte ich heute in der Mailbox, Absender: OMV-Pressestelle, Johannes Vetter. Ich habe gestaunt, geschmunzelt und den Mut bewundert. Dazu auch die Intelligenz in Aussage und via Sprache. Tja, und dann hab ich nochmal kontrolliert, ob das eh echt ist. Und dann? Johannes Vetter gefragt, ob ich das bringen darf. Antwort: "Das freut uns – sehr gerne" ...
"Was wir Ihnen schon immer sagen wollten...
…wofür wir aber seit letztem Weihnachten wieder keine Zeit hatten… Wir erzählen Ihnen wieder, was uns bewegt hat, was wir spannend finden und senden auch nen Wunsch nach…
Wie ist das eigentlich, so mit den Russen zusammen zu arbeiten?
Die Frage hören wir öfter, nach den offiziellen Fragestunden. Die Antwort ist einfach: die sind nett, kämpfen mit denselben Herausforderungen wie westeuorpäische Pressestellen und sind fast immer noch höflicher als wir. (Das geht wirklich!). Wenn wir Ihnen irrtümlich sauschiache Fotos schicken, schreiben sie einfach zurück „Probably we’ll define once we see more images if you don’t mind.“ So nett könnten wir niemanden den nassen Fetzen und so… Und obwohl Gazprom 10 mal so groß ist wie die OMV, brauchen sie nicht zehn mal so lange für Abstimmungen und Erklärungen.
Wie ist der Seele so?
Manche Ösis finden ihn ja arrogant, alleine schon weil er Deutscher ist. Oder auch, weil er selbstbewußt ist. Und selbstbewußt darf er sein, finden wir, weil er ist ja auch erfolgreich. Asset Swap mit Meilensteinen, GCA Anteilsverkauf über dem vermuteten Preiskorridor, Kerngeschäft gesundet und Dividende nicht mehr auf Pump. Das ist gut, wirklich gut. Und sonst ist er wirklich nett. Das zeichnet ihn aus. Wenn er einen Raum betritt, orieniertert er sich nicht alleinig an den Wichtigsten. Er nimmt jeden wahr und sagt Bitte, Danke, Grüß Gott und auf Wiedersehen so oft und richtig wie wenig sogenannte „Alphas“. Und wenn Robert an seinem Geburtstag bei einer Abendveranstaltung begleitet, zaubert er doch tatsächliche ein Flasche hervor und stößt mit ihm an. Das finden wir sehr in Ordnung. Wir mögen also unseren Chef.
Und weil er soviel reist und viele Mitarbeiter nicht so viel Glück haben wie wir, schreibt er jetzt intern auf unserem Blog von seinen Destination. Zum Beispiel so:
Was wir eigentlich gegen Content Marketing haben?
Eigentlich gar nichts, wenn es nicht glaubt, den guten Journalimus ersetzen zu können. Johannes hat das in einem Kommentar verarbeitet http://derstandard.at/2000048289368/Content-Marketing-hat-uns-der-Teifl-gebracht. Die Reaktionen waren verblüffend. Er hatte schon in 24 Stunden 20.000 Unique Visitors, wurde über Twitter und Co zigfach debattiert und geteilt, wurde von Gewerkschaftsbossen und Operngeschäftsführern aufgenommen. Uns hat dieser Aufschlag gewundert, weil der Text in unseren Augen ja was ziemlich Logisches festgehalten hat. In den zahlreichen Gesprächen danach hat sich aber herausgestellt, dass einerseits der Absender (Unternehmen will kritisiert werden!?) andererseits aber auch die Debatte an sich in dieser Form neue Kanten zeigt. Und dass die Quintessenz die Kritikfähigkeit ist. Die durch Algorithmen auf Facebook, die nur mehr das Genehme einspielen und den Widerspruch ausblenden, schwer in Mitleidenschaft gezogen wird. Die letzte „Kritik“ geben wir eigentlich mit dem Abschlusszeugnis an Schule oder Uni ab. Da gibt es zumindest noch Noten als Feedback. Fortsetzung zu dem Thema folgt. Sicher!
Die Seele Kurve
Interessant ist auch heuer wieder, wie sich die Aktie seit Amtsantritt des neuen „Generals“ entwickelt hat: Am 1. Juli hat CEO Rainer Seele seinen Job in der OMV übernommen. Seitdem hat
Die Sache mit den Leaks
Was sollen wir sagen. Manchmal tun Sie, werte Journalistinnen und Journalisten, uns wirklich weh. Aber wir halten das aus. Irgendwie. Aber nur um eines klarzustellen: nur weil wir bereit sind, für den Qualitätsjournalismus zu kämpfen, heißt das noch lange nicht, dass wir alles gut finden, was über uns geschrieben wird. Denn wenn nur mehr Gerüchte und Ähnliches herumgeistern und uns die Hände aufgrund von Börseregeln gebunden sind und wir nicht dagegen halten können – dann finden wir das echt scheiße. Ist so. Und es ist dann schon hart, wieder die Pressefreiheit im eigenen Haus zu verteidigen. Denn ein guter Teil unseres Jobs ist ja Presseverteidigungssprecher. Solange die Kolleginnen und Kollegen aber empört sind, ist zumindest die gute Nachricht: sie hängen noch am Unternehmen. Immerhin das ist gut.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage - dass sie es warm haben und Sie sich sicher und flott fortbewegen können, dafür wird auch ein Stück unsere OMV sorgen.
Johannes Vetter und Robert Lechner"
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