25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Runner's World Unsinn zu Eliud Kipchoge (Wilhelm Lilge)

01 Oct

Wilhelm Lilge

Falls wen das Training von Eliud Kipchoge in der direkten Vorbereitung auf den Sieg beim Berlin-Marathon interessiert, hier gibt es detaillierte Aufzeichnungen.Die Redakteure von "Runner's World" sehen hier "ein Training voller Überraschungen", was ein Unsinn ist. Das Training ist im Prinzip nicht anders als jenes der "westlichen" Läufer, natürlich aber abgestimmt auf das Leistungsniveau (sein Marathontempo ist ca. 2:55 km). Ich konnte das Training der besten kenianischen Läufer auch über mehrere Wochen vor Ort beobachten, es gibt keine Wunder, nur die Kombination von unglaublichem Talent, harter Arbeit und Konzentration aufs Wesentliche.Und es greift zu kurz, einfach zu behaupten, dass einfach die Dopingkontrollen in Kenia weniger gut funktionieren als bei uns.....     » Weiterlesen


 

Top-10 der Irrungen im Laufsport: 3. Regeneration zu wenig beachten (Wilhelm Lilge)

23 Aug

Wilhelm Lilge

Aus der Serie: "Die Top-10 der Irrungen im Laufsport": Jedes Lauftraining stellt für den Organismus eine Stressbelastung dar und der Körper versucht davon induziert Umbauprozesse in die Wege zu leiten, damit dieser Stress in Zukunft besser toleriert wird. Darauf basiert im Prinzip die ganze Trainingswirkung, und wir bereiten uns mit Training und nicht etwa durch wochenlanges Beine-Hochlagern auf einen Wettkampf vor. Es werden durch systematisches Training die Energiespeicher besser gefüllt, es werden (sehr vereinfacht ausgedrückt) bessere Muskelfasern gebildet, die Blutgefäße werden verbessert, damit Blut, Sauerstoff und Nährstoffe besser zur Muskelzelle gelangen, der Herzmuskel wird leistungsfähiger u.v.m. Einer harten Belastung (alles was üb...     » Weiterlesen


 

Carina Lilge-Leutner ist verstorben (Wilhelm Lilge)

21 Aug

Wilhelm Lilge

Carina hat ihren letzten Wettkampf verloren – der Gegner war übermächtig. Carina Lilge-Leutnerist tot. Nach eineinhalb Jahren schwerer Krankheit mit mehreren Operationen, einer Zeit, die geprägt war von einem ständigen Wechsel von Bangen und Hoffnung, hat nun ihr Körper nicht mehr mitgemacht. Bis zuletzt hat sie trotz starker Schmerzen und im Bewusstsein des nahenden Endes tapfer gekämpft und nie geklagt. Sie hat ihre Krankheit nicht aktiv öffentlich gemacht, aber auch nicht verschwiegen. Nun ist sie friedlich im Beisein von TochterLisa-Mariafür immer eingeschlafen. In der Öffentlichkeit war sie zuletzt im Rahmen des VCM im April 2017 zu sehen, zu dem sie der Veranstalter anlässlich des 30-jährigen Jubiläums ihres ...     » Weiterlesen


 

Top-10 der Irrungen im Laufsport: 2. Ausschließlich laufen (Wilhelm Lilge)

19 Aug

Wilhelm Lilge

Das Laufen ist vielleicht die schönste, in jedem Fall aber die effizienteste Sportart, wenn es darum geht mit vergleichsweise geringem Aufwand Fitness und Ausdauer zu verbessern. Allerdings trainiert Laufen zwar bestimmte Organe Organsysteme hervorragend, andere fast gar nicht. Die Belastung durch das Laufen ist monoton, es wird ein mehr oder weniger einfacher Bewegungsablauf hunderttausende Malewiederholt. Damit kommt es einerseits bei bestimmten Strukturen häufig zu Überlastungen während andere Strukturen praktisch gar nicht trainiert werden. Eine harmonische Ausbildung der gesamten Muskulatur des Körpers ist jedenfalls durch das Lauftraining nicht gegeben. Mit alternativem Ausdauertraining (Schilanglaufen, Schwimmen, Radfahren, Inline-Skaten, (Berg-) Wandern, e...     » Weiterlesen


 

Top-10 der Irrungen im Laufsport: 1. Zu schnell beginnen bzw. zu schnell die Belas...

18 Aug

Wilhelm Lilge

Der Körper gewöhnt sich an fast alles, wenn die Dosierung in kleinen Schritten erhöht wird. Der Mensch ist wie jedes Lebewesen im Gegensatz zu einer Maschine trainierbar, d.h. in der Lage sich an geänderte Umweltbedingungen oder Stressbelastungen (jedes Training ist Stress für den Organismus) anzupassen. Die Anpassungserscheinungen an die Belastungen durch das Lauftraining erfolgen dabei unterschiedlich schnell. Während im Bereich der Muskulatur innerhalb weniger Wochen bereits Veränderungen zu erkennen sind (klassisch auch beim Krafttraining von Anfängern), verlaufen Anpassungen im schlecht durchbluteten Binde- und Stützgewebe (Sehnen, Bänder, …) deutlich langsamer. Aber auch das Skelett, die Knochen und die Gelenke, „lebt&ld...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.